Wenn Gehalt egal wäre, was würdet ihr arbeiten?

Die angenehmsten Leute - ob junger Mann oder junge Frau - sind im Büro am Telefon immer substituierte Ex-Drogenanhängige. Die schreiben keine ellenlange Mails wie chronisch Depressive, die den ganzen Tag nur mehr zuhaus herumsitzen und keine gscheite Beschäftigung mehr haben, sondern kommen gleich zum Punkt.

Beispiel:

Guten Tag! Ich bin grad aus dem Gefängnis herausgekommen und will mich erkundigen, was ich machen muss, damit ich wieder versichert bin.

Solchen Menschen komme ich gerne entgegen und biete ihnen sogar einen Mehrwert an. Dafür ist mir meine Arbeitszeit nicht zu kostbar. Normalerweise müssen die Kunden bei uns wie am Fließband behandelt werden, damit der Betrieb weiterläuft, aber da mache ich gerne eine Ausnahme.

Er: Ich bin grad in der Zukunftsschmiede.

Ich: Kein Problem. Wenn Sie Zeit haben, kommen Sie mit einer Begleitung ganz einfach zu uns her. Wir besprechen dann alles. Keine Angst. Niemand beißt hier und die Kollegin vom Case Management wird Sie Schritt für Schritt durch die Bürokratie führen. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.
 
Ambros spricht mir aus der Seele.

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Den mag ich auch1
 
Beim vorigen Posting vergessen:

Das sind die ehrlichsten Menschen:

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Na gut. Sei es, wie es sei.

Indem Du Dich "inselfreund" nennst, gehe ich davon aus, dass Dir North Sentinel Island ein Begriff sein wird, oder?

*mal kurz seine Allgemeinbildung wie bei der Millionenshow abchecken*
Diese Insel ist mir in Sachen Musik kein Begriff, aber vielleicht meinst du das North Sea Jazz Festival? Das ist mir ein sehr wohl Begriff.
 
Beim vorigen Posting vergessen:

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Elisabeth Spira hat es eben verstanden, aus diesen Leuten die Wahrheit herauszuholen. Ich habe sie sehr bewundert.
 
Elisabeth Spira hat es eben verstanden, aus diesen Leuten die Wahrheit herauszuholen. Ich habe sie sehr bewundert.

Sogar in der kleinen Konditorei hat die Dr. Elizabeth T. Spira das letzte Private aus den Gästen herausholen können. :mrgreen:

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Manchmal wäre ich echt gerne Lehrer, um den Kindern den unnötigen Ballast an Wissen zu ersparen.

Schon in den 70er-Jahren sind wir regelmäßig mit wöchentlichen Tests überlastet worden. Heutzutage geht das noch viele Schritte weiter und ein Kind von heute kann ja nicht einmal mehr richtig eine unbeschwerte Kindheit genießen. Das Spiel "Räuber und Gendarm" kennt fast niemand mehr. Außerdem sind die Kinder unfähig zum Koordinieren ihrer Gliedmaßen geworden. Vor 10 Jahren im Alter von 41 Jahren stieg ich ungeübt locker eine Kletterwand mit Überhang hoch und ließ die Kids dabei alt aussehen.

Dauernd wird von dem Kind Unnützes verlangt. Was braucht ein Kind zu wissen, dass es einen Riemenfisch mit 8 Meter Länge gibt, der damals beim Seemannsgarn als Seeschlange auftauchte? Höchstens den Dr. Micic interessiert das im Haus des Meeres, aber doch nicht ein 12-jähriges Kind, das mit diesem Wissen komplett überlastet wird, da es ja den ganzen Tag über bereits an seinem Handy hängt.

Was braucht ein Schulkind in Naturwissenschaften über einen Black Smoker Bescheid wissen? Lieber soll das Kind lernen, wie es mit dem Leben allgemein zurecht kommt.

Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, dass man den Kindern mittels noch immer vorhandenem Frontalunterricht sämtliches eintrichtert und am Ende kommen dabei nur Fachidioten heraus.

