Was soll ich machen?

Sorry ist mir auch gerade aufgefallen und zudem kam dieser Beitrag noch von einem Nichtregistrierten Gast, tja manchmal sind die Finger am PC schneller als der Kopf, :(

Macht doch nix, diese Uraltthreads haben für mich immer zwei Aspekte.

1. Würde ich gerne wissen, wie es weiter gegangen ist, nach 10 Jahren muss ja was passiert sein.
2. Ganz viele User an die ich mich noch gut erinnere, die nicht mehr schreiben oder abgemeldet sind. Ja war eine tolle Zeit seinerzeit hier, man erinnert sich gern. :D
 
Hab schon so viel versuch aber ohne erfolg, es tut weh nicht zu wissen was man falsch macht
Hast du auch mit ihr geredet und GEFRAGT? Das scheint manchen nämlich gar nicht so leicht zu fallen oder nahe zu liegen.

Aber allgemein sind 23 Jahre eine seeehr lange Zeit. Nach so langer Zeit noch Leidenschaft oder Feuer erwarten... das kommt dann halt vermutlich nicht mehr von selbst sondern erfordert mehr bewusste Arbeit oder Anstrengung als früher mal.
 
Aber allgemein sind 23 Jahre eine seeehr lange Zeit.

Lieber Aschu, ich kann Dir oft gar nicht so oft ein "gefällt mir" geben wie ich will, sonst glaubst am End ich brat Dich an.

Hier musst ich Dir allerdings sagen, 23 gut gefüllte Jahre manchen einfach nur "Flusch". ;)
Denk an mich und die Altleutweisheit, wenn es bei Dir soweit ist.

Ich habe allerdings auch in einem eigenen Thread diese Phase in meiner ebenfalls Jahrzehnte langen ehe aufgearbeitet.
Die gab es.
Es ist viel einfacher mit einem neuen oder anderen Partner Sexualität zu haben, als mit dem Gefährten an Deiner Seite, nachdem eine lange Pause, warum auch immer dazwischen entstand.

Das ist weitaus gehemmter und schwieriger sich gegenseitig neu zu begegnen und zu entdecken, als mit einem Neuen ganz bei Null zu starten. ;)

Denk ich, hör ich, hab ich so erlebt.
Einmal haben wir damals die Kurve noch bekommen, die Mau-Phase war exakt zwischen den zwei ersten und den zwei zweiten Kindern.
...ist also noch mal schön in die Höhe gegangen, war aber schon extrem schwierig.

Ein zweites mal konnten wir uns nicht mehr wieder finden.

Hab schon so viel versuch aber ohne erfolg, es tut weh nicht zu wissen was man falsch macht

Nichts macht man falsch.
Beide finden nicht mehr was sie einst hatten und es ist mir als schwierig das so auszusprechen und danach tatsächlich entsprechend zu handeln. ;)

Ich stell Dir den rein, nicht weil er von mir initiert war, sondern weil wirklich etliche User über diese Phase einer Beziehung sprachen, ohne Lacher, Zwischenrufe und Geplänkel. (ich war wieder zu streng, ich weiß)
Vielleicht findest Du Dich irgendwo wieder. Manche haben es langfristig geschafft, andere gehen anders damit um, wieder andere haben aufgegeben. ;)

Wenn die Sexualität in der Beziehung leise geht......
 
Hi,




glaub ich nicht. Kommt vielleicht auf den/die Menschen an.

LG Tom

Sowieso. Bei uns waren es alle 23 Jahre Ehe. Ich denke, dass die meisten Menschen - nicht alle um Dir genüge zu tun - irgendwann in langen Beziehungen Punkte haben (beruflich, familiär, interessensabhängig, entwicklungsmäßig) in denen man sich ein bisschen verliert. Es ist selten so, dass man es schafft oder will Jahrzehnte lang Hand in Hand, Tag und Nacht miteinander zu verbringen. Manchmal wird der Abstand größer oder es ist ganz einfach die Zeit nicht da.

