Wenn Gehalt egal wäre, was würdet ihr arbeiten?

Ehrlich gesagt möchte ich noch dazu sagen, dass weniger der Schulunterricht in Geschichte denn Hörspielkassetten zum Allgemeinwissen beigetragen haben. Zum Beispiel die Meuterei auf der Bounty. Ohne dieser Hörspielkassette hätte ich damals in den 80er-Jahren niemals gewusst, wo ungefähr Pitcairn oder Tubuai liegt oder wie man Fleisch ohne Kühlschrank relativ haltbar macht.

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Die Geschichtslehrerin hat das bei uns im Unterricht niemals behandelt und immer nur als Gschichtl abgetan.

Solche Hörspiele saugte ich als Kind beim Einschlafen förmlich auf und fürchtete mich auch zeitweise davor... Dort wurde alles so detailgetreu mit Worten beschrieben, dass man sich auch noch heute den dunklen Wald und das Wirtshaus im Spessart gut vorstellen kann.

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Mitglied #4975 schrieb:
Ehrlich gesagt möchte ich noch dazu sagen, dass weniger der Schulunterricht in Geschichte denn Hörspielkassetten zum Allgemeinwissen beigetragen haben. Zum Beispiel die Meuterei auf der Bounty. Ohne dieser Hörspielkassette hätte ich damals in den 80er-Jahren niemals gewusst, wo ungefähr Pitcairn oder Tubuai liegt oder wie man Fleisch ohne Kühlschrank relativ haltbar macht.

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Die Geschichtslehrerin hat das bei uns im Unterricht niemals behandelt und immer nur als Gschichtl abgetan.

Solche Hörspiele saugte ich als Kind beim Einschlafen förmlich auf und fürchtete mich auch zeitweise davor... Dort wurde alles so detailgetreu mit Worten beschrieben, dass man sich auch noch heute den dunklen Wald und das Wirtshaus im Spessart gut vorstellen kann.

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Stellt sich irgendwie doch die Frage was du in den tiefsten 80ern mit diesen hochbrisanten Informationen angefangen hast oder wo du verendet wärst wenn du nicht gewusst hättest wo Pitcairn liegt und wie man Fleisch ohne Kühlschrank haltbar macht...:eek:
 
Mitglied #154705 schrieb:
Stellt sich irgendwie doch die Frage was du in den tiefsten 80ern mit diesen hochbrisanten Informationen angefangen hast oder wo du verendet wärst wenn du nicht gewusst hättest wo Pitcairn liegt und wie man Fleisch ohne Kühlschrank haltbar macht...:eek:
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Das frag' ich mich auch manchmal. :mrgreen:

Die besten Berufe sind jedenfalls jene, in denen man keine Verantwortung hat. Unlängst war diese Woche wieder Professor Bankl in den Highlights der Barbara-Karlich-Show zu sehen.

Darin sagte er sinngemäß, dass es eine sehr große Verantwortung sei, den Tod eines Menschen richtig feststellen zu können. Ich sage dazu: Kein Hahn kräht danach, ob ein Pathologe sorgfältig arbeitet, denn er wird von niemandem überprüft - nicht einmal vom Rechnungshof.

Die Gerichtsmedizin kann nur wenige Fälle aufdecken. Arbeitet sie schleißig, na dann hat man halt etwas übersehen. Ich möchte mal sehen, welcher Gerichtsmediziner ein Hinunterstoßen eines Opfers nachweisen kann, da die Schwerkraft alles von selbst erledigt. Theoretisch wäre das die beste Mordmethode überhaupt. Nicht einmal irgendwelche Hämatome blieben daran zurück, wenn man die "Sache" überlegt anginge.

Edit: , da die Schwerkraft alles von selbst erledigt hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal hätte ich echt gerne mit Tieren beruflich etwas zu tun. Die lügen nämlich (bis auf äußerst intelligente Tiere wie die Raben ;)) fast niemals. Im Augarten kraxeln die heimischen Eichkatzerln einem fast bis unter die Achsel, wenn sie einen Spaziergänger mit potentieller Nahrung sehen. Die sind dort ganz zahm und zutraulich, weil sie die Menschen mit seinem aufrechten und deshalb manchmal bedrochlichen Spaziergang schon gewöhnt sind. Die fressen einem direkt aus der Hand.

