Hat eigentlich jemand den Artikel und/oder
@Mitglied #247512 Post gelesen?
Ich denke nicht, dass jemand drüber diskutieren mag, wenn es wertvollerer Gesprächsbeiträge geben kann.
Ich mag "die Tipps" für "die Männer" nicht, die erklären wie "die Frauen" funktionieren.
Bei diesen Tipps habe ich das Gefühl, dass es sich um ein Tier handelt, als ob es einer der vielen Tierberatungsbücher wäre.
"Was fühlt ihr Hund", "Wie gehe ich mit ihm richtig um", "Woran erkenne ich, was er braucht", "Was wenn er nicht frisst sondern knurrt?".
Die Frau das andere Wesen muss richtig behandelt werden, damit sie brav bleibt.
Das hat mit dieser berühmten Augenhöhe nichts zu tun, die in Wirklichkeit bedeutet, dass man einen partnerschaftlichen und kommunikativen Stil pflegt und sich auf der selben Ebene sieht. (Das ist übrigens auch im Berufsleben die Oberliga, egal auch welcher Ebene die Menschen sind)
Ich häng schon beim ersten Punkt:
Verbundenheit ist doch für Männer ebenso wichtig, dachte ich, oder muss man das vorspielen?
Tja und das hier finde ich ja ganz, ganz süß und supernett:
Ein einziges geschicktes Kompliment oder ein gemeinsam erlebter Moment, der in Erinnerung bleibt, könnte ihr den ganzen Tag versüßen. Schenken Sie ihr dieses Minimum an fünf Minuten, auch wenn Sie gerade viel im Kopf haben.
"Schenken" wohl gemerkt.
Es braucht kein Bedürfnis zu sein, man muss nur fünf Minuten ein Gschichterl erzählen und sie ist glücklich.
Fünf Minuten durchdachten Bledsinn reden und eine Frau schwebt auf Wolke 7. Geht eh einfach.
Mal ehrlich, ich befürchte wenn Männer, Männer von heute, diesem Ratgeber folgen werden sie sehr, sehr einsam sterben müssen.
Der Ansatz, wie man mit der "angeschafften" Frau am besten zurecht kommt, wenn man sie ihm Haus hat.......nönönönönö.......
Ist es das, das Frauen brauchen?
Ich finde Tipps egal ob für Männer oder für Frauen, immer so von oben herab, als wäre es ein fremdes Wesen, leicht minderbemittelt, mit besonderen Ansprüchen. "Wie mache ich, dass der Mensch an meiner Seite ordentlich funktioniert?" kommt gleich nach "Wie finde ich einen Mann/Frau?" im Bücherregal.
An was ich hingegen felsenfest glaube:
Wenn Menschen lernen mit anderen Menschen so umzugehen, dass sich alle dabei wohl fühlen, ob im Alltag, im Job, in der Freizeit und das funktioniert, dann sind sie für gewöhnlich in Beziehung ebenso.
Andersrum: Wenn Menschen immer wieder mit Freunden, Familie brechen, sich immer über andere aufregen, sich benachteiligt fühlen: Finger weg.
3. Die, die solche Ratgeber befolgen gehören in den Masturbationsthread und nicht in Beziehung.
Wobei: Als Denkanstoß sind diese 9. Punkte durchaus tauglich, als Orientierungshilfe was man will und was nicht.
Und wenn es auch niemanden interessiert: Ich würde mir so sehr wünschen, dass ein jeder ein Zipfl vom Glück erhaschen kann.