Im Umfeld je jünger desto schwieriger. Die, die sich etwas älter fanden, sind da vielleicht mitunter gesetzter oder haben besser entschieden, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse besser kannten und die des anderen besser einschätzen. Es ist schon eine Sache des Alters Unabänderlichkeiten zu respektieren und einzusehen, dass man das Wesen eines anderen nicht suchen darf zu verändern, sondern seine hellen und dunklen Seiten schätzen sollte. Denn ohne die dunklen würden die hellen nicht strahlen können. (Das wusste ich mir 30 sicher noch nicht in der vollen Bedeutung, so wie heute. Zugegeben.)

Ich weiß nicht, was Deine längste Beziehung war, aber in Langzeitbeziehungen ist es echt nicht selten.

Und natürlich kommt es auf die Menschen an. :D
Auf was sonst?
seufz.
 
Lieber Aschu, ich kann Dir oft gar nicht so oft ein "gefällt mir" geben wie ich will, sonst glaubst am End ich brat Dich an.

Hier musst ich Dir allerdings sagen, 23 gut gefüllte Jahre manchen einfach nur "Flusch". ;)
Denk an mich und die Altleutweisheit, wenn es bei Dir soweit ist.

Ich habe allerdings auch in einem eigenen Thread diese Phase in meiner ebenfalls Jahrzehnte langen ehe aufgearbeitet.
Die gab es.
Es ist viel einfacher mit einem neuen oder anderen Partner Sexualität zu haben, als mit dem Gefährten an Deiner Seite, nachdem eine lange Pause, warum auch immer dazwischen entstand.

Das ist weitaus gehemmter und schwieriger sich gegenseitig neu zu begegnen und zu entdecken, als mit einem Neuen ganz bei Null zu starten. ;)

Denk ich, hör ich, hab ich so erlebt.
Einmal haben wir damals die Kurve noch bekommen, die Mau-Phase war exakt zwischen den zwei ersten und den zwei zweiten Kindern.
...ist also noch mal schön in die Höhe gegangen, war aber schon extrem schwierig.

Ein zweites mal konnten wir uns nicht mehr wieder finden.



Nichts macht man falsch.
Beide finden nicht mehr was sie einst hatten und es ist mir als schwierig das so auszusprechen und danach tatsächlich entsprechend zu handeln. ;)

Ich stell Dir den rein, nicht weil er von mir initiert war, sondern weil wirklich etliche User über diese Phase einer Beziehung sprachen, ohne Lacher, Zwischenrufe und Geplänkel. (ich war wieder zu streng, ich weiß)
Vielleicht findest Du Dich irgendwo wieder. Manche haben es langfristig geschafft, andere gehen anders damit um, wieder andere haben aufgegeben. ;)

Wenn die Sexualität in der Beziehung leise geht......
Super Beitrag, besser kann man es wohl nicht beschreiben.
 
Hi,




glaub ich nicht. Kommt vielleicht auf den/die Menschen an.

LG Tom

Ich probiere es von der Maschekseite noch mal etwas primitiver.
Wenn der/die Partner/in sich jetzt net in Quasimodo verwandelt hat, warum denkst Du sind Liebschaften, Seitensprünge unter Klagen, dass mit dem anderen nix mehr geht, so häufig?

Ich sage, weil man sich wieder finden muss, um wieder erfüllte Sexualität zu erfahren.
Das ist mehr als schwierig.
Ein Thema vielleicht für die EF-Sommer-Akademie.
 
Hi,

Ich probiere es von der Maschekseite noch mal etwas primitiver.

ich glaub schon, dass man sich auseinanderleben kann.


Wenn der/die Partner/in sich jetzt net in Quasimodo verwandelt hat, warum denkst Du sind Liebschaften, Seitensprünge unter Klagen, dass mit dem anderen nix mehr geht, so häufig?

Irrelevant. Ich kenne zugegeben niemanden, wo sich das gebessert hätte, Trennung oder Fremdgehen.


Ich sage, weil man sich wieder finden muss, um wieder erfüllte Sexualität zu erfahren.
Das ist mehr als schwierig.

Mag sein. Ich meine nur, dass es nicht schwerer sein kann als mit einem neuen Partner. Also wenn ich noch Gefühle hab.

Oder meinst, es ist leichter sich in einen neuen Menschen zu verknallen als in den aktuellen Partner wo man sich auseinandergelebt hat?