Schon komisch, woher die das alles intus haben. Meine Katze wusste zum Beispiel von Grund auf, dass eine Biene mit ihrem Stachel gefährlich sein kann, ohne dass ihr das jemals ihre Mutter gelernt hat. Liegt wohl in den Genen der über viele Jahre domestizierten Tiere. Die wissen von Haus aus schon: Biene -> Stachel -> Gefahr. Quasi eine Grunderkenntnis, die unter Katzen und natürlich auch anderen Tieren vererbt wird.
 
Mitglied #4975 schrieb:
Das frag' ich mich auch manchmal. :mrgreen:

Die besten Berufe sind jedenfalls jene, in denen man keine Verantwortung hat. Unlängst war diese Woche wieder Professor Bankl in den Highlights der Barbara-Karlich-Show zu sehen.

Darin sagte er sinngemäß, dass es eine sehr große Verantwortung sei, den Tod eines Menschen richtig feststellen zu können. Ich sage dazu: Kein Hahn kräht danach, ob ein Pathologe sorgfältig arbeitet, denn er wird von niemandem überprüft - nicht einmal vom Rechnungshof.

Die Gerichtsmedizin kann nur wenige Fälle aufdecken. Arbeitet sie schleißig, na dann hat man halt etwas übersehen. Ich möchte mal sehen, welcher Gerichtsmediziner ein Hinunterstoßen eines Opfers nachweisen kann, da die Schwerkraft alles von selbst erledigt. Theoretisch wäre das die beste Mordmethode überhaupt. Nicht einmal irgendwelche Hämatome blieben daran zurück, wenn man die "Sache" überlegt anginge.

Edit: , da die Schwerkraft alles von selbst erledigt hinzugefügt
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Da würd ich eher noch Radiologe empfehlen.
Ein Radiologe der etwas feststellt und sich darauf festlegt ist schon mit einem Bein im Häfn.
Ohne weitere Diagnostik und ohne den Patienten selbst zu sehen ist ein radiologisches Bild viel zu wenig aussagekräftig und eindeutig.
Deshalb in Radiologischen Befunden üblicherweise die Formulierung 'Bild wie bei...'
Und selbst wenn dann mal was 'übersehen' wird kann er/sie immer noch behaupten es nicht gesehen zu haben.
Das mag dann zwar als 'Kunstfehler' gelten hatte aber noch nie strafrechtliche Konsequenzen soweit ich weiß.
In der Radiologie wird ja so einiges überprüft an den technischen Gerätschaften. Nur die Sehkraft der Übeltäter nicht.
Und das ein/e Blinde/r nicht Radiologe werden dürfte hab ich auch noch nirgends gelesen (Gleichberechtigung, Barrierefreiheit und so...)
 
Mitglied #154705 schrieb:
Da würd ich eher noch Radiologe empfehlen.
Ein Radiologe der etwas feststellt und sich darauf festlegt ist schon mit einem Bein im Häfn.
Ohne weitere Diagnostik und ohne den Patienten selbst zu sehen ist ein radiologisches Bild viel zu wenig aussagekräftig und eindeutig.
Deshalb in Radiologischen Befunden üblicherweise die Formulierung 'Bild wie bei...'
Und selbst wenn dann mal was 'übersehen' wird kann er/sie immer noch behaupten es nicht gesehen zu haben.
Das mag dann zwar als 'Kunstfehler' gelten hatte aber noch nie strafrechtliche Konsequenzen soweit ich weiß.
In der Radiologie wird ja so einiges überprüft an den technischen Gerätschaften. Nur die Sehkraft der Übeltäter nicht.
Und das ein/e Blinde/r nicht Radiologe werden dürfte hab ich auch noch nirgends gelesen (Gleichberechtigung, Barrierefreiheit und so...)
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Die Radiologie halte ich für einen recht faden, aber doch recht einträglichen Beruf.

