Cordula Simon - Der potemkinsche Hund
Der wirklich interessante Debutroman einer jungen österreichischen Schriftstellerin. In der Ukraine wird Anatol von seiner Nachbarin, die ihn heimlich verehrt, von den Toten zu den Lebenden zurückgeholt. Leider bekommt sie nicht mit, dass ihr Experiment erfolgreich war, und Anatol - zunächst mal als Wiedergänger an allen Körperöffnungen zugenäht und leicht verwirrt - bekommt generell nichts mit. Nur gut, dass ihn Celobaka, der Menschenhund, auf seinem Weg begleitet.
Sehr schräg, leicht kafkaesk und mit sehr feiner sprachlicher Präzision geschrieben. Gefällt!