Warum werden Frauen (v.a. Sexarbeiterinnen) gerne als Stuten bezeichnet?

ein ex puffbetreiber hier bezeichnet sie auch gern spöttisch als gogeln,
 
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Hi,

Das hab ich noch nie gehört.Ich kenne die Worte Penis oder Lingam aber Beidl kenne ich nun wirklich nicht.

Beidl, wienerisch für "Beutel", bezeichnet das männliche Genital. Oft auch als Schimpfwort für einen anderen Menschen benutzt ("Olle Politiker san Beidln").

Kinderreim aus Wien (?) den wohl jeder kennt: "Fut und Beidl sind Geschwister und der Oasch ist Kriegsminister".

LG Tom
 
Hi,



Beidl, wienerisch für "Beutel", bezeichnet das männliche Genital. Oft auch als Schimpfwort für einen anderen Menschen benutzt ("Olle Politiker san Beidln").

Kinderreim aus Wien (?) den wohl jeder kennt: "Fut und Beidl sind Geschwister und der Oasch ist Kriegsminister".

LG Tom

Wieder mal was gelernt...

Auf 'Beutel' als 'Wortstamm' wär ich selbst nie gekommen 💡
 
Hi,



Beidl, wienerisch für "Beutel", bezeichnet das männliche Genital. Oft auch als Schimpfwort für einen anderen Menschen benutzt ("Olle Politiker san Beidln").

Kinderreim aus Wien (?) den wohl jeder kennt: "Fut und Beidl sind Geschwister und der Oasch ist Kriegsminister".

LG Tom
Ich bin Tiroler aus Innsbruck und kenne diesen :hmm: Kinderreim tatsächlich nicht.Der Reim gefällt mir auch nicht.
 
weil ma bei ihnen die Zügel anziehn kann logisch oder - und weil sie Wiehern - die Hausfrauen Meckern als sinds Ziken.
 
3-Loch-Stute, geile Stute, Fickstute. Warum werden v.a. in Freierkreisen Frauen so gern als Stuten bezeichnet?
Ich denke, das hat mit der Hinterandicht einer Stute zu tun. Sie hat ein rundes Hinterteil, das dem einer Frau gleicht, es glänzt recht nett. Und natürlich braucht es einen echten Hengst, sie zu decken. Stuten, Araberstuten zumal, sind prächtige, stolze Wesen (zumindest sagt daß das Vorurteil).

Stuten sind außerdem ungestüm und wild, können aber auch lieb und sanft zu ihrem Reiter sein, aber nur, wenn sie gut zugeritten sind.

Dann kommt wahrscheinlich noch dazu, dass Pferde, ganz allgemein, Prestigeobjekte waren. Nicht jeder konnte sich ein Pferd leisten. Ein schönes noch dazu. Man braucht dafür nicht nur Geld, sondern auch Grund und Boden. Und muß in der Lage sein, dieses Wesen zu zähmen, um es beherrschen zu können. Nur, wer es beherrscht, kann es auch nutzen.

Wenn ich es also historisch sehe, ist der Vergleich nicht einmal so wahnsinnig abwertend. Der Herrschaftsanspruch des Mannes ist natürlich impliziert vorhanden, das ist klar. Und der ist sicher bis in die heutige Zeit geblieben, die Wertigkeit wahrscheinlich eher nicht.

Pfertln sind natürlich auch dazu da, dass man sie traben lassen kann. Ich kannte einmal einen, der hatte vier Pfertln auf der Reeperbahn traben und fuhr einen Camaro mit Klappenauspuff. Die Pfertln waren Stuten, versteht sich von selbst. Damit hätten wir auch die gesuchte Verbindung zur Prostitution.

Ich finde den Begriff nicht schön. Ich hatte noch nie eine Stute, und ich lege auch keinen Wert darauf, eine zu bekommen. Mir waren Frauen immer lieber, selbstbestimmt, zärtlich und anschmiegsam ;)
 
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