Wenn Gehalt egal wäre, was würdet ihr arbeiten?

Mich lässt dieser interessante Thread über diverse Berufe irgendwie nicht los...

Beispiel Forscher: Was passiert einem Forscher, wenn er nicht das zustande bringt, was seine Vorgesetzten oder die Allgemeinheit von ihm erwartet? Nichts. Es passiert ihm absolut nichts.

Denn:

Bringt er bei seiner Forschung nichts weiter, ist das halt so. Außerdem gibt es für einen Forscher keinen "Überforscher", der ihn kontrollieren könnte.

Von Marcus Wadsak halte ich in letzter Zeit sehr viel. Der kennt sich genauso wie die Christa Kummer sehr gut mit dem Wetter und mit der Geographie der Erde aus.

Aber was geschieht eigentlich, wenn die beiden bei ihrer Arbeit einen Fehler machen (, der ja schließlich bei jedem Menschen einmal vorkommt)? Geht es da genauso wie bei uns in der Firma ab und die müssen dann ihren Kopf für den Fehler hinhalten?

Aus Interesse an diesem Thread sah ich mir vergangene Woche die stressfreiesten Berufe der Welt an. Darunter waren Mathematiker oder Statistiker. Kommt halt immer darauf an, unter welchen Bedingungen man z. B. als Mathematiker (übrigens die Universalsprache unseres Universums) arbeitet.

Schau, das ist wie bei den Beamten, beispielsweise in Niederösterreich: Die bekommen auch bezahlt, auch wenn sie nix arbeiten! :mrgreen: .........:undweg:
 
Blumenverkäufer miassat ma sei... Die verdienen sich dumm und dämlich.

Kommentar von Edwin zum Muttertag. :mrgreen:

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Ein Mensch, der sich aufpudelt und droht, ist nicht depressiv, sondern höchstens bipolar oder dissoziativ. Aber nicht einmal das wissen die gewöhnlichen Allgemeinmediziner zu unterscheiden und schreiben stattdessen lieber von Spitalsbefunden ab oder die Allerweltsdiagnose "Depression" hin.
Depression ist so oder so eine der mißverstandensten "Diagnosen" und Diagnosen überhaupt.
 
Ja, das wusste ich, aber nicht wie du es geschrieben hast.. :mrgreen:

Ich hab das 'Fambulanten' immer als eine Art 'Slang' verstanden, 'die ambulaten Famulanten' sozusagen. Ohne es jemals zu hinterfragen - oder ich hab mich ein (kurzes) Berufsleben lang einfach immer verhört...wayne interessierts...
 
Beispiel Forscher: Was passiert einem Forscher, wenn er nicht das zustande bringt, was seine Vorgesetzten oder die Allgemeinheit von ihm erwartet? Nichts. Es passiert ihm absolut nichts.
doch: er wird sich zunehmend schwerer tun, Forschungsgelder für weiter Projekte und Studien aufzustellen und seine wissenschaftliche Karriere stagnieren ---> Rückfall zu Standardtätigkeiten wie zB Laborfließbandarbeit oder Lehre für Anfängersemester.

Denn:
Bringt er bei seiner Forschung nichts weiter, ist das halt so. Außerdem gibt es für einen Forscher keinen "Überforscher", der ihn kontrollieren könnte.
das nennt sich Peer-Review!!!!! Wissenschaftliche Ergebnisse und Publikationen werden von anderen nachvollzogen und kommentiert, ehe sie als inhaltlicher Fortschritt für Reputation sorgen.
Und jene Geistesakrobaten, die nur Schmierpapier zusammenheften oder überwiegend Co-Autorschaften erzwingen, landen halt in Politik und Kammern ....

Von Marcus Wadsak halte ich in letzter Zeit sehr viel. Der kennt sich genauso wie die Christa Kummer sehr gut mit dem Wetter und mit der Geographie der Erde aus.

Aber was geschieht eigentlich, wenn die beiden bei ihrer Arbeit einen Fehler machen (, der ja schließlich bei jedem Menschen einmal vorkommt)? Geht es da genauso wie bei uns in der Firma ab und die müssen dann ihren Kopf für den Fehler hinhalten?
bei den Wetterberichten in den Nachrichten für die Öffentlichkeit ist sowieso alles entsprechend schwammig formuliert.
Wer auf zuverlässige Wetterprognosen angewiesen ist, hat andere Quellen, etwa das Flugwetter inkl. Wetterradar am Flughafen u.ä. und da wird auch nicht in Prosa herumgeschwafelt, sondern konkrete Beobachtungen für die benutzten Flugrouten gemacht, die der Kapitän dann vor dem Abflug erfährt, wenn ihm der Korridor (Route + Flughöhe) vorgegeben wird. Nicht zuletzt ist Meteorologie Teil der Flugausbildung (schon bei der Privatpilotenlizenz) = da werden die Zusammenhänge, Begriffe und Verständnis für die Interpretation vermittelt.

Aus Interesse an diesem Thread sah ich mir vergangene Woche die stressfreiesten Berufe der Welt an. Darunter waren Mathematiker oder Statistiker.
*g* bei der Anwendung - mag sein, aber durch dieses Studium mußt erst mal durch!
Kommt halt immer darauf an, unter welchen Bedingungen man z. B. als Mathematiker (übrigens die Universalsprache unseres Universums) arbeitet.
Versicherungsmathematik war ein Kurzstudium ... eine relativ sichere Bank, weil die Branche ziemlich Kohle hat und die Arbeit in Teams und Gruppen gegengecheckt wird.
Aber ob das 40 Jahre lang die Erfüllung ist?!?
 
