Warum verlieben sich Menschen?

Ich versteh vielleicht einfach nicht, was "beschützt werden" mit "frau sein" zu tun hat...

Klar kann ich bei meinen Freunden auch mal der verletzliche Mensch sein und umgekehrt. Braucht vermutlich jeder mal. Aber grundsätzlich brauch ich keinen Schutz.

Ich glaube das hier weniger das beschützt werden müssen angesprochen war, sondern einfach dieses wenn man sich lieb hat oder jemanden liebt umpflegen, verwöhnen, nicht verlieren wollen, einfach zu einem Teil der Person gehören wollen... Also für einen wertvoll sein.

Hattest du nie jemand den du einfach so lieb hattest, dass du nur wolltest das es ihm/ihr gut geht, ihr/ihm ja nix passiert, du sie/ihn nicht verlierst?

Falls ich mich taeuschen sollte Mobilis dann berichtige mich bitte aber ich glaub er wollt das halt etwas "überspitzt/süffisant" ausdrücken.

Und dagegen ist sicher nichts zu sagen, oder?

Ausserdem ja er will weder ein Kuscheltier, noch ein Baby sondern eine FRAU. Also sollte sie auch ab und zu sich anlehnen können wie jeder Mensch eben auch und ned nur weil sie eine Frau ist immer beweisen das sie der bessere Mann ist. Besser gesagt bei dem Menschen den man liebt sollt man sich eh nix mehr beweisen müssen.
 
aber für den mann ist es ein wichtiges gefühl, seinen beschützerinstinkt ausleben zu können...

sag ich mal...
 
ist das echt dein ernst? willst du ein kuscheltier, ein baby oder eine frau?

aber ich weiß, dass das weit verbreitet ist. ich bin auch vom typ 'klein und süß' oder zumindest finden das offenbar viele männer. *schüttel* ich weiß sehr gut, was ich kann und wenn ich hilfe brauch, meld ich mich. ich finde es in hohem maße respektlos, davon auszugehen, dass ich von natur aus irgendeine art von schutz brauche.

Ähm, da hast etwas missverstanden oder ich missverständlich ausgedrückt ..... dieses "die mag ich in Watte packen" ist nicht so gemeint das die jeweilige Dame "Schutz", "Hilfe" oder was auch immer BENÖTIGEN würde, sondern ...... das man als Mann für die betreffende Person alles (ok, fast alles) machen würde, um zu gefallen, damit es ihr gutgeht, sie sich wohlfühlt u.s.w. - nun etwas klarer, wie es gemeint war .... ?

Mobilis
 
find ich absolut nicht, kann Deine Begründung auch gar nicht nachvollziehen, aber wenn Du meinst...Du hast Dich scheinbar nie unglücklich verliebt, da Du Dich ja völlig im Griff hast ( was das mit selbst Spüren zu tun hat, versteh ich auch jetzt noch nicht ).

fällt mir auch schwer das hier richtig auszudrücken was ich mein ... aber wenn du magst gehn wir mal auf einen kaffee...mündlich fällt mir das leichter klar zu machen was ich mein
 
Oke, wenn du, chrisu, mir den Unterschied zwischen "Auslöser" und "Verursacher" darlegen kannst, verstehe ich vielleicht besser was du sagen willst.

*kopfkratz* ok, ich versuchs. eine andere person kann durch ihr verhalten ein unangenehmes gefühl in mir auslösen.
nenne ich den menschen einen auslöser, vebinde ICH damit folgenden gedankengang:
dieses verhalten hat dieses gefühl ausgelöst. warum? was in mir ist mit der aktuellen situation gerade unzufrieden und wie kann ich meine unzufriedenheit ändern? - hier gehe ich auf meinen zustand ein und versuche meine probleme aufzudecken und zu lösen.
nenne ich ihn verursacher, verbinde ICH damit den gedankengang:
der ist schuld, dass es mir so geht, also muss der sich ändern, damit es mir wieder gutgeht. ich gebe also die verantwortung ab.

ich hoffe, dass war einigermaßen verständlich.