LG Tom
 
Oder meinst, es ist leichter sich in einen neuen Menschen zu verknallen als in den aktuellen Partner wo man sich auseinandergelebt hat?

Schau ich versuche es einmal auf das einzige Fragezeichen einzugehen.
Ich weiß nicht, was Deine längste Beziehung war, meine ist inkl. der Zeit in der wir verheiratet waren 32 Jahre, davon 24 in Paarbeziehung.
@Mitglied #539268 Ich danke ich für´s liken, ich habe es nochmal gelesen und konnte nicht glauben, dass ich das geschrieben habe. Es hat gut getan, diese Zeit nochmal mit Euch hoch kommen zu lassen.

Das ist vorbei und deshalb lieber Tom, das warat´s. Heute und jetzt reiß ich mir mein Herz net raus, ist grad ungünstig:

wenn man denn ein Problem fühlen würde, würde man es besprechen.

Du merkst es erst, wenn eine Phase im ruhigerem Fahrwasser ist.

Kreativität, ja natürlich, wir haben das Haus selbst gezeichnet, nächtelang habe ich 10x10 Fliesen diagnoal geschnitten, bis ins Waldviertel waren wir unterwegs, DAS Parkett zu bekommen, zu einem Preis der drin war, für den mittleren war ich beim Schultütenbasteln, die Altvorderen waren krank und sind gestorben, es waren Wohnungen umzubauen, Pflege zu organisieren und das alles kann ich jetzt eine A4 Seite lang machen.

Es waren gute Aufgaben und wir haben sie gerne gemeinsam gelöst, wir hatten viel Spaß und viel gelacht und geweint. Wir haben eine Menge an Hasen und gerne haben wir sie über die vielen Jahre begleitet und die Millionen "Ersten Male", vom ersten artikulierten Wort an erlebt und genossen.

Es war sehr viel Kommunikation, in der Sonne sitzen, mit Freunden und Familie zusammen sein, wir hatten so viel schöne Erlebnisse. Stundenlang sind wir in den 90igern auf Floh- und Antikmärkten unterwegs gewesen, oft nur um das 6 Glas in einer Jugendstil-Reihe zu finden, mit Kinder und nachher am Bisamberg.

Es war wunderbar und in meinem Leben ein unheimlich großer Schatz, an Anekdoten, gemeisterten Prüfungen und immer ist es vorwärts gegangen - auch wenn es schwer war und "zwei Schritt vorwärts - ein Schritt z´rück" u.s.w war.

Der Raum, das Bedürfnis nach Sexualität war nicht da, weil das Leben so erfüllt war, so übervoll war, es war reich und satt.

Als es ruhiger war, kam dieses zaghafte: "Tja eigentlich könnten wir,....."
Da wussten wir nicht mehr wie wir uns nähern können. Wir waren nicht mehr dieselben.

Wir hatten nie das Gefühl nicht Beziehung zu leben.

Drum schreibe ich: …..leise geht.....man merkt es nicht......plötzlich ist sie weg und Du fühlst, dass da was ist, das du gerne wieder hättest.

Jetzt haben wir den Punkt erreicht:
Wieviel leichter ist es, sich einem Fremden hinzugeben als es mit dem eigenen Partner zu suchen und wiederzufinden.

Deshalb, breche ich mal liebevollst die Lanze, für die, denen diese Aufgabe unlösbar erscheint oder wo sie tatsächlich unlösbar ist.

O.t.
Alltag: Der kommt immer so negativ rüber. Er ist im Laufe der Zeit toll, jetzt kommt die Gartenarbeit, am Wochenende geht man mit Freunden aus, morgens lasse ich mich vom pubertierenden Küken vollquaken, er hat so viel Ideen und Pläne, u.s.w.
Den Alltag kann man lieben, vielleicht sollte man das auch, denn wir alle haben nur ein Leben und für zwei Wochen Urlaub, ist es fast z´schad, oder?
Mein alltäglicher Kaffee auf der Terrasse, die wahnsinnigen Vogerln sind schon da und zwitschern sich halb kaputt, der Sonnenaufgang, der Floridotower glänzt in der Morgensonne, überall sind gelbe Winterlinge aufgegangen und die Märzenbecher locker 7cm heraußen, die Katze will ihr Futter, es ist ein gewöhnlicher normaler Tag.
 