Unlängst fuhr ich nicht wie üblich mit der Straßenbahn in Wien umher, sondern absolvierte einen Abstecher zu die Bauern nach St. Pölten zum Dr. Frühwald. Was der dort aufgezogen hat, gleicht einer regelrechten Röntgenindustrie (Wilhelm Conrad Röntgen würde sich schämen dafür).

Ein Radiologe hat meines Erachtens überhaupt keine Verantwortung, indem er nur Bilder deuten muss und Befunde erstellt. Schaue er sich einmal einen Landarzt in den Bergen an, der an der Front steht und bei jedem Wehwehchen 24 Stunden am Tag für seine Patienten Gewehr bei Fuß steht und sich vielleicht die Wehklagen eines alten Muaterls anhören muss, die absolut nichts mit seinem Job zu tun haben.

Man bleibt trotz dem ganzen Stress Mensch, aber ich mein ja nur... Der Radiolog putzt sich fein seine Händ ab und der Allgemeinmediziner soll das ganze beiläufige Ansinnen der Patientinnen schlucken und als Mutter Teresa fungieren.

Na so kanns natürlich nicht weitergehen. Alleine schon wegen dem ganzen administrativen Aufwand fordere ich für die praktischen Ärzte eine Lohnerhöhung. Die Entlohnung für Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen blieb seit Jahrzehnten gleich, also? ;)
 
Mitglied #607694 schrieb:
Ich hätte gern ein lokal mit alt wiener küche 🥰
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In der Erzherzog-Karl-Straße gibts ein solches Lokal zum Abschauen. ;)

Empfehlung außerdem:

• Restaurant Klaus im Gewerbepark Stadlau

• Gasthaus Reinthaler im 2. Bezirk und nicht im 1. Bezirk

Den besten gemischten Salat gibts beim Klaus, die größten und besten Schnitzel beim Reini.
 
Mitglied #607694 schrieb:
Ich hätte gern ein lokal mit alt wiener küche 🥰
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Nicht haben wollen, sondern ganz einfach machen. ;)

Hast Du überhaupt eine Ausbildung im Kochen? Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Du weißt ja eh... In der Küche gehts oft ordentlich zu. Da bleibt keine Zeit für viele Freundlichkeiten. Das muss dann alles zack zack gehen, da die Gäste schon darauf warten.

Christian Rach hat einmal in seiner Sendung zu einem Koch gesagt: Sie kochen wie eine Hausfrau.

Der war gleich beleidigt. :mrgreen: Aber was solls... Soll man ihm lieber Honig um den Mund schmieren?

Die wenigsten Köche haben ja überhaupt eine Ahnung, woher das Gute eigentlich kommt. ;)

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Mitglied #4975 schrieb:
Die Radiologie halte ich für einen recht faden, aber doch recht einträglichen Beruf.

Unlängst fuhr ich nicht wie üblich mit der Straßenbahn in Wien umher, sondern absolvierte einen Abstecher zu die Bauern nach St. Pölten zum Dr. Frühwald. Was der dort aufgezogen hat, gleicht einer regelrechten Röntgenindustrie (Wilhelm Conrad Röntgen würde sich schämen dafür).

Ein Radiologe hat meines Erachtens überhaupt keine Verantwortung, indem er nur Bilder deuten muss und Befunde erstellt. Schaue er sich einmal einen Landarzt in den Bergen an, der an der Front steht und bei jedem Wehwehchen 24 Stunden am Tag für seine Patienten Gewehr bei Fuß steht und sich vielleicht die Wehklagen eines alten Muaterls anhören muss, die absolut nichts mit seinem Job zu tun haben.

Man bleibt trotz dem ganzen Stress Mensch, aber ich mein ja nur... Der Radiolog putzt sich fein seine Händ ab und der Allgemeinmediziner soll das ganze beiläufige Ansinnen der Patientinnen schlucken und als Mutter Teresa fungieren.