Mein damaliger Geografielehrer in der Hauptschule war dagegen echt leiwand. Der hat uns niemals etwas abverlangt, trotzdem waren wir bei ihm die besten. Denn der hat die ganze Zeit über alles erzählt, nur nicht über Geografie und wir haben alle Zusammenhänge verstanden, weil der das eben so locker wie der Dr. Harald Lesch rüberbrachte.

An die Bildungsinstitution des Landes:

Hörts doch bitte endlich einmal damit auf, die Kinder mit unnötigem Scheißdreck abzuquälen. Wer Interesse daran hat, wird eh von selbst früher oder später im Gymnasium auf die Calabi-Yau-Mannigfaltigkeit draufkommen. Da braucht man keinen Lehrer dafür.
 
Oder nehmen wir mal nur die böse Schildkröte aus Nitzing her. Kein Mensch braucht dieses Wissen, aber Geschichten sind halt manchmal ganz interessant.

:mrgreen:

 
Tatsächlich wüsst ich das garnicht was ich machen würde, wenn das Geld egal wäre

Vermutlich würde ich entweder auf die Sozial Schiene wechseln oder in der Informatik Sparte bleiben :unsure:
 
Manchmal wäre ich echt gerne Lehrer, um den Kindern den unnötigen Ballast an Wissen zu ersparen.

Schon in den 70er-Jahren sind wir regelmäßig mit wöchentlichen Tests überlastet worden. Heutzutage geht das noch viele Schritte weiter und ein Kind von heute kann ja nicht einmal mehr richtig eine unbeschwerte Kindheit genießen. Das Spiel "Räuber und Gendarm" kennt fast niemand mehr. Außerdem sind die Kinder unfähig zum Koordinieren ihrer Gliedmaßen geworden. Vor 10 Jahren im Alter von 41 Jahren stieg ich ungeübt locker eine Kletterwand mit Überhang hoch und ließ die Kids dabei alt aussehen.

Dauernd wird von dem Kind Unnützes verlangt. Was braucht ein Kind zu wissen, dass es einen Riemenfisch mit 8 Meter Länge gibt, der damals beim Seemannsgarn als Seeschlange auftauchte? Höchstens den Dr. Micic interessiert das im Haus des Meeres, aber doch nicht ein 12-jähriges Kind, das mit diesem Wissen komplett überlastet wird, da es ja den ganzen Tag über bereits an seinem Handy hängt.

Was braucht ein Schulkind in Naturwissenschaften über einen Black Smoker Bescheid wissen? Lieber soll das Kind lernen, wie es mit dem Leben allgemein zurecht kommt.

Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, dass man den Kindern mittels noch immer vorhandenem Frontalunterricht sämtliches eintrichtert und am Ende kommen dabei nur Fachidioten heraus.

Mein damaliger Geografielehrer in der Hauptschule war dagegen echt leiwand. Der hat uns niemals etwas abverlangt, trotzdem waren wir bei ihm die besten. Denn der hat die ganze Zeit über alles erzählt, nur nicht über Geografie und wir haben alle Zusammenhänge verstanden, weil der das eben so locker wie der Dr. Harald Lesch rüberbrachte.

An die Bildungsinstitution des Landes:

Hörts doch bitte endlich einmal damit auf, die Kinder mit unnötigem Scheißdreck abzuquälen. Wer Interesse daran hat, wird eh von selbst früher oder später im Gymnasium auf die Calabi-Yau-Mannigfaltigkeit draufkommen. Da braucht man keinen Lehrer dafür.
Und dann wundern sich alle, Jugendliche mit Depression und Burnout.....
Ich hab auch grad die Hölle durch ...3. Klasse Vs!
Wahnsinn!
 
Und dann wundern sich alle, Jugendliche mit Depression und Burnout.....
Ich hab auch grad die Hölle durch ...3. Klasse Vs!
Wahnsinn!

Die Gesellschaft ist selber dran schuld. Und niemand bringt das medial zur Sprache. Weder ein Czernohorszky noch ein Glattauer.

