Ich habe mich selbst einige Zeit bei websingles.at rumgetrieben. Die Ausbeute ist überschaubar. Einige wenige Anstupser, ein paar sinnfreie Nachrichten, wenig Persönliches und ein einziger persönlicher Kontakt, bei dem sich dann herausstellte, dass das Foto der Freundin verwendet wurde. Also insgesamt sehr verzichtbar.
Auch habe ich ein Probeabo bei Parship getestet. Je genauer man sich hier beschreibt und selbst einschätzt, desto zielgerichteter ist die Ausbeute. Allerdings ist hier genau der Aktionsradius das Thema.
Bist du ein Mensch, der mehr als 40 Std. die Woche arbeitet, früh aus dem Haus geht, später heim kommt, und auch am Wochenende freizeit-/vereinsmäßig eingeteilt ist...... Gut und schön, Damen aus Salzburg oder Tirol bzw. dem Burgenland.... nur: wie, the Fuck, komm ich da hin, wenn ich eh schon jetzt viel um die Ohren hab?
Was leichter fällt, ist zweifelsohne, sich an die Tasten zu setzen, und einem Wildfremden ein paar Zeilen zu schreiben. Diese Hemmschwelle ist niedriger. Aber wenn man sich dann wirklich trifft, und man ist selbst ein Staudenhocker.... was ist dann damit gewonnen?
Meiner Meinung nach sind diese Partneragenturen eine sinnvolle Geschichte, wenn man von Lebensart und Lebensweise ins "Beuteschema" passt. Unkonventionelle, oder speziellere Lebensweisen können sie (und wollen sie, vermute ich) garnicht berücksichtigen. Die Masse macht´s und bei so vielen Usern wird schon die eine oder andere Erfolgsgeschichte dabei sein.....wann die dann endet, sagt nat. auch wieder keiner
Für eine Partnervermittlung Geld zu bezahlen, würde mir nicht einfallen
Die besten Sachen haben sich darüber ergeben, weil man jemanden kennt, der wen kennt, und der viell. manchmal wen mit hat, den man
noch nicht kennt.
Eben genau wieder im realen Leben, wo man in einer konkreten Situation ist, die an sich schon oft für sich spricht, und somanches Vorurteil einfach vorweg nimmt.
Partnersuche/Partnerfinden passiert nicht im Herold
sondern im echten Leben