Ist zwar off Topic, aber ich sag dir was: Das letzte was wir jetzt brauchen ist eine Regierung die ein wirtschaftlich schlechtes Umfeld schafft, egal wie gut es eigentlich gemeint ist. Wir haben bereits massive wirtschaftliche Probleme, eine Arbeitslosigkeit die sich gewaschen hat und es wird definitiv noch schlimmer - alle Parameter zeigen nach unten. Was wir brauchen ist eine Regierung die dafür sorgt dass die Leute wieder Arbeit haben und ihr Geld selbst verdienen und einen Staat der sich in der Verwaltung mäßigt..
Auch off topic - denn auch nicht im Bereich des Bundespräsidentenamtes.
Stimmt, kein Land braucht eine Regierung, die ein wirtschaftlich schlechtes Umfeld schafft. Gerade Österreich, das vergleichsweise gut durch die Turbulenzen der Finanzkrise 2008 gesteuert ist (ja - genau die heutigen "Wutbürger" in den Wiener Flächenbezirken sind besonders geschützt worden) gilt international als Vorzeigemodell. Und der allergrößte Anteil an Arbeitslosigkeit ist importiert. Es hat noch nie so viele Arbeitslose gegeben aber auch noch nie so viele Beschäftigte.
Und Österreich hat entgegen allen Behauptungen, eine der "schlankesten" öffentlichen Verwaltung (zumindest auf Bundesebene - Länder nehme ich bewusst aus!).
......die Energiepreise anzuheben und noch mehr Umweltauflagen zu machen (Grüne). Letzteres mag zwar aus Sicht eines Wiener Radfahrers toll sein, aber dass zB Oberösterreich auf moderate Energiepreise angewiesen ist, vergisst man da anscheinend gerne mal ....
Tatsächlich ist das Faktum, dass die Energiepreise für Privatkunden sehr viel höher sind als für Industrie und Gewerbe.
Wir haben in Österreich noch einen Restbestand von natürlicher bzw naturnaher Umwelt von maximal 10%. Diese vor der Gier von Kapital, Politik und Industrie zu schützen erscheint als mühsame aber unverzichtbare Aufgabe.
Wo der sachliche Zusammenhang zwischen Radfahren in Wien und Umweltauflagen für Wohnbau, Industrie und Gewerbe zu suchen ist, bleibt mir verborgen. Andererseits - gerade die Umweltauflagen (zB Wärmedämmung, Nutzung erneuerbarer Ressourcen) führen zu signifikanten Effekten.
UND - Österreich ist internationale Verpflichtungen eingegangen (zB CO2, Klimaziele) - die abgesehen von Grün und evtl noch Neos schlicht verschwiegen werden. Die Nichteinhaltung kostet Österreich vermutlich Milliarden (Euro)!
......
Und alles andere hat sich mMn hinten anzustellen, denn Geld kann man nur verteilen wenn man welches hat und dazu braucht es die Wirtschaft..
Wer ist "die Wirtschaft"??
Da gibt es recht unterschiedliche Vorstellungen... ich hänge diesbezüglich den Nationalökonomen an. Wirtschaft sind wir alle.
Übrigens - verteilen, ein gutes Stichwort. Geld ist da - sehr viel sogar. Nur konzentriert es sich (und das rapid zunehmenden Maß) ganz ganz oben bei den reichsten 10%. Und das sind überprüfbare Fakten. Keine Behauptungen oder Meinungen. Die Umverteilung nach oben ist im vollen Gange!
.... Fazit: Rot-Grün ist keine Option.....
Warum??
Natürlich sind sie eine politisch-demokratische Option? Oder sollen sie verboten werden?
......Und, ja die schwarz-blaue Regierung hat viel in's eigene Tascherl gewirtschaftet. ....
Nur der Tempus ist hier der Fehler. Sie tun es nach wie vor (allerdings die SPler detto....). Ich bekenne mich zur Aussage - das größte Problem, das Österreich hat sind seine traditionellen politischen Parteien. Deren Einfluss reicht in Österreich bis in die Unterhosen - um auch einmal zu polemisieren.
...... Aber was die gerade die SPÖ seit Jahren zB mit der ÖBB betreibt ist im Grunde nichts anderes: Mit dem Parteibücherl Jobs vermitteln und das Defizit darf dann der Steuerzahler ausbaden. Von den Pensionen rede ich da noch nicht mal... ....
...also, den gesetlichen Auftrag zu erfüllen, betrachte ich nicht als Fehlverhalten. Von politischer Propaganda und Meinungsmache abgesehen, bleiben von dieser Aussage inhaltlich nur die Parteibücher, die Parteisteuer und die "freiwilligen" Parteispenden über.... ach ja - siehe obiger Absatz. Die traditionellen politischen Parteien sind in Sachen Geldbeschaffung recht rührig und kreativ....
...... Mal drüber nachdenken, die haben mindesten genau so viel Dreck am Stecken wie alle anderen. ...
Naja, da würde ich gerne an die strafrechtliche Relevanz erinnern...
...... Und ja, die Hypo, aber das war nicht die Bundes FP sondern die Kärntner FP was somit nicht der schwarz-blauen Bundesregierung anzulasten ist.
Es ist beiden anzulasten. Denn erstens hat die damalige Bundesregierung mitgespielt und zweitens hat die Nachfolgeregierung, wie klar herausgearbeitet worden ist, offensichtlich Fehler und Fehleinschätzungen begangen.
Nun werden die Investoren noch bedient - und die österreichischen SteuerzahlerInnen vermutlich mit ca 16 Milliarden Euro belastet.
Was uns endlich wieder zum Wahlkampf zurück führt.... Öxit, Hypo-Desaster, Bereicherung, Fall KHG, politische Gräben aufreißen, Andersdenkende verunglimpfen....
DAS ist das Bild, das die FPÖ und ihr Kandidat in Wahrheit bietet....