Wobei ich zum Glattauer aber auch sagen möchte, dass der sicherlich den richtigen Instinkt für einen Lehrer hat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Unterricht bei ihm fad oder gar unmenschlich verläuft. Der wird sich allem Anschein nach auch manchmal zur Auflockerung selber gerne durch den Kakao ziehen. So ähnlich halt wie beim folgenden Lesch. ;)

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Seitdem ich das Internetz im Jahre 2003 bekam und seitdem ich dadurch den Lesch kennenlernte, interessiert mich Physik viel mehr als früher beim Physiklehrer.

Ein Kind im Alter von 11 oder 12 Jahren interessiert sich doch überhaupt nicht für so etwas wie die unsichtbaren Atome oder Naturkräfte. Deshalb bin ich auch sehr dafür, dass man den Kindern zu Beginn der Pubertät (also schon 9 oder 10 Jahre) etwas im Unterricht zur Erholung vorspielt. Zum Beispiel im Geschichtsunterricht das Imperium der Päpste, das ich hier schon so oft gezeigt habe, weils einfach sehr gut gemacht wurde:

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Nebenbei lernen sie da auch noch gut Deutsch und können ihren Wortschatz wie von selbst erweitern.

In der Schule war ich immer relativ schlecht. Deutsch Zweier bis Vierer, Mathe Dreier bis Fünfer. Nur in Englisch klappte es irgendwie auf Anhieb mit einem Einser auf die erste Schularbeit. ;) Sobald wir neue Vokabeln zu lernen bekamen, merkte ich mir diese nahezu immer beim einmaligen Durchlesen.

Liebe Gesellschaft auf der Erde:

Tuts die Kinder doch bitte nicht immer mit so unnützem Zeug belästigen und lassts den Kindern doch mehr Freiraum zum Entfalten in ihrer schönsten Zeit des Lebens. Früher war die Schule bei uns täglich um 11:45 Uhr aus. Gleich danach haben wir die Schultasche in eine Ecke geworfen und sind raus auf die Gstettn spielen gegangen.

Heutzutage hocken die armen Kids bis zum späten Nachmittag an diesem Ort der Folter und müssen sich all das merken, was sich ein Lehrer einbildet. ;)

Unlängst schluchzte die 11-jährige Tochter meiner Kollegin:

Ich habe nur eine Vier bekommen.

Ich zu ihr: Das reicht vollkommen aus. Schließlich heißt ein Vierer oder eine Vier "genügend". Also genügt die Leistung. Niemand braucht ein Weltmeister zu sein. Was glaubst, wie oft ich schon daneben gelegen bin. :zweisam:

Bei uns auf Romulus schaut das ganz anders aus... Wennst dort den Commander Komzak auf der Uni über Militärgeschichte was fragst, dann lernst auch was dabei, sonst schneidet er recht schnell das Thema über den Tal Shiar an. :mrgreen:
 
Ernsthaft:

Es kann doch nicht Sinn des Lebens sein, dass ich ein Schulkind unkoordiniert mit anderen Lehrkräften für viele Jahre seines Lebens mit unnützer Wissensvermittlung abquäle, nur dass es am Ende vielleicht heißt: Wenigstens hat das Kind bei mir gelernt, sich zu überwinden. Das Überwinden lernt man in späterer Folge beim Bundesheer eh zur Genüge. ;)

Bereits in den 80er-Jahren hatten wir in der Hauptschule (damals galt man noch was als Unstudierter) jede Woche Tests noch und nöcher. Kein einziger Lehrer hat Rücksicht oder Umsicht auf seine Kollegen genommen. Immer stand nur das eigene Arbeitsgebiet des Lehrers an erster Stelle, anstatt, dass man sich vielleicht miteinander in der Schulkonferenz abspricht. Das sollte eigentlich die Aufgabe des Direktors sein.

Nein, immer wieder der gleiche Scheiß. Auch heutzutage im Berufsleben. Jeder ist fixiert auf seine eigene Sache und möchte oder kann nicht allumfassend denken bzw. sich in andere Menschen richtig hineinfühlen.

