Wenn Gehalt egal wäre, was würdet ihr arbeiten?

Also bei mir auf der Liste würde ganz oben Tischler stehen (also Möbeltischler und selbst Möbel entwerfen und bauen), da ich Holz wirklich sehr liebe. Aber ich hab auch zwei rechte Hände (bin Linkshänder), daher wäre das zu gefährlich für mich.

Ansonsten fände ich Physik oder Molekularbiologie/Mikrobiologie/Biochemie sehr sehr spannend. Ist dann wahrscheinlich aber eher was, was ich mir als Studium in der Pension (so ich sie erlebe) aufheben muss.
 
Der Thread hier toppt ja schon fast das Heitere Beruferaten mit Robert Lembke. ;)

Dann will ich mal nicht so so sein und oute mich ebenfalls: Ich bin einer derjenigen, der den lieben langen Tag nur Kaffee säuft, im Job auf der faulen Haut liegt und vom Steuerzahler sein Gehalt bezieht. Wir machen in der Arbeit den ganzen Tag nichts Anderes, als Schmäh zu führen und die Anträge liegen zu lassen, weil das alles immer so lang dauert und mit mühevoller Kleinarbeit verbunden ist. Wir berücksichtigen überhaupt keine Gesetze, Verordnungen, interne Regelungen und Einspruchsfristen. Wir hören den Leuten bei ihren Beschwerden nie zu und bei uns weiß die linke Hand überhaupt nicht, was die rechte tut.

Seit fast 33 Jahren im medizinischen Verwaltungsbereich erlebe ich das beinahe tagtäglich. Da könnte man manchen Ignoranten oder Unwissenden direkt einen Schnellenden Finger herzeigen- vorzugsweise den mittleren. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.:mrgreen:

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Ansonsten fände ich Physik oder Molekularbiologie/Mikrobiologie/Biochemie sehr sehr spannend. Ist dann wahrscheinlich aber eher was, was ich mir als Studium in der Pension (so ich sie erlebe) aufheben muss.

Molekularbiologie fände ich in Zeiten von Corona auch recht interessant, sodass man jedem Virus eines Tages vielleicht den Garaus machen kann, da schließlich alles in unserer Welt auf einer gemeinsamen Grundlage basiert.

Etwas mit Tieren, die Astronomie oder Musik. Daran kann ich mich erfreuen. Aber natürlich auch im Bürojob, denn sonst wäre ja jeder Tag ein verlorener.
 
Molekularbiologie fände ich in Zeiten von Corona auch recht interessant, sodass man jedem Virus eines Tages vielleicht den Garaus machen kann, da schließlich alles in unserer Welt auf einer gemeinsamen Grundlage basiert.
Ich fand es auch vor Corona schon interessant, aber natürlich hat Corona dieses Interesse dann noch multipliziert. Es wäre eben einfach schön, wenn man hier auch die Grundlagen hätte um diese komplexen Thematiken wirklich zu verstehen. Ich habe einige Studien in Sachen SARS-CoV2 gelesen und auch wenn man sie im abstract schon versteht, wird es dann, wenns um die ganzen Proteine und die ganzen biochemischen Prozesse und Mechanismen innerhalb der Zelle dann schon sehr spezialisiert, so dass man auch als ambitionierter Laie einfach „aussteigt“. Trotz eigentlich nicht schlechter naturwissenschaftlicher Basisausbildung.
Ich hab da letztens auch mit nem Kollegen drüber gesprochen, weil wir da so einer Meinung sind. Es gibt irgendwie 2 Arten auf diese neuen Technologien wie mRNA zu reagieren:
- „omg, das ist neu und nicht genug erforscht. ich habe Angst.“
oder wie ich und andere die ich kenne:
- „Bist du deppad, ist diese Technik genial. Auf sowas musst erst mal draufkommen und ein Wahnsinn was wir über diese kleinsten Vorgänge im Körper alles schon wissen! Gebts ma des Zeig!!! Bin sooo gespannt was da die Zukunft bringen wird, das hat ja unfassbares Potential“
 
- „Bist du deppad, ist diese Technik genial. Auf sowas musst erst mal draufkommen und ein Wahnsinn was wir über diese kleinsten Vorgänge im Körper alles schon wissen! Gebts ma des Zeig!!! Bin sooo gespannt was da die Zukunft bringen wird, das hat ja unfassbares Potential“

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Oder wie es ein Experte anders ausgedrückt hat: Ein Totimpfstoff gleicht einem VW-Käfer aus den 50er-Jahren, während Sie bei mRNA mit einem Tesla fahren.
 
