Websingles, Parship und andere Katastrophen!

Ich sag mal so:
Wer real nicht in der Lage ist einen oder eine PartnerIn
gut und nachhaltig wirksam anzusprechen
und von sich länger zu überzeugen
der/die wird es auch mit der Hilfe der diversen kommerziellen Netfirmen
schon gar nicht können!
Warum denn auch?


wieso? wenn er schüchtern ist? tut sich vielleicht online leichter. den ersten kontakt aufzunehmen.
 
Wir finden Partnerbörsen eine sehr sinnvolle Einrichtung, weil man hier gezielt suchen und finden kann. Wo sonst findet man BDSM.Kontakte oder Bi.Paare? - solche Neigungen kann man den Menschen ja nicht ansehen und auf Szenenstammtische wollen wir bestenfalls nur gelegentlich gehen....
 
Für andere mag das jetzt keine große Erkenntnis sein und schon längst gewusst haben, aber mir ist jetzt gerade erst aufgefallen, warum eigentlich online Portale, wo es explizit um Partnersuche geht, eher schwerfällig sind. Auf einer anderen Plattform, die gar nichts mit Partnerschaft bzw. Single/Beziehung etc. zu tun hat und ich gerade zurückgekommen bin, lernt man trotzdem, allerdings wesentlich unverfänglicher, Leute kennen. Das Interesse gilt in erster Linie den Interessen des anderen, sprich an mir als Person, wer ich bin und was ich mache usw.
Wenn man ws hernimmt, versteift man sich zu sehr auf "passt der/die für mich" und das kann in den meisten Fällen nur schief gehen...
 
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Auf einer anderen Plattform, die gar nichts mit Partnerschaft bzw. Single/Beziehung etc. zu tun hat und ich gerade zurückgekommen bin, lernt man trotzdem, allerdings wesentlich unverfänglicher, Leute kennen.

is ja im oft zitierten "realen leben" im übertragenen sinn auch ned anders:

rennst mit einem imaginären schild rum wo drauf steht: "bin (dringend) auf der suche" meiden dich die frauen wie der teufel das weihwasser :mrgreen:
 
Dem kann ich nicht zustimmen. Die ewig Schlauen kommen halt immer mit dem Spruch von wegen "suchen" und so. Ich versteife mich nicht darauf. Mir gehts ums kennenlernen.
Wie auch immer, bei den Treffen die ich hatte, ist mir eines in Erinnerung geblieben: nach dem Treffen die Aussage, dass es nicht gefunkt hätte. Ich habe damit kein Problem, aber das gab mir doch zu denken, wie man das nach einem Treffen wissen kann. Natürlich gibt es jene, die sich auf den ersten Blick verlieben, es "klick" macht uswusf. Aber bei wie vielen ist bzw. war das so? Zumal es bei Treffen dieser Art etwas hölzern ablaufen kann, weil man sich zu sehr auf "partnerschaftliche Dinge" versteift (welche auch immer diese sein mögen) und sich nicht um andere Themen kennenlernt. Wobei Hobbies etc. natürlich auch Thema sind, aber eher um "abzuchecken", ob das zu einem selber passt oder nicht und nicht aus Interesse zu fragen und sich darüber zu unterhalten.
Und wenn man sich bei der Arbeit kennen lernt, über andere (Interessens)Plattformen etc., entwickelt sich das ja auch erst. Nur bei einer Partner"börse" (eigentlich e ein absurder Begriff) muss es sofort funken...

edit: übrigens ist mir durchaus selber bewusst, dass ich selber so bin bzw. verfahre. Schon paradox irgendwie...aber trotzdem interessant :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser wie hier im erotikforum auf jedenfall den da schreibt keine auf etwas was zurück wir sind eine gruppe von 5 leuten die unterschiedliche mails geschrieben haben und reaktion gleich 0 85% fack girls hier
 
das thema haben wir zigmal durch.

mach dich deutlich interessanter als mit 17 postings in zweieinhalb jahren - und du wirst bemerken, dass einige die du aufgrund deiner schwurbeligen statistik als


bezeichnest ganz schön real sind.

wenn du wahllos pns und allerwelts-mails verschickst, dann spar dir die zeit, weil so wird sich an deinem status genau nix ändern.
 
Ich finde Partnerbörsen sehr, sehr interessant.

Als ich damals Ende 2003 bei Parship mich angemeldet hatte und ab März mit einer Frau in regen E-Mail-Verkehr tätig war, konnte ich kaum warten, bis sie mir zurückschrieb.