Hi,

Schau ich versuche es einmal auf das einzige Fragezeichen einzugehen.

wann?

Nochmal: Wenn ich meine Partnerin noch liebe habe ich kein Problem mit Sex. Wenn ich meine Partnerin nicht mehr liebe, dann ist es eine Lebensgemeinschaft, keine Partnerschaft.

Es ist wohl schwieriger, sich in eine Ex zu verlieben, also eine Frau, die man mal geliebt hat und es jetzt nicht mehr tut als in eine neue Frau.

Wenn Du ein Problem hast, mit jemandem zu vögeln den Du liebst, ist es Dein Problem, mit ist das fremd. :D


LG Tom
 
Wenn Du ein Problem hast, mit jemandem zu vögeln den Du liebst, ist es Dein Problem, mit ist das fremd. :D

Das ist mir klar.
Deshalb habe ich es raus gesucht.
Liebe da, alles da, mehr als man fassen kann da und die Sexualität geht verloren.
Das ist kein Einzelfall, nur weil er dir nicht bekannt ist.
In Langzeitbeziehungen ist das keine Seltenheit.
Ich denke ich habe seinerzeit sehr gut, die große Liebe und die Trauer und beidseitige Hilflosigkeit im Wiederfinden artikuliert.
Viele die aktuell oder in Vergangenheit ähnliches erlebt haben, bewältigt oder auch nicht, konnten es verstehen.
Sei froh, wenn ein Krug an Dir vorbei ging.
Zu lieben und nicht zu wissen, wie der Weg zurück oder zum sexuellen neuen Wiederfinden ist, ist für die Betroffenen schwierig, aber nicht selten. ;)

Wenn es fritzie nicht gefunden hätte, hätte ich es nicht zitieren können.
Als ich es schrieb, waren bereits mehr als 20 Jahre vergangen, es ist eine Herzaussereisser-Gschicht gewesen für ihn und für mich.
(sowie für ganz viele Paare - hierforums immer wieder)
Dem setze ich mich jetzt nicht aus.

Du musst das nicht verstehen, aber patze es nicht naiv an.
 
Hi,

Das ist kein Einzelfall, nur weil er dir nicht bekannt ist.
In Langzeitbeziehungen ist das keine Seltenheit.

behauptest Du! Ich sag Dir, das bei vielen, bei denen der Sex in der Ehe fehlt, die Liebe fehlt! Die lieben einander wie man ein Kind liebt oder seine Eltern. Aber nicht mehr.


(sowie für ganz viele Paare - hierforums immer wieder)

Sagt wer? Das ist eine Behauptung, die Du meiner Ansicht nach nicht wissen kannst.


Du musst das nicht verstehen, aber patze es nicht naiv an.

Ich verstehe Dich, ich sage dass Du Dich irrst! ;)

Ich empfinde es schlicht nicht so wie Du hier beschreibst:


Es ist viel einfacher mit einem neuen oder anderen Partner Sexualität zu haben, als mit dem Gefährten an Deiner Seite, nachdem eine lange Pause, warum auch immer dazwischen entstand.


Dort, wo das zutrifft, fehlt die Liebe. Die haben sich gern, unglaublich, aber eben wie man ein Familienmitglied gern hat, nicht wie man einen Partner gerne hat. Vielleicht ist auch genau das das Problem mit der Sexualität, ein Betroffener, der seine Frau über alles liebt meinte mir gegenüber, die Vorstellung mit ihr zu schlafen wäre so furchtbar wie mit seiner Schwester zu schlafen.


Wenn es bei Dir anders ist, kein Problem, aber bei einer Reihe von Paaren, bei denen es Probleme gibt, sie ich kenne, ist es definitiv anders, bei denen fehlt die partnerschaftliche Liebe.

Ich nehme aber gerne zur Kenntnis, dass es bei anders war, ändert nix daran, dass Deine Aussage so sicher nicht Allgemeingültigkeit hat. ;)

LG Tom
 
Ich nehme aber gerne zur Kenntnis, dass es bei anders war, ändert nix daran, dass Deine Aussage so sicher nicht Allgemeingültigkeit hat. ;)

Da stehen wir immer an.

