Wenn Gehalt egal wäre, was würdet ihr arbeiten?

So geschehen damals beim Eisengehalt von Spinat. Die Sekretärin hat sich ganz einfach bei der Kommastelle vertippt und schon galt Spinat über Jahrzehnte als Eisenlieferant für den menschlichen Körper schlechthin.
die Geschichte ist insoferne harmlos, als Spinat ja dennoch kein Problem darstellt. (Außerdem haben wir dadurch Popeye...)
(okokok ... jetzt kommen sicher 2 Dutzend Geschichten von armen gequälten Seelen, die in ihrer Kindheit zum Spinatkonsum gezwungen wurden ... aber derlei gibt es auch bei anderen Lebensmitteln, die NICHT einem Kommafehler unterlagen, zB Lebertran oder Rizinusöl)

Besser ist das Fallbeispiel mit der Raumsonde, die dann verlorenging, weil das internationale Team gemischt metrisch und imperial gerechnet hat ... was normalerweise von Beginn an festgelegt hätte werden müssen, aber entweder vergessen, ignoriert oder übersehen wurde (die konkreten Fakten dazu kenne ich zugegeben nicht)

Und das war sicher nicht das einzige Projekt, das aus ECHTER Schlamperei bzgl. dieser US-Arroganz schiefgegangen ist.
 
Oder Richter... Diese Verantwortung würde ich um kein Geld der Welt tragen wollen. Einem Richter steht für gewöhnlich keine "Sekretärin" bei und er erledigt auch in seiner Freizeit viel Arbeit - wie bei einem Lehrer. Dafür ist er unabsetzbar und unversetzbar.

Wir erinnern uns noch alle wahrscheinlich recht gut an Albert L. Den sogenannten Bierwirt aus dem Winarsky-Hof. Das war offensichtlich gar kein so durchgehend übler Bursche, denn der hatte auch etwas auf dem Kasten, sonst hätte er kein Bierlokal länger führen können. Zuerst dachte ich an eine große Erbschaft oder Lottogewinn bei ihm, denn wer täglich ungefähr 2 Liter Vodka säuft, kann ja seinem Geschäft nimmer mehr gut nachgehen.

Diese ganzen diffizilen Angelegenheiten im Leben eines Angeklagten muss ein Richter möglichst fair und objektiv begegnen. Dass manchmal auch die Emotionen bei einem angesehenen und kompetenten Richter wie im Fall Mona S. durchgehen, als er zu ihr sagte "Tans den Fetzn vor Gericht owe!" - also den Gesichtsschleier, ist der Menschlichkeit geschuldet. ;)
 
Um bei der Wissenschaft als Beruf bzw. Berufung zu bleiben:

Nur wenige Menschen auf der Welt verstehen den Unterschied zwischen den einen und den anderen Supraleitern. :mrgreen:

Ohne Harald Lesch hätte ich mich wissenschaftlich niemals derart "fortgebildet", als es damals die Schule im Physikunterricht mit Zwang versucht hat. ;)

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Oder Richter... Diese Verantwortung würde ich um kein Geld der Welt tragen wollen. Einem Richter steht für gewöhnlich keine "Sekretärin" bei und er erledigt auch in seiner Freizeit viel Arbeit - wie bei einem Lehrer. Dafür ist er unabsetzbar und unversetzbar.
Als Richter bewirbt man sich ja auch nicht ohne jede Ausbildung von der Straße weg, sondern geht einen langen Weg ausbildungsmässiger, karrieremässiger und persönlicher Selektion und Entwicklung.

Je nachdem entscheidet der Richter auch nicht über Schuld oder Unschuld, sondern über das Strafmaß.
Und für viele Fälle gibt es Präzedenzfälle, auf die man sich berufen kann.
Ein Gerichtsurteil unterliegt weiteren Regeln und Möglichkeiten der Wiederaufarbeitung bis hin zur Aufhebung bei Fehlern (egal welcher Seite).

Will sagen: Es gibt fast keine Jobs, wo man wirklich ungebremst von 0 ins kalte Wasser einer Verantwortung ohne Netz und doppelten Boden geschubst wird.

Krebsspezialisten und Unfallärzte sind da wesentlich schlimmer dran.
 
Eigentlich müsste man Gravitation für den interessierten Laien folgendermaßen beschreiben:

Gravitation ist nur ein Effekt der Raumzeitkrümmung, der durch Massen ausgelöst wird. Spüren wir die Gravitation, zieht sie uns an. So ähnlich wie bei einem Gummiball, den man ins Wasser taucht. Bei dem übt der Druck des Wassers überall einen Druck aus. Deshalb sollte man die Gravitation eigentlich nicht als Anziehungskraft, sondern als eine Druckkraft bezeichnen. Da die Raumzeit durch eine Masse keinen Platz mehr hat, muss sie ausweichen und drückt auf uns ein. Dies zeigt sich uns in der Gravitation.

Eigentlich watscheneinfach.


Copyright Toreth

Ich bewundere dennoch Leute wie Albert Einstein, die durch bloße Gedanken auf solche Sachen kamen. Der hat bis jetzt überall Recht behalten (außer bei den Dimensionen). Sogar Wurmlöcher (oder auch die sogenannte Einstein-Rosen-Brücke) hat er mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie beschrieben.

Das wird mich wohl noch bis ans Lebensende faszinieren.
 
Als Richter bewirbt man sich ja auch nicht ohne jede Ausbildung von der Straße weg, sondern geht einen langen Weg ausbildungsmässiger, karrieremässiger und persönlicher Selektion und Entwicklung.