Ehrlich gesagt ist Allgemeinmediziner echt ein Scheißjob geworden. Um jedes Wehwehchen sollst dich kümmern und der Verwaltungsaufwand spottet ja mittlerweile jedweder Logik in diesem Beruf. Ein Arzt will Arzt und kein Bürohengst sein. Aber so ist das halt mit der Entropie in unserer gesamten Welt: Alles gerät von einem einfachen Zustand in einen ungeordneten.

Früher in den 70er-Jahren war es noch einfacher. Da kam ein Patient in die Ordination und wusste noch nicht einmal gscheit, was "Torticollis" heißt. Heute kann ja schon jeder ins Internetz schaun und sich halbwegs darüber schlau machen.

Und die ganzen Apotheken und Physiotherapeuten... Früher gabs die niemals in dieser Hülle und Fülle. TCM, Schüssler-Salze und Bachblüten bieten sie mittlerweile alle an. Ein Gute-Nacht-Tee, ein Wohlfühl-Tee oder ein Stressfrei-Tee befindet sich ebenso im Repertoire. Könnte sogar sein, dass zerriebene Tigerpenisse die Libido steigern...

An diesen Scheißdreck glaubt nicht einmal meine Freundin aus China, die viele Jahre in Fushun in einem Spital gearbeitet hat.

 
Sozialhilfe in Armutsländer. Absolut. Das würden hoffentlich mehrere Menschen machen…
 
Wird eh erst spannend, wenn er den Alkoholdelir hat... :mrgreen:

Mein lieber Freund,

in letzter Zeit habe ich bemerkt, dass Du andauernd auf Kalksburg fixiert bist. Sag doch lieber "API" dazu. Musalek und ich würden es Dir danken. :mrgreen:

Du kennst die Abkürzung "API" nicht? Hmmm... Was könnte das wohl heißen... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Ehrlich gesagt ist Allgemeinmediziner echt ein Scheißjob geworden. Um jedes Wehwehchen sollst dich kümmern und der Verwaltungsaufwand spottet ja mittlerweile jedweder Logik in diesem Beruf. Ein Arzt will Arzt und kein Bürohengst sein. Aber so ist das halt mit der Entropie in unserer gesamten Welt: Alles gerät von einem einfachen Zustand in einen ungeordneten.
deshalb ja auch der Trend zu Sammelpraxen und Gesundheitszentren aller Art, wo die Ärzte teils als Arbeitnehmer drin ordinieren und das Drumherum abgenommen bekommen.
Die Politik ertränkt generell unzählige Branchen und Bereiche in Regelungen, Haftungen, Vorgaben und Papierkram. Eine wirtschaftliche Auto-Strangulation erster Klasse, die da mit Regulierungswahn und Vollkaskomentalität mit Volldampf betrieben wird, wie in keinem anderen Erdteil.

Und die ganzen Apotheken und Physiotherapeuten... Früher gabs die niemals in dieser Hülle und Fülle. TCM, Schüssler-Salze und Bachblüten bieten sie mittlerweile alle an. Ein Gute-Nacht-Tee, ein Wohlfühl-Tee oder ein Stressfrei-Tee befindet sich ebenso im Repertoire. Könnte sogar sein, dass zerriebene Tigerpenisse die Libido steigern...
meiner Theorie nach ist der Grund, warum vieles davon akzeptiert wird, daß Placebos aller Art zumindest per se nicht schaden, aber hypochondrischen Exemplaren über die Runden helfen können.
Sicher: Kritisch wird es dort, wo sich jemand auf vermeintliche Alternativen versteift und jeder Schulmedizin kategorisch verschließt. Das Problem fängt aber bei dem Punkt an, wo Mediziner das Vertrauen verspielen, weil sich Patienten nicht gut betreut oder angehört, von der Pharma abgezockt fühlen, oder das Gesundheitssystem überhaupt nur mehr als große Geldmaschine betrachten, wo der Kranke mehr einbringt, als der Geheilte.

---> für engagiertes medizinisches Personal ist das auf Dauer auch demotivierend

An diesen Scheißdreck glaubt nicht einmal meine Freundin aus China, die viele Jahre in Fushun in einem Spital gearbeitet hat.
da hört man unterschiedlichste Meinungen.
(ich maße mir da kein Urteil an)
 
meiner Theorie nach ist der Grund, warum vieles davon akzeptiert wird, daß Placebos aller Art zumindest per se nicht schaden, aber hypochondrischen Exemplaren über die Runden helfen können.

Dass Herr und Frau Österreicher so sehr an der Pseudomedizin hängen, hat etwas mit dem 2. Weltkrieg zu tun. Damals wurden alle Intellektuellen (genauso wie jüngst unter Erdogan) ausgemerzt, damit sie keine Gefahr für die sogenannte Elite darstellen.

Bis heute hat Österreich das noch nicht verkraftet. Bei uns war seit dem 2. Weltkrieg die Wissenschaft noch niemals hoch angesehen (außer vielleicht mit Sigmund Freud und Josef Ressel - der Erfinder der Schiffsschraube, allerdings nicht der Erfinder, wie man die Kavitation so gut wie möglich beseitigt).

Psychiater ist eigentlich der tollste und verantwortungsloseste Job der Welt. Niemand kann einem einen Fehler nachweisen. Siehe nur den Fall Breivik, in dem sich 2 psychiatrische Gerichtsgutachter vollkommen konträr widersprochen haben.
 
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