Ich sage immer und das ist hundert mal nachzulesen, dass es meiner persönlichen Erfahrung entspricht, dass alles zu gendern ist sowie, dass jede Beziehung ganz individuell ist und eine eigene Dynamik hat.

Ich könnte Dein Leben nicht wirklich nachvollziehen, bin gerne offen und interessiert an neuen/anderen Lebenskonstrukten.

Tja und Liebe absprechen, so wie Du es da oben tust, empfinde ich als grenzüberschreitend.

Ich sag Dir, das bei vielen, bei denen der Sex in der Ehe fehlt, die Liebe fehlt!

Aufgrund wessen denkst Du Dir das heraus nehmen zu können?
...weil Du irgendwo einmal irgendeine Seite gehört hast, oder einen Knatsch miterlebt hast, oder weil es in Dir gebrannt hat, wie das ist?

Sagt wer? Das ist eine Behauptung, die Du meiner Ansicht nach nicht wissen kannst.

Du schreibst selbst genug mit um das sogar selbst zu untermauern, so die Gefühlswelt und nicht nur die Symptome und nackten Fakten Dich berühren können.

Nicht jeder der liebt, muss automatisch gute Sexualität haben, die kommt und geht, bei vielen - das ist naturgegeben, wenig erfreulich mitunter, dennoch allzuhäufig Fakt - frag halt mal Eltern mit zwei Kleinkindern im Boot, die schwimmen Seite an Seite so gut sie können und wenn sie an Land sind, müssen sie sich wiederfinden. Nix Besonderes, nix Einzigartiges, aber auch nicht die Regel.
 
Hi,

Tja und Liebe absprechen, so wie Du es da oben tust, empfinde ich als grenzüberschreitend.

nixi! Ich hab gefragt, ob es so gewesen sein könnte! Abgesprochen hab ich niemandem etwas.



Aufgrund wessen denkst Du Dir das heraus nehmen zu können?
...weil Du irgendwo einmal irgendeine Seite gehört hast, oder einen Knatsch miterlebt hast, oder weil es in Dir gebrannt hat, wie das ist?

Wenn Du Deiner Frage nicht gleich eine blöde herabwürdigende Antwort hinterher schieben würdest, wäre es nicht so bleidigend. ;)

Ich habe einen Freundeskreis. Die begleiten mich seit Jahrzehnten. Und aus irgendwelchen Gründen bitte man mich um Rat. Oder redet einfach mit mir.

Ich nehme mir nichts heraus, ich stelle fest, das es bei vielen anders ist als von Dir geschildert. Mein Recht!


Wenn Du sagen willst, dass Du lieber schrieben wolltest "Für mich ist es viel einfacher mit einem neuen oder anderen Partner Sexualität zu haben, als mit dem Gefährten an meiner Seite, nachdem eine lange Pause, warum auch immer dazwischen entstand." statt "Es ist viel einfacher mit einem neuen oder anderen Partner Sexualität zu haben, als mit dem Gefährten an Deiner Seite, nachdem eine lange Pause, warum auch immer dazwischen entstand.", dann passt alles,

Ich hab Deinen Satz gelesen wie er da steht. Und mir gedacht "Blödsinn, bei denen und denen war das nicht so". Dann hab ich weiter überlegt wie es gemeint sein könnte.


Ich gehe aber doch davon aus, dass Du nicht falsch formuliert hast, sondern tatsächlich meinst, dass Deine Erlebnisse für alle Gültigkeit haben, weil:

Das ist kein Einzelfall, nur weil er dir nicht bekannt ist.
In Langzeitbeziehungen ist das keine Seltenheit.
[...]
(sowie für ganz viele Paare - hierforums immer wieder)

:)

Ich habe glaube 6 Paare im Freundeskreis, mit solcherartigen Problemen und von denn ich weiß, und bei keinem von denen trifft Deine Feststellung zu. Ich hätte auich noch von keinem Paartherapeuten Deine These gehört.

Ich stelle lediglich fest, dass ich es in Frage stelle, dass es immer oder häufig so ist, wie von Dir beschrieben, und wie Du behauptest.