Die domestizierten Viecher (Katze und Hund) sind mir ans Herz gewachsen. Aber auch alle anderen höheren Intelligenz (Kolkrabe, Oktopus u.s.w.) Ich verstehe es bis heute nicht, wie blöd ein Tierhalter eigentlich sein kann, dass man seinem Hund als Herrl auf die Pfote steigt, damit er endlich pariert. Da läuft doch wohl beim Herrl irgendwas falsch...

Das geschieht doch spielerisch und binnen weniger Minuten. Der Sally meiner damaligen Freundin (eine Promenadenmischung - also der Hund) brachte ich binnen weniger Minuten "sitz" bei. Als die Freundin dann von ihrer Arbeit heinkam, sagt ich zur Sally "sitz" und schon konnte sie das erlernte Sitzen demonstrieren.

;)

In der Pension (so ich sie wie Du erleben möge) vielleicht gebe ich mich von daher vielleicht öfters mit Tieren ab. Muss nicht unbedingt ein Haustier sein, denn schon Konrad Lorenz war mit seinen Graugänsen bis ans Lebensende zufrieden.

Oder die Lorenzenischen Ampullen von einem Haifisch. Wer kennt die schon... Die Natur und ihre automatische Anpassung an die Umwelt finde ich recht interessant. Lesch hat einmal so treffend gesagt: Die Natur macht sich selbst. Da gibt es anscheinend kein "Programm", das irgendwo im Hintergrund die Abläufe bestimmt (außer vielleicht Gott). Fast so interessant wie eine Ringbandspaltung oder FESS bei Nasenseptumdeviation. :mrgreen:
 
Eigentlich bin ich in irgendeiner Form stets Klempner von Beruf, wenn manchmal der Schuh drückt. :mrgreen:

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In letzter Zeit haben wir im Freundeskreis öfter darüber gesprochen was wir gerne tun würden wenn Gehalt kein Thema wäre. Der Maschinenschlosser am Tisch würde gerne Koch sein, der GWZ Installateur lieber Profiskifahrer, der Bauhelfer möchte Modellbauer sein und als "IT Heini" würde ich wohl lieber Bauer mit Heurigen sein.
Irgendwie hasse ich meinen Job oft, für das was er ist, aber ich würde ich auch wieder gerne machen, wenn ich die Wahl hätte.
Irgendwie macht es Spaß ein Problem nach dem anderen zu lösen und ein Thema nach dem anderen auf Schiene zu bringen.
 
Irgendwie hasse ich meinen Job oft, für das was er ist, aber ich würde ich auch wieder gerne machen, wenn ich die Wahl hätte.
Irgendwie macht es Spaß ein Problem nach dem anderen zu lösen und ein Thema nach dem anderen auf Schiene zu bringen.
Meiner Erinnerung nach bist Du im IT-Bereich recht bewandert. Vielleicht kann es Microsoft nach 40 Jahren endlich einmal auf die Reihe kriegen, dass Nadella als Nachfolger vom verschwitzten Ballmer es schafft, eine ordentliche Image-Software in Windows zu implementieren, anstatt dass man dauernd auf externe Software zurückgreifen muss.
 
Im zweiten Berufsleben möchte ich Sicherheitsberater werden. Die Leute gehen noch immer zu schleißig mit ihren Passwörtern um. Für wichtige Accounts ist die Zwei-Faktor-Authentisierung in Kombination mit einem Hardware-Token angebracht. Daran beißt sich selbst der Mossad die Zähne aus. ;)
 
Ich verstehe die Frage offengestanden nicht ganz.

Geht es darum, was der Traumjob wäre oder darum, dass man je nach Lust und Laune auch einen nicht so gut bezahlten Job nehmen würde, wenn es wurscht ist, was man für ein Gehalt bezieht?

Wenn ich jetzt vom Traumjob ausgehe, dann würde ich am liebsten in der Formel 1 fahren.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, könnte ich es mir aber auch als Tierarzt in einem der südlicheren europäischen Länder vorstellen, wo ich mich dem Tierleid der herrenlosen Katzen und Hunde annehmen würde.
 
In letzter Zeit haben wir im Freundeskreis öfter darüber gesprochen was wir gerne tun würden wenn Gehalt kein Thema wäre. Der Maschinenschlosser am Tisch würde gerne Koch sein, der GWZ Installateur lieber Profiskifahrer, der Bauhelfer möchte Modellbauer sein und als "IT Heini" würde ich wohl lieber Bauer mit Heurigen sein.

Ich wäre Floristin :shy:
 
Ich würde das tun, was ich ich auch jetzt tue. Eine Arbeit, bei der ich meine Fähigkeiten und Talente voll ausschöpfen kann.
 
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