also, von einer der "Urheberinnen" des Threads hab ich mir ja eine ausführlichere Erörterung über Pheromone und Instinkte erwartet :mrgreen: :cool:
ok.. die pheromone spielen anscheinend weniger eine rolle bei der partnerwahl, als bei der partnerNICHTwahl.. zumindest ist beim menschen noch nicht mehr nachgewiesen worden, als dass wir menschen mit ähnlichen gengut wie wir selbst, als partner "nicht riechen können".
zumindest quarks&co behaupten, dass die optik deutlich entscheidender in der partnerwahl ist, als die pheromone.
zb finden laut einer studie männer ein verhältnis taille/hüfte von 0,7 und kleiner im durchschnitt attraktiv und feminin, frauen an männern ein verhältnis über 0,8.
was ich noch ganz interessant finde:
im frühling haben wir durch das mehr an licht/wärme/... einen erhöhten serotonin- und dopaminspiegel. gleichzeitig zeigen die menschen mehr haut -> testosteronspiegel steigt. durch das glücksgefühl von serotonin und dopamin und die erhöhte lust durch das testosteron könnte es möglich sein, dass der mut steigt, menschen an sich heranzulassen.
also, nun nach genauerer recherche: ich hab keine ahnung, warum wir uns verlieben, aber ich weiß jetzt, was unterstützend wirken kann.
fürs protokoll der insider: die idee mit k.o.-schlagen und pheromonkur ist gestorben; ich setz das opfer lieber unter dauersonneneinstrahlung und sorg für reichlich testosteron und adrenalin im blut. das mit dem begrabschen lass ich aber drin, das gefällt mir :mrgreen:
 
naja, jetzt haben wir wenigstens eine wissenschaftliche abhandlung auch hier.... ;)
 
*kopfkratz* ok, ich versuchs. eine andere person kann durch ihr verhalten ein unangenehmes gefühl in mir auslösen.
nenne ich den menschen einen auslöser, vebinde ICH damit folgenden gedankengang:
dieses verhalten hat dieses gefühl ausgelöst. warum? was in mir ist mit der aktuellen situation gerade unzufrieden und wie kann ich meine unzufriedenheit ändern? - hier gehe ich auf meinen zustand ein und versuche meine probleme aufzudecken und zu lösen.
nenne ich ihn verursacher, verbinde ICH damit den gedankengang:
der ist schuld, dass es mir so geht, also muss der sich ändern, damit es mir wieder gutgeht. ich gebe also die verantwortung ab.

ich hoffe, dass war einigermaßen verständlich.
Naja...
Also ich sehe den Unterschied in deiner Erklärung eher darin wie man Probleme angeht. Bei Ersterem lese ich heraus, dass man versucht aktiv (mit)zuhelfen ein Problem zu lösen und bei letzterem überlässt man es ausschliesslich dem anderem...

Aber mittlerweile habe ich einen eigenen Gedankengang betreff Verursacher und Auslöser. Der Verursacher verursacht originär ein "negatives" Gefühl in einem, und der Auslöser löst ein Problem aus, was aber im Grunde nichts mit ihm zu tun hat - eigentlich recht einfach.(..?)
 
Sozusagen.

Denn wenn ich kein Problem hätte, würde das kein negatives Gefühl auslösen, sondern wäre mir im schlimmsten Fall wurscht.

Und auch wenns einfach nur sein mieses Verhalten war, dass das negative Gefühl ausgelöst hat, kann ich das Problem lösen, indem ich meine Konsequenzen ziehe (und gehe zB).

In _keinem_ Fall liegt es am anderen, mir wieder ein gutes Gefühl zu geben, sondern nur an mir.

Das ganze ist natürlich im realen leben und in Beziehungen etwas komplexer, aber im Grunde genommen läuft alles darauf hinaus, selbst für sein Wohlbefinden zuständig zu sein. "It's my job to get my needs met!"

Einfaches Besipiel: ich fühle mich schlecht, warum auch immer. Jetzt kann ich drauf warten, dass mein Partner mich umarmt (vermutlich vergebens, außer ich leide demonstrativ). Oder ich sag "hey, ich bräucht grad mal ein paar Streicheleinheiten".
Im ersten Fall liegt es an ihm, ob ich Trost bekomme oder nicht. Dafür kann ich auf ihn böse sein, wenn ers nicht merkt. "obwohl er es müsste! Schließlich liebt er mich doch" (oder so)
Im zweiten Fall liegt es an mir, mich zu melden, wenn ich hilfe brauche. (ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand seinem Partner diese Art von Trost verweigert. Und wenn doch, hab ich noch die Freiheit, zu entscheiden, ob es nicht so schlimm war oder ihn verlassen.)

@Mobilis: ich weiß schon, was du meinst. Aber warum haben Frauen diesen Impuls üblicherweise nicht? Genau, weil Männer=stark. Die kann man auch einfach so lieben und darauf vertrauen, dass sie selbst mit ihren Problemen zurecht kommen. Und fragen, wenn sie Hilfe brauchen.
Ich wünsche mir von meinem Partner, dass er mir vollstens vertraut, dass ich alleine zurecht komme. Und wenn nicht, frag ich schon. Ungefragtes "in Schutz nehmen" werte ich im Allgemeinen als Grenzüberschreitung durch implizierte Unterstellung von Unfähigkeit (was nicht heißt, dass mein Partner, der mich kenn, nicht auch mal instinktiv erkennt, wenn ich Hilfe brauche. Aber auch dann schätze ich es, wenn er sie zuerst anbietet und nicht ungefragt draufloshilft).

