Nein, ist es nicht. Weil trinken muß man, um zu überleben, Sex braucht man nicht zum Überleben. Du bist ein erwachsener Mensch und nach Deinen Aussagen liebst Du sie - also bist Du imstande, den Teufelskreis zu durchbrechen, in dem Du Dich auf ihre Bedürfnisse konzentrierst und nicht etwas forderst, was sie Dir im Moment nicht geben kann.
Das mit dem Trinken war natürlich eine Metapher. Ich meinte den Sex als Bestandteil der inneren Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Wenn beide nur einmal in der Woche, einmal im Monat oder einmal im Jahr Sex haben wollen, dann ist das ja OK. Probleme treten doch nur bei Ungleichgewicht auf.
Ich stelle an diesem Punkt jetzt auch die ketzerische Frage, ob nur er sich auf ihre Bedürfnisse konzentrieren muss, oder ob sie sich nicht vielleicht auch mal auf seine Bedürfnisse konzentrieren sollte/könnte.
Ich denke da ans Neue Testament, wo es doch so oft um Vergebung geht. Oder ist die Partnerschaft generell nach dem Alten Testament im Sinne von Auge um Auge, Zahn um Zahn angelegt. Muss immer der zu Kreuze kriechen, der einen Fehltritt begangen hat, oder ist es dem Partner auch mal erlaubt zu sagen, Schwamm drüber, ich vergebe dir?
Den Versuch sie in Stimmung zu bringen, in dem die beiden einem anderen Mann beim Masturbieren zusehen, finde ich gelinde gesagt absurd.
Der Vorschlag mit der Therme oder einem Kurzurlaub ist eine Lösung, wenn keine Kinder mitfahren "müssen".
Dass sie sich die Schambehaarung nicht trimmen möchte, ist in meinen Augen ein Anzeichen dafür, dass sie gar keinen Sex mit ihm haben möchte und sie ihm gar nicht gefallen oder sexuell attraktiv für ihn sein will.
Warum sie keinen Sex mehr haben möchte hat sicher einen Grund, den es herauszufinden gilt. Meiner Erfahrung nach, kann es sein, dass er etwas gemacht hat, was sie ihm "verboten" hat.
Z. B. den Klodeckel/-Brille oben lassen oder aus der Wasserflasche einer anderen Frau trinken. Klingt absurd? Glaubt mir, dass sind die Geschichten, die das Leben schreibt.
@rubenslady: Bücher gibt es wie Sand am Meer und ich glaube, dass man mit dem gesunden Menschenverstand oder einem Gespräch genauso weiter kommt. Stell die mal vor es gäbe ein Buch, dass für alle Paare die Lösung brächte.
Das würde ja bedeuten, dass alle Paare gleich sind und die gleichen Probleme hätten und mit einem Schlag wären alle Paartherapeuten arbeitslos - naja, die könnten dann zumindest noch den Analphabeten helfen
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