Na so kanns natürlich nicht weitergehen. Alleine schon wegen dem ganzen administrativen Aufwand fordere ich für die praktischen Ärzte eine Lohnerhöhung. Die Entlohnung für Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen blieb seit Jahrzehnten gleich, also? ;)
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Okay. Wenns ne Gehaltserhöhung gibt werd ich jetzt Landarzt.
Mit meiner Ausbildung wird mir der erste Abschnitt vom Medizinstudium erlassen - in vier Jahren bin ich fertiger Allgemeinmediziner und verschreib mir meine Pillen selbst.
Ob ich dann noch viel Hackeln werd steht auf einem anderen Blatt.
 
Mitglied #581572 schrieb:
Eigentlich würde ich gerne am Wochenende in einer gepflegten Bar hinter dem Tresen stehen: Ein paar Drinks mischen, ein bissal quatschen und a bissal Schmäh führen... das wär's. Keine Budgets mehr, keine Deadlines, keine Teams Meetings, keine Dienstreisen, keine Kunden, keine Mitarbeiter, keine Projekte, keine Meilensteine, kein technischen Probleme, keine Sales Termine, keine Freelancer die abgerechnet werden müssen & nur minimale Verantwortung (außer für den Drink) - blöderweise halt auch kein (bzw nur wenig) Geld :(
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Wie ich dieses Posting las stellte ich mir die Frage, wer ist noch aller seinen Traum gefolgt der dann ganz anders war als er ihn sich vorgestellt hat bzw. zum Alptraum wurde.
 
Mein Plan in der höchst Phase der Pubertät war es einmal einen Job zu haben wo ich jeden Tag nackte Frauen sehe.. Mein Plan kam auch irgendwie in Erfüllung.. Eindeutig.. Aber ich hätte mir damals einen fixen Altersbereich einschränken sollen.. Das habe ich leider Gottes komplett verabsäumt..
Mein Wunsch ging nach nach 20 Jahren in Erfüllung.. Über unerwartete Lebenswege.. Aber wie gesagt.. Ich habe es leider vollkommen verabsäumt mir eine genauere Altersbegrenzung zu wünschen.. Ich war damals jung und naiv..
Jahre später ging mein Wunsch in Erfüllung...
Yep.. Ich sollte jetzt nicht klagen aber wie gesagt.... Ich hätte damals meinen Wunsch etwas genauer Spezi fieren sollen...
Und jetzt.. Tja.... Dumm gelaufen...
Die Moral der Geschichte.. Immer sicher sein was man sich wünscht!
Weil manchmal gehen Wünsche auch in Erfüllung :lol:
 
Wenn es mich nicht psychisch fertig machen würde, würde ich mich um sozial schwache Menschen engagieren
 
Mitglied #4975 schrieb:
Nicht haben wollen, sondern ganz einfach machen. ;)

Hast Du überhaupt eine Ausbildung im Kochen? Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Du weißt ja eh... In der Küche gehts oft ordentlich zu. Da bleibt keine Zeit für viele Freundlichkeiten. Das muss dann alles zack zack gehen, da die Gäste schon darauf warten.

Christian Rach hat einmal in seiner Sendung zu einem Koch gesagt: Sie kochen wie eine Hausfrau.

Der war gleich beleidigt. :mrgreen: Aber was solls... Soll man ihm lieber Honig um den Mund schmieren?

Die wenigsten Köche haben ja überhaupt eine Ahnung, woher das Gute eigentlich kommt. ;)

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Hausfrauen und Oma-Rezepte sind zig mal besser als die aus Sternen Restaurants!!!!! Lieber 10x den Wirsingeintopf Omas Art, als 3Gramm Rinderfilet ala was weiß ich vom Sternekoch
 
Die besten Berufe sind jene, bei denen man Leuten mit lustiger Unterhaltung a Freud macht und selber dabei im Hintergrund lachen muss - somit Kabarettist und Entertainer. :mrgreen:

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Der beste Entertainer des Jahrtausends. Posthum Hut ab! Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Lieber Thoreth:
Sollte es für dich wirklich von Interesse sein:
Landærztin , Allgemeinmedizinerin für Leib und Seele , von klein bis groß, von der Wiege bis zur Bahre , von Kopf bis Fuß und für Alte, Junge, Babys und Pubertierende :rofl: :lol: :giggle:
 

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