Was mich besonders gefällt ist das Ich über mich - dass jeder sich dort selber beschreiben kann.

Stielrichtung Musik, Hobby, etc. -

Was nützt einem eine Frau - die weder noch Traumschiff noch Rosamunde Pilcher-Filme ansehen will, da ist ärger schon garantiert programmiert. - ich liebe das.

Auch von der Musikstielrichtung her - sie hört Pop / Rock / Techno und der Mann hört Blasmusik, Schlager, Jodel, etc. -
Wie würdet ihr so eine Autofahrt mit 2 Verschiedenen Musikstielrichtung machen.

Und wenn die Frau - viel auswärts essen will, auch es vermag zu bezahlen, vom Einkommen her, der Mann ist eine Stubenhocker etc.

Gruss
 
is ja im oft zitierten "realen leben" im übertragenen sinn auch ned anders:

rennst mit einem imaginären schild rum wo drauf steht: "bin (dringend) auf der suche" meiden dich die frauen wie der teufel das weihwasser :mrgreen:

PUA nennen das "needy". einer ders nötig hat ;-) immer cool und lässig wirken.
 
Dem kann ich nicht zustimmen. Die ewig Schlauen kommen halt immer mit dem Spruch von wegen "suchen" und so. Ich versteife mich nicht darauf. Mir gehts ums kennenlernen.
Wie auch immer, bei den Treffen die ich hatte, ist mir eines in Erinnerung geblieben: nach dem Treffen die Aussage, dass es nicht gefunkt hätte. Ich habe damit kein Problem, aber das gab mir doch zu denken, wie man das nach einem Treffen wissen kann. Natürlich gibt es jene, die sich auf den ersten Blick verlieben, es "klick" macht uswusf. Aber bei wie vielen ist bzw. war das so? Zumal es bei Treffen dieser Art etwas hölzern ablaufen kann, weil man sich zu sehr auf "partnerschaftliche Dinge" versteift (welche auch immer diese sein mögen) und sich nicht um andere Themen kennenlernt. Wobei Hobbies etc. natürlich auch Thema sind, aber eher um "abzuchecken", ob das zu einem selber passt oder nicht und nicht aus Interesse zu fragen und sich darüber zu unterhalten.
Und wenn man sich bei der Arbeit kennen lernt, über andere (Interessens)Plattformen etc., entwickelt sich das ja auch erst. Nur bei einer Partner"börse" (eigentlich e ein absurder Begriff) muss es sofort funken...

edit: übrigens ist mir durchaus selber bewusst, dass ich selber so bin bzw. verfahre. Schon paradox irgendwie...aber trotzdem interessant :)

Eine interessante Beobachtung und wahrscheinlich stimmt es, dass bei vielen die Erwartungen zu hoch sind und man manchen Dingen gar nicht erst die Chance gibt sich überhaupt zu entwickeln. Mitunter jedoch aus gutem Grund, d.h. entweder man kam im Laufe des ersten Treffens auf etwas drauf, das einen doch lieber Abstand halten läßt oder man bemerkt, dass das Gegenüber rein äußerlich so überhaupt nichts mit dem bevorzugten "Beuteschema" zu tun hat. Bei realen Kontakten ist es natürlich auch so, dass man jemanden, den man am Anfang eher durchschnittlich (also in Bezug auf die Optik fand) dann rein durch seine Persönlichkeit nach und nach schätzen lernt und dann irgendwann mit anderen Augen betrachtet, aber ich denke es ist normal, dass man diese Möglichkeit bei virtuellen Kontakten eher nicht hat, denn das läuft insgesamt einfach sehr anders ab. Allerdings bemerke ich zum Beispiel durchaus schon beim ersten Treffen, ob da irgendetwas ist, damit meine ich keineswegs, dass ich mich gleich verliebe, aber ich bemerke, ob es "mehr" geben könnte oder nicht. Was dann daraus wird ist noch einmal eine andere Frage.

Allerdings habe ich mich bisher in meinem Leben so selten wirklich verliebt, dass man das Ausbleiben des zündenden Funken sicherlich nicht auf Online-Portale schieben kann, das liegt einzig und alleine an meiner Persönlichkeit. Mit dem Begehren ist das schon einfacher, das funktioniert weniger anspruchsvoll, glücklicherweise. ;)
 
In Websingles im letzten Jahr bisher folgende Ausbeute:

Mit einer Asiatin (kein Fake) geschrieben, die den Anschein machte, als würde sie einem Treffen zustimmen. Nach längerem Hin und Her plötzlich Kontaktabbruch ihrerseits, weil ich ihr vom Foto her anscheinend zu inkompatibel war.

