Wen wählt ihr bei der 2. Stichwahl?

Wen wählt ihr bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl 2016?

  • Ing. Norbert Hofer

    Stimmen: 384 53,0%
  • Dr. Alexander van der Bellen

    Stimmen: 341 47,0%

  • Umfrageteilnehmer
    725
Status
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Da dies hier immer wieder geschrieben wird: natürlich brauchen wir nicht UNBEDINGT einen Bundespräsidenten.

Ich finde es aber nicht schlecht, dass es dieses Amt im Sinne eines guten Gewissens jenseits des tagespolitischen Hickhacks gibt.
Eine Person, die MÖGLICHST unparteiisch mahnend und besonnen aber auch entschlossen das Wort ergreift bzw.
innerhalb der gegebenen Möglichkeiten handelt oder interveniert. Eine Art neutraler Moderator eben.

Ich bin mir sehr im Klaren, dass beide Kandidaten hierfür nicht die adäquatesten politischen Hintergründe mitbringen,
aber Hofer eben am allerwenigsten. Auch Fischer war für mich nicht die geeignetste Person, denn er war zu harmoniesüchtig
(man könnte auch entscheidungsschwach oder konfliktscheu sagen.)

Auch ich hätte am liebsten Griss mit diesem Amt bekleidet gesehen. Ihr Wahlkampf hat mir auch am besten Gefallen:
zurückhaltend, nicht polemisch, nüchtern, sachlich.
Es muss einem an dieser Stelle auch zu denken geben, warum sie so wenig Stimmen bekommen hat…

Vermutlich, weil am Ende eben doch jedes Volk die Politiker bekommt, die es verdient.

Geruhsame Nacht allerseits.
 
zurückhaltend, nicht polemisch, nüchtern, sachlich.
Es muss einem an dieser Stelle auch zu denken geben, warum sie so wenig Stimmen bekommen hat…
Genau das macht mir Kopfzerbrechen. Dass viele(!!) Menschen einen Entertainer für einen Politposten haben wollen... wenn man darüber eben nachdenkt, ist dies sehr, sehr bedenklich.
 
für mich war kirchschläger der letzte echt gute BP. alles was danach kam kannst vergessen.

ist aber nur meine meinung.


Der Bruder Franz hatte zwar seine kirchlichen Spleens, aber dafür ist er nicht den Nordkoreanern in den Arsch gekrochen, das muss man wirklich lobend erwähnen. :down:
 
Umpfff....

Als Nichtbetroffener habe ich mir mal die letzten Seiten durchgelesen und allmählich wird mir übel....

Hey, Leute! Da wird jemand gewählt, der eh nix zu sagen hat und Ihr haut Euch virtluell die Schädel ein. Echt jetzt?

Und das beobachte ich quer durch die .at Forenladnschaft :schulterzuck:
 
Umpfff....

Als Nichtbetroffener habe ich mir mal die letzten Seiten durchgelesen und allmählich wird mir übel....

Hey, Leute! Da wird jemand gewählt, der eh nix zu sagen hat und Ihr haut Euch virtluell die Schädel ein. Echt jetzt?

Und das beobachte ich quer durch die .at Forenladnschaft :schulterzuck:


Was wunderst dich? Bei jeder Gelegenheit wird von der linken Reichshälfte direkt und indirekt verzapft, wir wären alles Idioten und Nazis, wenn wir Hofer wählen. Das stösst genug Leuten sauer auf, die vorher die Sozis gewählt haben. Druck erzeugt Gegendruck. Du kannst auch sicher sein, das wird NICHT am Sonntag aufhören, vor allem dann nicht, wenn Hofer gewählt wird, weil es genug Linke gibt, die diese Krot nicht schlucken werden. Wir hatten schon einmal jahrelange Prostestdemos gegen eine schwarzblaue Regierung und können uns ausrechnen, wie es diesmal abläuft. Der Anteil gewaltbereiter Linksanarchos ist inzwischen mit Sicherheit grösser geworden.
 
Was wunderst dich? Bei jeder Gelegenheit wird von der linken Reichshälfte direkt und indirekt verzapft, wir wären alles Idioten und Nazis, wenn wir Hofer wählen. Das stösst genug Leuten sauer auf, die vorher die Sozis gewählt haben. Druck erzeugt Gegendruck. Du kannst auch sicher sein, das wird NICHT am Sonntag aufhören, vor allem dann nicht, wenn Hofer gewählt wird, weil es genug Linke gibt, die diese Krot nicht schlucken werden. Wir hatten schon einmal jahrelange Prostestdemos gegen eine schwarzblaue Regierung und können uns ausrechnen, wie es diesmal abläuft. Der Anteil gewaltbereiter Linksanarchos ist inzwischen mit Sicherheit grösser geworden.

