Was bedeutet Ehe für Euch, warum heiratet ihr?

In einer Beziehung geht man optimalerweise einen gemeinsamen Weg und auch ehemals monogame Menschen entdecken mit der Zeit den Sex mit anderen Menschen für sich. Sex allein ist doch auf Dauer uninteressant, für mich jedenfalls. Ich war viel unterwegs und hatte viele Gelegenheiten, nachhaltig waren die wenigsten davon, weder sexuell noch emotional.
Aber da Dir, wie Du selbst sagst die emotionale Komponente ohnehin fehlt, wird das für Dich kein großes Thema sein.
Die Frau mit der ich Kinder habe, habe ich aus den von dir zitierten Gründen 14 Jahre lang nicht geheiratet. Trotzdem wohnt sie nach wie vor in unserem gemeinsamen Haus, während ich meine jetzige Ehefrau gefühlt von Anfang an geheiratet hätte.
Das meinte ich mit "beim richtigen Menschen" machts keinen Unterschied ob man heiratet oder nicht.
Garantie hat man aber keine, dass der Partner dann auch plötzlich polygam wird.

Aber warum soll man heiraten, man kann sich auch so die Treue schwören, wozu braucht es diesen Schritt, das kann ich nicht nachempfinden. Du hättest ja auch einfach nix tun können und die Partnerschaft normal lassen. Wozu brauche ich da einen Ring am Finger oder die Bezeichnung Ehefrau/Ehemann, für mich sind das nur bürokratische Formalitäten.
 
Garantie hat man aber keine, dass der Partner dann auch plötzlich polygam wird.

Aber warum soll man heiraten, man kann sich auch so die Treue schwören, wozu braucht es diesen Schritt, das kann ich nicht nachempfinden. Du hättest ja auch einfach nix tun können und die Partnerschaft normal lassen. Wozu brauche ich da einen Ring am Finger oder die Bezeichnung Ehefrau/Ehemann, für mich sind das nur bürokratische Formalitäten.
Diese Garantie brauch ich auch nicht, meine Frau schließt das sogar absolut aus, während ich selbst nicht wirklich monogam veranlagt bin. Ich hatte genug verschiedene Menschen im Bett, Frauen wie Männer, am Ende ist es trotzdem immer das Selbe.
Ja, wir hätten auch nichts ändern können, gleichzeitig gibt es halt auch ein Erbrecht, ein Mietrecht, finanzielle Angelegenheiten also. Für uns war der Fall daher recht klar, weil los wird mich die Frau freiwillig sowieso nie wieder.
 
Er wird halt auch älter :lalala: :mrgreen:
Es wäre schön, wenn sich das mit der Zeit einrenken würde und ich auch ältere Frauen sexuell attraktiv finden könnte. Derzeit besteht noch der Vorteil, dass ich selbst extrem jung ausschaue und daher leichtes Spiel habe. Keine Falten im Gesicht und dünn wie ein Twink, werde noch ab und zu nach dem Ausweis gefragt. Aber ob mich in 10 Jahren noch eine 20-jährige will, darf bezweifelt werden, keine Ahnung was ich dann mache. :p

Diese Garantie brauch ich auch nicht, meine Frau schließt das sogar absolut aus, während ich selbst nicht wirklich monogam veranlagt bin. Ich hatte genug verschiedene Menschen im Bett, Frauen wie Männer, am Ende ist es trotzdem immer das Selbe.
Ja, wir hätten auch nichts ändern können, gleichzeitig gibt es halt auch ein Erbrecht, ein Mietrecht, finanzielle Angelegenheiten also. Für uns war der Fall daher recht klar, weil los wird mich die Frau freiwillig sowieso nie wieder.
Najo, Unterschiede gibt es schon bei den Praktiken. Man hat zB unterschiedliche Fetische, die von unterschiedlichen Frauen bedient werden, da liegen Welten dazwischen.
 