Beispiel gefällig? Ein Freund von mir geht, wenn wir auf der Straße sind, immer automatisch auf der Strassenseite. Notfalls drängt er sich zwischen mich und die Straße. Er macht das sicherlich nicht aus bösem Willen oder weil er meint, dass ich nicht dort gehen könnte. Aber er unterstellt automatisch, dass er dort besser gehen kann als ich. Er hält mich unbewusst von Gefahren fern. Wozu?

Jetzt wirds aber schon zu OT...
 
Und auch wenns einfach nur sein mieses Verhalten war, dass das negative Gefühl ausgelöst hat, kann ich das Problem lösen, indem ich meine Konsequenzen ziehe (und gehe zB).

In _keinem_ Fall liegt es am anderen, mir wieder ein gutes Gefühl zu geben, sondern nur an mir.
Da steh ich gerade auf der Leitung.
Was bedeutet nun dein 1. Absatz? Siehst du das nun als "gut" oder "schlecht" an so zu handeln was du in Klammern als Konsequenz schreibst?
Weil wenn ich mir deinen 2. Absatz vor Augen halte, dann verstehe ich die harte Einstellung des 1. Absatzes nicht...
 
(und ich möchte noch darauf hinweisen, dass Trennungen bei mir nie aus "hässlichen" - Betrug etc - Gründen vonstatten gingen, sondern aus "pseudorationalen" Gründen... daher vielleicht meine etwas romantische "Einstellung")

romantische einstellung... ?

... wohl eher rationale.
 
A so? Soll ich dich darauf hinweisen was der "Schlüsselsatz" (MEINERSEITS) war?! Wenn das nicht das pseudorationalste war was ich je gesagt habe, dann weiss ich es auch nicht.

Abgesehen davon muss ich leider zwischen Einstellung (...) und Realität (...) unterscheiden. Bei der Einstellung kann man sich was erträumen, in der Realität kommen viele Faktoren dazu die einen anders handeln lassen.
Im nachhinein ist jeder schlauer, und ich schliesse mich da nicht aus.
 
A so? Soll ich dich darauf hinweisen was der "Schlüsselsatz" (MEINERSEITS) war?! Wenn das nicht das pseudorationalste war was ich je gesagt habe, dann weiss ich es auch nicht.

Abgesehen davon muss ich leider zwischen Einstellung (...) und Realität (...) unterscheiden. Bei der Einstellung kann man sich was erträumen, in der Realität kommen viele Faktoren dazu die einen anders handeln lassen.
Im nachhinein ist jeder schlauer, und ich schliesse mich da nicht aus.

dann haben wir ja was gemeinsam...
 
Ach so? Mir erschliesst sich nicht was wir da gemeinsam haben sollten.
 
Und auch wenns einfach nur sein mieses Verhalten war, dass das negative Gefühl ausgelöst hat, kann ich das Problem lösen, indem ich meine Konsequenzen ziehe (und gehe zB).

In _keinem_ Fall liegt es am anderen, mir wieder ein gutes Gefühl zu geben, sondern nur an mir.
Da steh ich gerade auf der Leitung.
Was bedeutet nun dein 1. Absatz? Siehst du das nun als "gut" oder "schlecht" an so zu handeln was du in Klammern als Konsequenz schreibst?
Das kommt drauf an. Wenn ich durchs gehen mehr verliere als das bleiben schlimm ist, wäre ich doch blöd zu gehen. Und wenns um Beziehungen geht, kommt ja noch die Möglichkeit dazu, dass man darüber redet, eine Lösung findet, die beide gut finden, etc.
Es geht nur darum, wie auch immer geartete Nachteile als das zu sehen, was sie sind: Dinge, die ich für etwas anderes in Kauf nehme. Nicht als etwas, was mir jemand antut.
Weil wenn ich mir deinen 2. Absatz vor Augen halte, dann verstehe ich die harte Einstellung des 1. Absatzes nicht...
Wieso? Der 2. Absatz enthält nur das Fazit.
Abgesehen davon muss ich leider zwischen Einstellung (...) und Realität (...) unterscheiden. Bei der Einstellung kann man sich was erträumen, in der Realität kommen viele Faktoren dazu die einen anders handeln lassen.
Einspruch! Meine Einstellung ist etwas, was meine Entscheidungen beeinflusst, eine Grundhaltung, von mir aus eine prinzipielle Tendez. Erträumen kann ich mir da nix. Das ist Wunschdenken.
 