Ich stelle nicht Deine Erfahrung in Frage, sondern die These, die Du offenbar aus Deiner Erfahrung ableiten willst.


Für den Phall, dass Du es falsch verstanden hast:

glaub ich nicht. Kommt vielleicht auf den/die Menschen an.

Bedeutet: Ich glaube nicht, dass das bei jedem so ist, sondern dass das individuell verschieden ist.


LG Tom


PS: Erfahrungen interessieren mich nicht so sehr. Man sagt immer "Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eins", Erfahrungen sind schlimmer, jeder hat mehrere! und die widersprechen sich auch noch oft. ;)

Da gibt es den, der sich mit dem Hammer auf den Daumen gehaut hat. Zwei Tage später hat er die Liebe seines Lebens getroffen. Eine sehr schöne Erfahrung.

Aber zu sagen "Wenn man sich mit dem Hammer auf den Daumen haut findet man rasch die Liebe seines Lebens" .... :D


Daher ist es auch sinnlos, wenn Du immer auf meine Erfahrungen aus bist oder mir diese absprechen willst. Die sind genauso irrelvant für mich. :D
 
Nochmal: Wenn ich meine Partnerin noch liebe habe ich kein Problem mit Sex. Wenn ich meine Partnerin nicht mehr liebe, dann ist es eine Lebensgemeinschaft, keine Partnerschaft.


Du schreibst es selbst: Du!

Bei anderen ist es anders, Menschen sind verschieden.

Wenn ich Ophiras Beiträge richtig verstehe, dann schreibt sie von langen Beziehungen. Von Zuneigung, gemeinsamen Gewohnheiten, Vertrauen, füreinander Einstehen, miteinander Lachen, auch Schwierigkeiten miteinander durchstehen... so vieles! Es wird immer wieder von verschiedenen Leuten versucht, das als "Geschwisterverhältnis" oder als "Nicht-Partnerschaft" zu erklären. Meist von jüngeren Leuten, die sich das nicht vorstellen können.

Mit meinem Mann bin ich mittlerweile seit 17 Jahren zusammen. Der Gedanke, irgendwann vielleicht mal ohne ihn zu sein, ist mir fast unerträglich. So viel Zuneigung, Unterstützung, miteinander geteilte Erlebnisse. Die Zärtlichkeit füreinander, die immer noch da ist, jeden Tag. Das Wissen um die kleinen Gewohnheiten, die Umarmungen und sich bei den Händen halten... alles andere als geschwisterlich.

Aber ja, so wie es momentan bei uns aussieht, fiele es mir leichter, Sex mit einem anderen zu haben als mit ihm. Ob wir diesen Weg zueinander irgendwann wieder finden, könnte ich beim besten Willen nicht sagen.

Ich glaube nicht, daß wir damit ein Einzelfall sind. Wir reden viel miteinander, auch darüber, wir haben uns diesbezüglich ein Stück weit "losgelassen", indem wir einander zugestehen, uns das, was wir brauchen, woanders zu holen, wenn wir das wollen. Auch das gehört zu unserer Vertrautheit.
 
Hi,

Du schreibst es selbst: Du!

Dir ist nicht klar, dass das ein rhetorisches Stilmittel ist? ;)

Genauso könnte ich "Nochmal: Wenn Du Deine Partnerin noch liebst, hast Du kein Problem mit Sex. Wenn Du Deine Partnerin nicht mehr liebst, dann ist es eine Lebensgemeinschaft, keine Partnerschaft." schreiben.

Damit erleichtert man es dem Leser sich in die Situation reinzuversetzen ....



Bei anderen ist es anders, Menschen sind verschieden.

Ah, ich sehe, Du liest was ich schreibe. Hervorragend!

glaub ich nicht. Kommt vielleicht auf den/die Menschen an.

Es kommt auf den Menschen an, ein jeder ist anders! Danke, dass Du mich verstanden hast. Es ist beruhigend, dass es nicht an mir liegt! :D



Meist von jüngeren Leuten, die sich das nicht vorstellen können.

Mir hat das z.B. ein Paar erklärt, wo beide um die 65 Jahre alt waren, und die über 40 Jahre zusammen waren.