Aber warum soll man heiraten, man kann sich auch so die Treue schwören, wozu braucht es diesen Schritt, das kann ich nicht nachempfinden. Du hättest ja auch einfach nix tun können und die Partnerschaft normal lassen. Wozu brauche ich da einen Ring am Finger oder die Bezeichnung Ehefrau/Ehemann, für mich sind das nur bürokratische Formalitäten.
Weil du, wie du schon geschrieben hast, die vermutlich wichtigste Komponente in der Angelegenheit nicht verstehen kannst. Die Emotionen. Das ist jetzt ganz wertfrei gesagt.
 
Unterschiede gibt es schon bei den Praktiken.
Glaubst alle in langjährigen Beziehungen machens immer gleich?
Ich hab keine Fetische, bzw wandeln sie sich mit den Frauen. Bei manchen sinds die Füße, bei der nächsten der skinny Körper...aber am allermeisten schärft mich das Gehirn der Person. Und wenn das passt, dann werden andere Dinge zu Nebensächlichkeiten.
Wie @Mitglied #606978 schrieb, Dir fehlt die emotionale Komponente.
Und ich habe sicher nicht geheiratet, weil es meine Eltern auch getan haben.
 
Glaubst alle in langjährigen Beziehungen machens immer gleich?
Ich hab keine Fetische, bzw wandeln sie sich mit den Frauen. Bei manchen sinds die Füße, bei der nächsten der skinny Körper...aber am allermeisten schärft mich das Gehirn der Person. Und wenn das passt, dann werden andere Dinge zu Nebensächlichkeiten.
Wie @Mitglied #606978 schrieb, Dir fehlt die emotionale Komponente.
Und ich habe sicher nicht geheiratet, weil es meine Eltern auch getan haben.
Nein glaube ich nicht, aber meine Vorlieben haben sich nicht wirklich verändert, ich habe nur ein paar neue Sachen entdeckt, aber die alten Fetische sind geblieben.
 
Mir macht es Angst, nie mehr was mit anderen Frauen haben zu können
Fürchte dich nicht, mein junger Freund. Du musst dir nur die richtige Frau eintreten. :mrgreen:
Also ich habe noch nicht viele Frauen getroffen, die so ticken. Was meinst du mit reden? Sie zu überreden, dass man es machen darf oder generell einfach reden?
Offen reden darüber was man möchte und wo man hin will.

Ich steh z.B. drauf, wenn mein Mann andere Frauen vögelt. Ich hab ihn also einfach mal gefragt, was er denn davon halten würde. Nachdem er sich sicher war, dass er weder träumt, noch in eine Falle von mir gelockt wird, haben wir uns ausgeredet was wir uns so vorstellen.
In unserem Freundes- und Bekanntenkreis sind wir die einzigen, die so leben.
Ich überlege gerade. Ich glaube wir auch, bis auf die Fremdgeher, aber da weiß immer einer ned 😂
 
Wäre nicht ein gesunder Mittelweg das beste ?

Das Leben einerseits genießen und parallel dazu Reserven schaffen ?
Klar.
Existenz aufbaun.
Familie gründen.
Baum pflanzen.
Karriere machn.
Rücklagen fürs Alter schaffn.
Kinder grossziehn.
.....
.....

Ausgehn tut sichs halt für die Meistn net.
 
Nein glaube ich nicht, aber meine Vorlieben haben sich nicht wirklich verändert, ich habe nur ein paar neue Sachen entdeckt, aber die alten Fetische sind geblieben.
Und was würde eine Beziehung daran ändern, ob mit oder ohne Trauschein?
Tatsächlich leben wir unsere Ehe jetzt genauso wie vorher unsere Beziehung, da ist nichts anders.
Wenn ich Beziehung lebe, gehe ich Verpflichtungen ein an die ich mich halte, egal ob mit oder ohne Trauschein. Ich würde meine Frau nicht betrügen, egal ob mit oder ohne Trauschein. Ich werde mich um sie kümmern, wenn sie es braucht, ich werde bei ihr sein und zu ihr stehen, scheißegal ob verheiratet oder nicht.
Das liegt nicht an Ehe oder nicht, sondern das sind meine Werte zu denen ich aus ganz egoistischen Gründen stehe.
Deshalb kann ich Deine Gründe nicht ganz nachvollziehen.
Wäre das so zu verstehen, dass Du, wenn es der Partnerin schlecht geht das Weite suchst, weil du ja ohne Heirat keine Verpflichtung eingegangen bist?
So kommt das nämlich bei mir an.
Und das entspräche nicht dem Bild das ich von mir selbst haben wollen würde.
 