Die Berufsschule für Bürokaufleute in der Meiselstraße war damals eine echte Erleichterung für mich. Dort ging es nach der Pflicht bei der Kür recht amikal zu. Die Lehrkräfte waren sehr verständnisvoll und wirkten überhaupt nicht wie Lehrer, sondern kumpelhaft. Wir unternahmen auch einige Exkursionen. Zum Beispiel ins Elektropathalogische Museum oder in den Lainzer Tiergarten.

Manchmal half ich den Mitschülern sogar freiwillig und ohne finanziellen Vorteil beim Stenografieren (braucht heutzutage nur mehr eine Mitschreiberin im Parlament) oder beim Maschinenschreiben, da ich sehr schnell und fast fehlerlos war.

Einmal kam ein ehemaliger Insasse von Auschwitz in die Schule und berichtete im Geschichtsunterricht über die damaligen Verhältnisse. Mucksmäuschenstill war es und niemand hat gekudert.

Erst seitdem interessiere ich mich auch ein bisschen für den Weltkrieg und die ganzen Randerscheinungen.

Edit: 70er-Jahren auf 80er-Jahren richtiggestellt
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gesellschaft ist selber dran schuld. Und niemand bringt das medial zur Sprache. Weder ein Czernohorszky noch ein Glattauer.

Wobei ich zum Glattauer aber auch sagen möchte, dass der sicherlich den richtigen Instinkt für einen Lehrer hat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Unterricht bei ihm fad oder gar unmenschlich verläuft. Der wird sich allem Anschein nach auch manchmal zur Auflockerung selber gerne durch den Kakao ziehen. So ähnlich halt wie beim folgenden Lesch. ;)

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Ein Kind im Alter von 11 oder 12 Jahren interessiert sich doch überhaupt nicht für so etwas wie die unsichtbaren Atome oder Naturkräfte. Deshalb bin ich auch sehr dafür, dass man den Kindern zu Beginn der Pubertät (also schon 9 oder 10 Jahre) etwas im Unterricht zur Erholung vorspielt. Zum Beispiel im Geschichtsunterricht das Imperium der Päpste, das ich hier schon so oft gezeigt habe, weils einfach sehr gut gemacht wurde:

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Nebenbei lernen sie da auch noch gut Deutsch und können ihren Wortschatz wie von selbst erweitern.

In der Schule war ich immer relativ schlecht. Deutsch Zweier bis Vierer, Mathe Dreier bis Fünfer. Nur in Englisch klappte es irgendwie auf Anhieb mit einem Einser auf die erste Schularbeit. ;) Sobald wir neue Vokabeln zu lernen bekamen, merkte ich mir diese nahezu immer beim einmaligen Durchlesen.

Liebe Gesellschaft auf der Erde:

Tuts die Kinder doch bitte nicht immer mit so unnützem Zeug belästigen und lassts den Kindern doch mehr Freiraum zum Entfalten in ihrer schönsten Zeit des Lebens. Früher war die Schule bei uns täglich um 11:45 Uhr aus. Gleich danach haben wir die Schultasche in eine Ecke geworfen und sind raus auf die Gstettn spielen gegangen.

Heutzutage hocken die armen Kids bis zum späten Nachmittag an diesem Ort der Folter und müssen sich all das merken, was sich ein Lehrer einbildet. ;)

Unlängst schluchzte die 11-jährige Tochter meiner Kollegin:

Ich habe nur eine Vier bekommen.

Ich zu ihr: Das reicht vollkommen aus. Schließlich heißt ein Vierer oder eine Vier "genügend". Also genügt die Leistung. Niemand braucht ein Weltmeister zu sein. Was glaubst, wie oft ich schon daneben gelegen bin. :zweisam:

Bei uns auf Romulus schaut das ganz anders aus... Wennst dort den Commander Komzak auf der Uni über Militärgeschichte was fragst, dann lernst auch was dabei, sonst schneidet er recht schnell das Thema über den Tal Shiar an. :mrgreen:
Der Lesch is toll, der gefällt mir auch...