Das kommt drauf an. Wenn ich durchs gehen mehr verliere als das bleiben schlimm ist, wäre ich doch blöd zu gehen. Und wenns um Beziehungen geht, kommt ja noch die Möglichkeit dazu, dass man darüber redet, eine Lösung findet, die beide gut finden, etc.
Das weiss man aber im vorhinein nicht (immer).
(Beziehungs)Probleme resultieren nicht immer aus der Beziehung selber. Wie ich kurz vorher schrieb spielen äussere Faktoren manchmal eine wesentliche Rolle die dann in die Beziehung einfliessen (wo wir doch mal bei Auslöser und Verursacher sind...).

Einspruch! Meine Einstellung ist etwas, was meine Entscheidungen beeinflusst, eine Grundhaltung, von mir aus eine prinzipielle Tendez. Erträumen kann ich mir da nix. Das ist Wunschdenken.
SOLLTE. Wenn innerhalb kurzer Zeit sich Dinge rasend schnell verändern kann sich die bzw eine (oder mehrere) Einstellung(en) vielleicht nicht so schnell anpassen. Ich durchlebe es selber gerade. Und meine Einstellung HAT sich geändert. Etwas was mich an mir selber mehr als erstaunt, glaube mir! (aber da du mich nicht kennst ist der Hinweis hinfällig)

Und mit erträumen meinte ich, wie man sich Beziehungen, Partner etc halt vorstellt - eben erträumt. Das kann doch nciht schlecht sein.
 
Das weiss man aber im vorhinein nicht (immer).
(Beziehungs)Probleme resultieren nicht immer aus der Beziehung selber. Wie ich kurz vorher schrieb spielen äussere Faktoren manchmal eine wesentliche Rolle die dann in die Beziehung einfliessen (wo wir doch mal bei Auslöser und Verursacher sind...).
Ab hier kommen wohl etwas *äh* grunsätzlichere Unterschiede in der prinzipiellen Einstellung zu Leben und Beziehungen zum tragen. Das würde den Rahmen sprengen.
SOLLTE. Wenn innerhalb kurzer Zeit sich Dinge rasend schnell verändern kann sich die bzw eine (oder mehrere) Einstellung(en) vielleicht nicht so schnell anpassen. Ich durchlebe es selber gerade. Und meine Einstellung HAT sich geändert. Etwas was mich an mir selber mehr als erstaunt, glaube mir! (aber da du mich nicht kennst ist der Hinweis hinfällig)

Und mit erträumen meinte ich, wie man sich Beziehungen, Partner etc halt vorstellt - eben erträumt. Das kann doch nciht schlecht sein.
Sowas konkretes meine ich nicht mit "Lebenseinstellung".
Und natürlich ändert sich die Einstellung ununterbrochen, schließlich werde ich ununterbrochen klüger ;)
 
Ab hier kommen wohl etwas *äh* grunsätzlichere Unterschiede in der prinzipiellen Einstellung zu Leben und Beziehungen zum tragen. Das würde den Rahmen sprengen.
Verstehe ich, finde ich aber trotzdem schade. Würde mich durchaus interessieren. Dabei gehts aber nicht darum dich von der "Richtigkeit" meiner Gedanken zu überzeugen oder so, sondern ich höre (lese) immer ganz gern wie Menschen (ein und) dasselbe verschieden sehen können.
 
Verstehe ich, finde ich aber trotzdem schade. Würde mich durchaus interessieren. Dabei gehts aber nicht darum dich von der "Richtigkeit" meiner Gedanken zu überzeugen oder so, sondern ich höre (lese) immer ganz gern wie Menschen (ein und) dasselbe verschieden sehen können.
So hatte ich das auch nicht verstanden.

Zum Grundsätzlicheren: *klix*
 
Warum sich Menschen verlieben???

Weils einfach schön ist!!! Man lernt sich kennen, man bemüht sich umeinander, man will dass es dem anderen gut geht, man hat Sehnsucht, man kann es kaum erwarten den anderen wieder zu sehen...

Wissenschaftlich gesehen wurde mal bei einer Dokumentation erklärt das das Unterbewusstsein entscheidet, in wen man sich verliebt..
Biologisch gesehen: damit die Spezies nicht ausstirbt, damit unsere Art erhalten wird....
Auf jeden Fall ist es ein super Gefühl!!! :)
 
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