Sorry, ich bin ja jederzeit für eine politische Diskussion offen,aber bei Deiner Rhetorik... Nein Danke.
 
auch wenn du noch so ein (angeblich) höflicher bist, werde ich dich am samstag nicht zu deinen freunden auf die demo begleiten.;)

Da weder ich noch irgendeiner meiner Freunde - sofern mir bekannt ist - dort ist, würdest mich auch vergeblich dort suchen!
Mußt dir also etwas anderes zusammenspinnen, damit du dir deinen Feindbildgedanken schön weiter aufrechterhalten kannst!
Tut mir leid, besser gesagt, du tust mir leid!
 
Zwar glaub ich gar nicht an deinen "Grenzgedanken" des Wirtschaftsansatzes, aber die Frage war ja, wenn du dem in der oberösterreichischen Prais nicht zustimmen kannst, was du dann vorschlägst, damit die Auslagerung der Produktion nach Tschechien gestoppt werden kann.
Ganz allgemein gesprochen: Standortkosten, Energiekosten und Lohnnebenkosten senken. Infrastruktur (Autobahnen) ausbauen und Bildung fördern.
Ich weiß schon, daß das PIB nicht alles ist, aber auch die EU-Förderungen und der geringere Sozialstaat (noch dazu!) eben auch nicht, und aussagekräftig für eben keine gleiche Augenhöhe ist es allemal.
Schau und genau da siehst du das wesentliche nicht: Die Kosten sind nicht auf Augenhöhe sondern die Arbeitsleistung. Was zählt ist das Preis- / Leistungsverhältnis. Aus Sicht der Wirtschaft: Toll, die Tschechen verdienen um einiges weniger und bieten (annähernd) das selbe wie die Österreicher... Wie geschrieben: Die Zeiten des "wilden Ostens" sind vorbei, der eiserne Vorhang lange genug weg und die Länder haben ihre Chance ergriffen. Alles andere anzunehmen wäre schlicht Vermessen.
Richtig, Atomstrom ist einer der Faktoren! Und das auch nur, weil da nach wie vor falsch und unehrlich gerechnet wird! Wenn man, was richtig wäre, z.B. die Endlagerkosten einrechnen würde, ist's der teuerste Strom überhaupt.
Grundsätzlich stimmt das, keine Frage. Aber auch hier: In einem offenen Wirtschaftsraum zählt was die Kilowattstunde kostet und wie sicher dieser Preis ist (dh. ob auch langfristig verfügbar). Alles andere ist da leidlich irrelevant - für das Endprodukt, nicht für die Nachhaltigkeit. Und was zählt ist das Endprodukt denn es hat keinerlei Auswirkung mit zB welchem Storm etwas gefertigt wurden, den Abnehmer interessierten Preis und Qualität.
Ich glaube, mit soviel Hirn kann man das gar nicht angehen, daß man da zurück kann, auch weil es nicht funktionieren würde. Und ein Rosinen aus dem Kuchen picken kann auch nicht funktionieren.
Das denke ich nicht. Zurück zur Wirschaftsunion dürfte insofern kein wirkliches Problem darstellen, weil das Vorwärts so wie so auf massiven Widerstand stößt. Und Rosinen picken muss ja nichtmal sein, auf's wesentlich konzentrieren und das wäre ein Wirtschaftsraum mit gleichen Spielregeln. Ein Beispiel: Natürlich ist es unfair dass in Österreich (Deutschland, etc.) die Lohnnebenkosten auf Grund des Sozialstaats und des Gesundheitswesens höher sind als zB in Rumänien. Aber dann muss man das ausgleichen, sei's durch eine Besteuerung für exportierte Dienstleistungen bzw. Waren, durch eine Begrenzung des Arbeitsmarkts oder man sorgt schlicht dafür dass die die selben Kosten veranschlagen. Wie auch immer, aber so wie's jetzt läuft geht's halt ned.
 
Was wunderst dich? Bei jeder Gelegenheit wird von der linken Reichshälfte direkt und indirekt verzapft, wir wären alles Idioten und Nazis, wenn wir Hofer wählen. Das stösst genug Leuten sauer auf, die vorher die Sozis gewählt haben. Druck erzeugt Gegendruck. Du kannst auch sicher sein, das wird NICHT am Sonntag aufhören, vor allem dann nicht, wenn Hofer gewählt wird, weil es genug Linke gibt, die diese Krot nicht schlucken werden. Wir hatten schon einmal jahrelange Prostestdemos gegen eine schwarzblaue Regierung und können uns ausrechnen, wie es diesmal abläuft. Der Anteil gewaltbereiter Linksanarchos ist inzwischen mit Sicherheit grösser geworden.

Der Bürgerkriegssager des Strache hat ja ordentlich aufgeregt!
Hat sich schon mal irgendwer überlegt was los wäre, würde es ein rechtes Pendent zur gewaltbereiten Antifa geben??Dann hätten wir diese Zustände doch schon längst!
 
da siehst welche sorgen wir in österreich haben :lalala:
So ist das auch wieder nicht. Wenn der Bundespräsident alle seine Möglichkeiten ausschöpft, dann kann das ziemlichen innenpolitischen Ärger verursachen. Und genau aus diesem Grund wäre eine besonnene und wirklich parteiunabhängige Kandidatin richtig gewesen.

Das Wahlvolk hat diese Chance gehabt und nicht genutzt.
 
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