Soll sie weiter einen Mann suchen, der ihr Kind mehr als sie liebt. War kein Verlust.

Vor knapp 2 Monaten eine Dicke aus Favoriten angeschrieben. 2 Mails, 1 Telefonat und abgemacht. Brachte beim Betreten ihrer Wohnung eine Körpergröße von 172 cm bei schätzungsweise 120 kg auf die Waage, aber das soll kein Hindernis sein, wenn das Gesicht schön und jugendlich ist.

Dieses erste und einzige Treffen via Websingles verlief jedoch fulminant. :mrgreen: Sie zahlte gleich den gemeinsam Einkauf beim Hofer, bekochte mich vorzüglich mit Schweinemedaillons und am nächsten Tag mit ausgelöstem Paprikahendl, beblies den kleinen Johannes nach allen Regeln der Kunst, wollte ohne Gummi ficken. Da der hiesige Schwanz jedoch zu dick für ein herkömmliches Kondom war, erschlaffte dieser vor dem Überstreifen und das Fickerlebnis war somit zunichte gemacht, da sie nur auf Befriedigung stand.

Hochheilig versprach sie am Telefon, dass sie mich wieder sehen wolle, aber ihre Lügnerei erkannte ich schon am ersten Tag, weil sie vollkommen desinteressiert und nur auf das Eine aus war. Somit ein tolles Erlebnis, doch ein irgendwie ungewöhnliches. :mrgreen:

Die Dritte um Bunde hat ADHS, Borderline und sonstige vergangene Schwierigkeiten, schrieb davon, dass sie nicht einmal genau wüsste, warum sie bei Websingles wieder registriert sei und wolle von ihrem Freund eigentlich loskommen. Eine Zeit lang nimmt man sich gerne an, aber wenn dort bei den sexuellen Interessen "Ich kann gut ohne Sex leben" steht, macht's die ganze Sache von vornherein eigentlich klar.

Ein paar Mal hin und her geschrieben und jetzt bin ich froh darüber, dass der Mailverkehr ein Ende hat, denn was interessieren mich in einer Singlebörse die Jobaussichten und das Angebot "Vielleicht können wir uns einmal auf einen Kaffee treffen". ;)

Zusammenfassend sind dort Leute vertreten, die auf herkömmlichem Weg keinen Partner finden dürften. Seit Jahren krebsen dort immer dieselben mit peinlicherweise mehreren Profilen herum, damit sie sich schneller hochreihen können, stellen Ansprüche noch und nöcher, sind sogar vorlaut in ihrem Profil, sodass die Aussichten auf einen geeigneten Partner ins Bodenlose fallen.

Am besten scheint noch der Weg über das zwanglose Kennenlernen im Freundeskreis zu sein, denn wer von vornherein auf dies und das fixiert ist, schränkt sich selber ein.
 
Ergänzung:

Für Parship und Konsorten würde ich keinen Pfennig ausgeben, denn dort sind garantiert Köder vorhanden, die einen anlocken wollen.

Schon die E-Mail-Benachrichtigungen sind penetrant genug und wenn ich sehe, dass sich ungewöhnlich viele Schwarze für mich angeblich interessieren, klingeln die Alarmglocken.

Es geht nichts über das reale Kennenlernen ohne Erwartungshaltung.
 
Und wenn wir schon dabei sind:

Die meisten Girls dort beherrschen überhaupt keine Rechtschreibung, obwohl sie als Ausbildung Matura oder Fachhochschule angeben. Setzen die Beistriche wie einen Fliegenschiss hin und beschweren sich danach noch über nicht vorhandene Fotos von potentiellen Stechern, obwohl sie selber in ihrem Album nur Landschaftsbilder und Bilder von ihrem Kind (wie blöd kann man sein und Bilder von seinem Kind reintun?) drin haben.

Interessiert höchstens die Jungfrau von Orleans.

Dann ist ihnen niemals etwas peinlich, diesen toughen Frauen. Überall steht bei peinlich ist mir: entweder

nichts

absolut nichts

oder

garnichts

(zwischen "gar" und "nichts" fehlt meistens ein Leerzeichen)

Na bumm.

Außerdem wollen sie keinen Mann unter 185, keinen mit Bart, entweder Langhaarige oder Glatzerte, lediglich ihren intellektuellen Eigenschaften Gewachsenen (wäre keine Kunst) sowie Traumprinzen.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Kommt mir beinahe wie ein traumatisierter Haufen vor.
 