Wozu brauche ich da einen Ring am Finger oder die Bezeichnung Ehefrau/Ehemann, für mich sind das nur bürokratische Formalitäten.
Für das Besoldungs-, Steuer- und Erbrecht ist es entschieden wichtig:
lch erhielt eine Ehezulage von jährlich rund 3'000 sfr, meine Frau, die nie in die Altersvorsorge etwas eingezahlt hat, erhält seit 27 Jahren jährlich 21'000 sfr. Altersgeld zusätzlich zu meiner um eine Ehezulage erhöhten Pension. An der Steuer erhalte ich einen Ehe-Abzug, und wenn ich vor ihr sterbe, erbt sie meinen ganzen Nachlass.
 
Für das Besoldungs-, Steuer- und Erbrecht ist es entschieden wichtig:
lch erhielt eine Ehezulage von jährlich rund 3'000 sfr, meine Frau, die nie in die Altersvorsorge etwas eingezahlt hat, erhält seit 27 Jahren jährlich 21'000 sfr. Altersgeld zusätzlich zu meiner um eine Ehezulage erhöhten Pension. An der Steuer erhalte ich einen Ehe-Abzug, und wenn ich vor ihr sterbe, erbt sie meinen ganzen Nachlass.
Also zu 90% eine reine Versorgungsgeschichte ........................ :hmm:
 
Und was würde eine Beziehung daran ändern, ob mit oder ohne Trauschein?
Tatsächlich leben wir unsere Ehe jetzt genauso wie vorher unsere Beziehung, da ist nichts anders.
Wenn ich Beziehung lebe, gehe ich Verpflichtungen ein an die ich mich halte, egal ob mit oder ohne Trauschein. Ich würde meine Frau nicht betrügen, egal ob mit oder ohne Trauschein. Ich werde mich um sie kümmern, wenn sie es braucht, ich werde bei ihr sein und zu ihr stehen, scheißegal ob verheiratet oder nicht.
Das liegt nicht an Ehe oder nicht, sondern das sind meine Werte zu denen ich aus ganz egoistischen Gründen stehe.
Deshalb kann ich Deine Gründe nicht ganz nachvollziehen.
Wäre das so zu verstehen, dass Du, wenn es der Partnerin schlecht geht das Weite suchst, weil du ja ohne Heirat keine Verpflichtung eingegangen bist?
So kommt das nämlich bei mir an.
Und das entspräche nicht dem Bild das ich von mir selbst haben wollen würde.
Nein, mir geht es um die Ehe generell als gesellschaftliches Konstrukt, die Hochzeit und das ganze Tamtam, einfach der gesamte Brauch mit dem ich nichts anfangen kann. Wenn ich ein Versprechen abgebe, dann halte ich mich auch daran und wenn ich mir unsicher bin es halten zu können, verspreche ich nichts.

Das was der Tom hier geschrieben hat, traf für mich ins Schwarze:

weil es für den staat natürlich das beste ist wenn sich zwei menschen zusammentun, kinder in die welt setzen und damit aufgrund ihrer sorgepflichten ins obrigkeitshörige und brav steuerzahlende hamsterrad gezwungen werden.
 
Aber warum soll man heiraten

weil der mensch halt rituale mag. den toten z.b. ist's auch wurscht ob man ihnen zu allerheiligen eine kerze ans grab stellt oder nicht, aber der noch lebende erfreut sich halt daran.

würde man sich seit urzeiten als zeichen der verbundenheit statt heiraten gegenseitig einen nagel ins knie hauen, na dann wär's halt das ... :mrgreen:
 
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