Ja, das stimmt. Sah ich mir aus beiläufigem Interesse einmal im Internet bei verschiedenen Quellen an. Richter sollten auch in menschlicher Hinsicht die erste Wahl sein.
 
Nehmen wir jetzt einen Forscher von Neutronensternen her:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Wenn der was Falsches erforscht, so tangiert das für die nächsten 100 Jahre kein Schwein auf dieser Welt. ;)

Damit möchte ich sagen, dass es sicherlich immer darauf ankommt, in welchem Forschungsbereich ein Forscher seine Tätigkeit ausübt.

Kommt ein Forscher zum Schluss, dass mittels einer repräsentativen Umfrage unter 600 Familienvätern festgestellt wurde, dass Oberlippenbartträger durchschnittlich um 7% mehr für das Muttertagsgeschenk ausgeben als Glattrasierte, so halte ich solche Tätigkeiten in einem Beruf für entbehrlich bzw. nahezu risikolos. ;)
 
Psychiater müssat ma echt einmal sein...

Dauernd dieselbe Leier kann ich in den Befunden von anderen Leuten lesen:

Der Patient hat beim Verrichten der Alltagstätigkeiten noch große Probleme und zeigt eine anhaltende Soziophobie. Seit 01/22 gesellt sich eine nicht somatisch bedingte Insomnie hinzu. Es wird weiterhin Schonung und moderater Ausdauersport empfohlen. Mit einer Arbeitsfähigkeit ist für dich nächsten 6 Monate nicht zu rechen.

Und dergleichen.

Meine selbstdiagnostizierte Sozialphobie bekam ich zum Beispiel selbst zu über 95% in den Griff, indem ich mich instinktiv und ganz ohne Geld einer Konfrontationstherapie aussetzte.

Springt man halt einmal über seinen Schatten und geht in ein unbekanntes Gasthaus rein, obwohl man das Gefühl dabei hat, von allen angestarrt zu werden und sich peinlich und beschämend zu verhalten.

Edit: "von anderen Leuten" hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Psychiater müssat ma echt einmal sein...
na dann los: ist kein geschütztes oder einer bestimmten Kaste vorbehaltenes Gewerbe:
brav Medizin und Psychologie studieren, dann 200h selbst zu bezahlende Therapiestunden, damit deine Konkurrenten erst mal bestätigen, daß du ganz dicht bist, nochmal spezialisieren und eine Praxis aufziehen und Kundenstock aufbauen... alles ganz EZ :cool:

ah ja: dann brauchst noch was, mit dem du den tagsüber gehörten Schmonzes und allerlei echte Dramen und Leidensgeschichten bis hin zu Suizidversuchen abends wieder aus der Birne spülst, während sich der benachbarte Gärtner problemlos im Liegestuhl über sein Tagwerk vor seinen Augen erfreuen kann.
 
ah ja: dann brauchst noch was, mit dem du den tagsüber gehörten Schmonzes und allerlei echte Dramen und Leidensgeschichten bis hin zu Suizidversuchen abends wieder aus der Birne spülst

Psychiater muss ein furchtbarer Job sein. Ständig hast nur mit Negativem zu tun. Den ganzen Tag über. Dauernd sülzen einem die Patienten mit ihren Wehwehchen den Kopf voll, wissen nicht mehr, wie sie am nächsten Tag die Zahnpasta aufs Zahnbürschtl bringen und stellen dem Psychiater die ewig gleichbleibende Frage, was sie in ihrer Beziehung besser machen könnten, um den Partner zu behalten, weil sie sonst von der Umwelt so abgeschnitten sind.

Oiso i kaunn nur ans sogn: Beim Trump und Berlusconi braucht man kein ausgebildeter Psychiater zu sein, um eine Narzisstischer Persönlichkeitsstörung festzustellen. Da reicht a Ferndiagnose von einem Laien aus. ;)

Des Leiwaundste am Job eines Psychiaters is jo jener Umstand, dassd für nix verantwortlich gemacht werden kannst (siehe Fall Breivik, in dem sich 2 psychiatrische Gutachter total widersprochen haben).

Niemand kann die Psyche bis heute befriedigend erklären. Nicht einmal Freud mit seinem Ich und Es.
 
Oiso i mecht kan job, wo du ständig voigsudert werd. Do ko i glei beim spar wurschtfochvakäuferin werdn 🙄
 
Psychiater muss ein furchtbarer Job sein. Ständig hast nur mit Negativem zu tun. Den ganzen Tag über.
Naja, wenn man sich einen Job auf der Palliativ nimmt, darf man auch nicht meckern, daß ständig wer stirbt. Das ist auf der Babystation zwangsläufig anders (aber dort, wenn, umso potentiell schmerzvoller mit anzusehen). Das nennt sich BERUFSBILD. Und wird oft vorher verzerrt wahrgenommen.

Man höre sich mal die Erstsemester in Psychologie (Schmalspurversion wenn man sich an Medizin nicht rantraut) an:
zu schätzungsweise 2/3 junge Mädels mit der Erklärung "Ich möchte anderen Menschen helfen."
Junge Dinger OHNE auch nur EINEM Jahr echte Lebenserfahrung.
"Nein, die willst nicht ANDEREN helfen, sondern in Wirklichkeit ist da irgendwas in deiner Kindheit/Jugend, was du nicht verarbeitet hast und tatsächlich nach außen projizierst."
Dann sind's meist erst mal beleidigt. Um einem 1 Jahre später recht zu geben.

Niemand kann die Psyche bis heute befriedigend erklären. Nicht einmal Freud mit seinem Ich und Es.
und da reden wir erst einmal nur von Männern! Da gibt es dann aber noch FRAUEN!!!!
 
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