Mich würde interessieren, wie Du auf die Idee kommst, dass man sich das altersabhängig nicht vorstellen kann.


Die Zärtlichkeit füreinander, die immer noch da ist, jeden Tag. Das Wissen um die kleinen Gewohnheiten, die Umarmungen und sich bei den Händen halten... alles andere als geschwisterlich.

Siehst Du, das fehlt vielen Paaren mit Problemen. Die Zärtlichkeit.



Aber ja, so wie es momentan bei uns aussieht, fiele es mir leichter, Sex mit einem anderen zu haben als mit ihm. Ob wir diesen Weg zueinander irgendwann wieder finden, könnte ich beim besten Willen nicht sagen.

Ich glaube nicht, daß wir damit ein Einzelfall sind. Wir reden viel miteinander, auch darüber, wir haben uns diesbezüglich ein Stück weit "losgelassen", indem wir einander zugestehen, uns das, was wir brauchen, woanders zu holen, wenn wir das wollen. Auch das gehört zu unserer Vertrautheit.

Kann schon sein. Ich weiß es nicht, insbesondere kenne ich Euch nicht. Du glaubst, dass Ihr kein Einzelfall seid, und Du vermutest nur, dass Dir Sex mit einem anderen leichter fallen würde. Damit hat keiner ein Problem, ich kenne andere wo es anders ist, aber Du hast ja nur eine Möglichkeit aufgezeigt. Nicht behauptet, dass es generell so ist oder bei den meisten oder was.


Als ganz konkrete Frage an Dich: Würdest Du wirklich mit einem Fremden für den Du keine Empfindungen hast, Sex haben wollen?

Weißt Du, die meisten Menschen die ich diesbezüglich kenne wollen gar nicht mit einem Fremden ohne Emotionen vögeln, jedenfalls sagen sie das (auch unter 4 Augen, also ohne Angst, dass der andere das hört).

Gleichzeitig aber haben sie intensive Gefühle für den Partner, auch wenn die nur geschwisterlich sind. Die wollen sich nicht in wen anderen verknallen und auch keine tieferen erotischen Gefühle für einen anderen entwickeln.

Von daher kann es ihnen nicht leichter fallen mit einem Fremden zu vögeln, weil sie es gar nicht wollen!


Ganz konkret hast Du eine offene Beziehung, könntest also mit anderen vögeln, wenn Du wolltest (so habe ich das verstanden: "das, was wir brauchen, woanders zu holen"), tust es aber offenbar nicht. Und offenbar hast Du schon länger keinen Sex (wenn ich Deinen Beitrag richtig interpretiere).

Wie kommst Du jetzt auf die Idee, dass Dir Sex mit Fremden leichter fallen würde? Ich meine, wenn Du mit Fremden ins Bett gehen würdest oder gegangen wärst, und dann sagst "War einfacher als mit meinem Partner Sex zu haben", dann nehme ich das gerne als gegeben hin, die, die ich kenne, täten sich nicht leichter, weil die wollen erstmal nicht mit Fremden vögeln.


Für mich klingen Deine Worte mehr wie eine Metapher, so wie man sagen würde "Sex mit meinem Partner wäre derzeit so schwer, dass mir vermutlich Sex mit Fremden leichter fallen würde".

LG Tom
 
Ich hatte in den letzten Jahren verschiedene Sexbegegnungen. Ohne Zuneigung auch, die waren nicht gut. Da ich aber weder monogam fühle noch Monogamie versprochen habe, kam es durchaus auch zu Verliebtheiten. Wir haben da unsere abgesprochenen Grenzen.

Und das "fiele mir leichter" bezieht sich darauf, daß ich aktuell ganz bewußt weder Sex suche noch auslebe, momentan habe ich andere Prioritäten. Deshalb der Konjunktiv.

Warum ich "darauf komme": weil irgendwann, wenn Sex zu lange nicht mehr stattgefunden hat, das eigene Begehren diesem Menschen gegenüber erlischt. Zumindest bei mir so. Wie soll man etwas neu entfachen, das bereits erloschen ist?


Kleiner Nachtrag: spar dir bitte deine ironischen Mätzchen, die sind in diesem Zusammenhang mir gegenüber ganz unangebracht.
 
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