G
Gast
(Gelöschter Account)
Wenn ich mir den Thread so durchlese, dann finde ich es wirklich bemerkenswert, wie manche zwar sooo aufgeschlossen durchs Leben gehen und natürlich voll liberal sind - allerdings nur bei sich selbst, kaum gehts um die eigenen Kinder ist alles ganz anders und es zeigen sich die gleichen Verhaltensmuster wie vor 50 Jahren. Da frag ich mich schon - was soll das?
Ich kann mich noch gut an die panische Angst unserer Klassenlehrer vor Schwangerschaften der Schülerinnen auf Skikursen erinnern. Weil die Eltern der Mädchen sie sonst verklagt hätten(!) (sie, die Lehrer, nicht die jugendlichen Erzeuger). Mir erschien das damals als völlig absurd, da *ich* entscheide ob und wann ich Sex will, mit 13, 14, 15 oder später, hätte ich früher wollen, dann wäre es auch *meine* Entscheidung gewesen und niemand, kein Lehrer, keine Eltern oder sonst wer hätten (zumindest das moralische) Recht gehabt, mir diese Entscheidung abzunehmen. Warum sollte ich es mir heute anmaßen, dies bei meinen Kindern zu tun (wenn ich welche hätte)?
Was bitte hat das mit Reife zu tun? Wieviele Frauen tun Dinge nur um einen Mann glücklich zu machen? Daß aus einem Sexabenteuer keine Beziehung wird ist doch ein völlig alltäglicher Vorgang und hat nichts mit "benutzen" zu tun. Gerade die Zeit der Jugend ist doch dafür da, die eigene Sexualität und Gefühlswelt zu entdecken, Erfahrungen zu machen und daraus zu lernen. Gut, es muß nicht gerade schon mit 11 sein, aber wenn sie es *wollte* war sie offenbar doch schon in der Lage, eine eigenständige Entscheidung zu treffen. Wie gut die war, wir sie hinterher sicher festgestellt haben.
Na toll, in der Zeit, in der andere ihre Erfahrungen machen und in ihrer Entwicklung durch verschiedene Beziehungen und Abenteuer gehen und so den Umgang mit anderen Menschen, Partnern etc. lernen war sie immer nur auf einen fixiert. Gut, war wohl ihre Entscheidung und ist somit zu respektieren - aber war das jetzt die bessere Wahl?
Ich denke, wir sollten unsere Kinder nicht unterschätzen und von Zeit zu Zeit auch ein wenig daran zurückdenken, wie *wir* uns im entsprechenden Alter gefühlt haben. Fehler machen ist Teil eines ganz normalen Lernprozeßes und daher es ist wichtig, diese auch machen zu dürfen. Aufgabe der Eltern ist es, den Kindern Richtlinien zu geben und sie zur Selbständigkeit zu erziehen - und nicht unsere eigenen Ängste, Wünsche und Frustrationen in sie zu hineinprojezieren.
So, war jetzt mein Senf dazu.
Ich kann mich noch gut an die panische Angst unserer Klassenlehrer vor Schwangerschaften der Schülerinnen auf Skikursen erinnern. Weil die Eltern der Mädchen sie sonst verklagt hätten(!) (sie, die Lehrer, nicht die jugendlichen Erzeuger). Mir erschien das damals als völlig absurd, da *ich* entscheide ob und wann ich Sex will, mit 13, 14, 15 oder später, hätte ich früher wollen, dann wäre es auch *meine* Entscheidung gewesen und niemand, kein Lehrer, keine Eltern oder sonst wer hätten (zumindest das moralische) Recht gehabt, mir diese Entscheidung abzunehmen. Warum sollte ich es mir heute anmaßen, dies bei meinen Kindern zu tun (wenn ich welche hätte)?
Der Bursche hatte sie sowieso nur dafür benutzt und dann weggeschmissen. Und solche Fälle gibt es sicher nicht nur ein Mal, nur dann ist dieses Mädel mMn absolut nicht reif genug dafür Sex zu haben.
Was bitte hat das mit Reife zu tun? Wieviele Frauen tun Dinge nur um einen Mann glücklich zu machen? Daß aus einem Sexabenteuer keine Beziehung wird ist doch ein völlig alltäglicher Vorgang und hat nichts mit "benutzen" zu tun. Gerade die Zeit der Jugend ist doch dafür da, die eigene Sexualität und Gefühlswelt zu entdecken, Erfahrungen zu machen und daraus zu lernen. Gut, es muß nicht gerade schon mit 11 sein, aber wenn sie es *wollte* war sie offenbar doch schon in der Lage, eine eigenständige Entscheidung zu treffen. Wie gut die war, wir sie hinterher sicher festgestellt haben.
Abgesehen davon, hatte sie dann auch mit ihm eine 6jährige Beziehung. Somit hat er sie nicht nur dazu benutzt.
Na toll, in der Zeit, in der andere ihre Erfahrungen machen und in ihrer Entwicklung durch verschiedene Beziehungen und Abenteuer gehen und so den Umgang mit anderen Menschen, Partnern etc. lernen war sie immer nur auf einen fixiert. Gut, war wohl ihre Entscheidung und ist somit zu respektieren - aber war das jetzt die bessere Wahl?
Ich denke, wir sollten unsere Kinder nicht unterschätzen und von Zeit zu Zeit auch ein wenig daran zurückdenken, wie *wir* uns im entsprechenden Alter gefühlt haben. Fehler machen ist Teil eines ganz normalen Lernprozeßes und daher es ist wichtig, diese auch machen zu dürfen. Aufgabe der Eltern ist es, den Kindern Richtlinien zu geben und sie zur Selbständigkeit zu erziehen - und nicht unsere eigenen Ängste, Wünsche und Frustrationen in sie zu hineinprojezieren.
So, war jetzt mein Senf dazu.