Jetzt ganz neutral:
Ich glaube, es kommt sehr darauf an, mit welcher Partei man aufgewachsen ist und mit welcher man sich man im Laufe seines Lebens identifiziert.
Hat man die Nase gestrichen voll von den ganzen Asylanten, wir man eher die FPÖ und ÖVP wählen (obwohl ein Bundespräsident ja bekanntlich überparteilich sei - welch ein Widerspruch).
Will man an Festen der SPÖ weiterhin teilhaben, Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund den Rücken stärken, wird die Wahl wohl auf die Sozialdemokratische Partei Österreichs fallen, die "für den Arbeiter" steht, den es schon lange nicht mehr in dieser Form gibt.
Da Fischer Heinzi mit seinem Wohnsitz in einer Wohnung im 8. Bezirk, von der aus seine Gattin mit der Straßenbahn zur Arbeit fährt, ist für mich ein Paradebeispiel an Genügsamkeit, Neutralität und Vorzeige-Bundespräsident unabhängig einer parteilichen Gesinnung.
Wäre ein Schwarzer, ein Grüner oder ein Blauer genauso wie er, ich würde ihn fast wählen, obwohl mir seine Person nur aus dem Fernsehen und Recherchen bekannt ist.