Dieser Satz beschreibt treffend alle derartigen Webbörsen :mrgreen:

Naja, man muss unterscheiden. Unlängst hatten wir einen "Kunden" in unserer Firma. Ein Doppelakademiker, jedoch mit diagnostizierter Anpassungsstörung - was immer da der Hausarzt auch damit meinen mag... Vielmehr lag seinem Verhalten eine pauschal bezeichnete Persönlichkeitsstörung zugrunde. Er war bei 23 Dienstgebern beschäftigt und ständig differierten die unterschiedlichen Aggressionsschwellen, daher die vielen Kündigungen seitens der Arbeitgeber.

Auf den ersten Blick ein recht freundlicher Kerl, auch wenn er in seinem Verhalten sofort erkennen ließ, dass bei ihm irgendwie etwas anders verläuft.

Mir fällt in letzter Zeit auf (da ich mich nun häufiger bei Websingles aufhalte), dass viele weibliche Suchende manchmal Wünsche an den Tag legen, die schlicht unerfüllbar oder zu hoch gegriffen sind.

Klar gibt jeder seine Präferenzen bekannt, doch irgendwann muss ich einfach Abstriche machen, um aus einem geeigneteren Pool zu schöpfen.

Das kann so etwas Banales wie die Entscheidung zwischen Frühaufsteher oder Nachteule sein. Mit dem Alter wird es halt schwieriger, den passenden Partner zu finden. Die meisten sind verheiratet, haben Kinder und sind im Vergleich zu ihren Jugendjahren gealtert sowie Veränderungen übermäßig abgeneigt. ;)
 
Ich glaube auch ein wesentliches Problem stellt das Internet selber dar. Die Zeit wird immer schnelllebiger und oft wollen Männer sowohl als auch Frauen ihr gegenüber gar nicht mehr richtig kennen lernen (wollen)
Wenn es nach dem 1. - 2. Date nicht funkt...zack der nächste...
 
@Toreth
Deine Schilderungen waren ja köstlich.

Mit einer diagnostizieren Borderlinerin hatte ich auch schon zu tun. Wobei ich von solchen Diagnosen absolut nichts halte. Bei der Vielzahl an Störungen, welche Psychologen erfinden, findet sich sowieso jeder in irgendeiner wieder.
Wie auch immer - daß sie Probleme hatte, war offensichtlich, war aber zumindest für mich kein Grund, mich nicht mit ihr auseinanderzusetzen. Ich war jetzt sicher auch nicht ihr Typ, allerdings hatte sie erstaunlicherweise eine viel unkompliziertere Art, sich mit mir auseinanderzusetzen wie viele andere. Und ich bin mit ihr wohl auch anders umgegangen als viele Männer. Deshalb für beide Seiten wohl eine interessante Erfahrung, auch wenn keine Beziehung draus wurde.

Diese Unkompliziert, Lockerheit usw. ist auch das, was mir fehlt. Das habe ich eigentlich eher mehr im Ausland erlebt. Wenn ich hier weggehe, lerne ich unter Garantie niemand kennen. Außerhalb der Grenzen war das eigentlich fast immer anders - da kamen mir die Leute auch irgendwie offener, lockerer und unkomplizierter vor - ausgenommen Deutschland.
Ich hatte ja auch ein frauendominiertes Studium, einen frauendominierten Beruf - natürlich mußte man da zwangsläufig beruflich Frauen kennenlernen - aber da war eigentlich nie eine dabei, die gepasst hätte. Insbesondere die während des Studiums waren größtenteils total unnatürlich, gekünstelt und vor allem distanziert. Da einigen weiß ich sogar, daß sie bis heute single sind.
Was mich ja auch furchtbar nervt, ist diese ganze Singleindustrie. Flirtseminare, Coachings usw. - da werden Millionen nur mit heißer Luft umgesetzt.

Ich glaube nicht, daß NUR Leute registriert sind, die grundsätzlich beziehungsunfähig sind. Nur es ist halt nicht gerade einfach, zu den vielleicht passenden vorzudringen, weil die vom Rest schon ziemlich angenervt sind. Und viele Schreibenden ja selbst irgendwann auch.

Longandstrong hat wohl auch recht - aber das ist ja IN Beziehungen oft auch nicht anders. Beim erstbesten Problem -> auf wiedersehen. Oder die Partner passen eben nicht zusammen, was sich erst später herausstellt, weil sie sich halt nicht wirklich kennengelernt haben.
 
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