Ich sag auch immer, durch Überforderung werden die Kinder nicht gscheider!

Ja, bei mir auf 5D sieht die Welt auch anders aus...😉

(Nicht so grosse Plaudertasche...)
 
Ernsthaft:

Es kann doch nicht Sinn des Lebens sein, dass ich ein Schulkind unkoordiniert mit anderen Lehrkräften für viele Jahre seines Lebens mit unnützer Wissensvermittlung abquäle, nur dass es am Ende vielleicht heißt: Wenigstens hat das Kind bei mir gelernt, sich zu überwinden. Das Überwinden lernt man in späterer Folge beim Bundesheer eh zur Genüge. ;)

Bereits in den 80er-Jahren hatten wir in der Hauptschule (damals galt man noch was als Unstudierter) jede Woche Tests noch und nöcher. Kein einziger Lehrer hat Rücksicht oder Umsicht auf seine Kollegen genommen. Immer stand nur das eigene Arbeitsgebiet des Lehrers an erster Stelle, anstatt, dass man sich vielleicht miteinander in der Schulkonferenz abspricht. Das sollte eigentlich die Aufgabe des Direktors sein.

Nein, immer wieder der gleiche Scheiß. Auch heutzutage im Berufsleben. Jeder ist fixiert auf seine eigene Sache und möchte oder kann nicht allumfassend denken bzw. sich in andere Menschen richtig hineinfühlen.

Die Berufsschule für Bürokaufleute in der Meiselstraße war damals eine echte Erleichterung für mich. Dort ging es nach der Pflicht bei der Kür recht amikal zu. Die Lehrkräfte waren sehr verständnisvoll und wirkten überhaupt nicht wie Lehrer, sondern kumpelhaft. Wir unternahmen auch einige Exkursionen. Zum Beispiel ins Elektropathalogische Museum oder in den Lainzer Tiergarten.

Manchmal half ich den Mitschülern sogar freiwillig und ohne finanziellen Vorteil beim Stenografieren (braucht heutzutage nur mehr eine Mitschreiberin im Parlament) oder beim Maschinenschreiben, da ich sehr schnell und fast fehlerlos war.

Einmal kam ein ehemaliger Insasse von Auschwitz in die Schule und berichtete im Geschichtsunterricht über die damaligen Verhältnisse. Mucksmäuschenstill war es und niemand hat gekudert.

Erst seitdem interessiere ich mich auch ein bisschen für den Weltkrieg und die ganzen Randerscheinungen.

Edit: 70er-Jahren auf 80er-Jahren richtiggestellt
Egoistenzüchterei läuft heutzutage in der Schule, ich weiss.

Auf dass später ein braver Roboter wirst...und hakelst, bis umfällst.
Ich hab auch vielen geholfen, die Kolleginnen in Mathe gezogen....
 
Berufsfeuerwehr… leider ist der Verdienst nicht prickelnd. Somit bleibt die FFW und ehrenamtlich Rettungsdienst am Wochenende
 
Ich sag auch immer, durch Überforderung werden die Kinder nicht gscheider!

Seit den 90er-Jahren steigen psychische Überforderungen erkennbar eklatant an.

Klar, wenn ich Arbeitgeber wäre, würde ich mir natürlich auch gerne nur die Einser-Kandidaten mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium aussuchen, denn ein Studium beweist zumindest auf den ersten Blick, dass der potentielle Mitarbeiter ordentlich belastbar ist.

Andererseits sollte man vielleicht auch in Erwägung ziehen, dass einer mit lauter Fünfer im Zeugnis entweder nur Dummheit oder Faulheit an den Tag legt. Ich würde die Probe aufs Exempel machen und sogar einen mit lauter Fünfer einstellen. Vielleicht wurde er in der Schule ja nur gemobbt und hat deshalb so schlechte Noten. In der Praxis kann das dann ganz anders aussehen.
 
Auf dass später ein braver Roboter wirst...und hakelst, bis umfällst.

Dazu fällt mir grad wieder das aussagekräftige Lied vom Ambros ein. ;)

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