Die kommenden 6 Monate werden so oder so hart! Die Medien schieben Panik, als gäbe es kein Morgen, einige Branchen sind für immer tot, Eventbranche, Nachtgastro, Reisebüros etc. ... und Staatshilfen werden nach und nach rückgefahren werden müssen.
Die EZB kommt mit dem Gelddrucken nicht hinterher (im übertragenen Sinn, um dem Würgereiz der Wirtschaftsakademiker hier vorzubeugen) weil derzeit täglich mehr Wertschöpfung vernichtet wird, als man frisches Geld, und somit Nachfrage, in den Markt pumpen kann. Und das nahezu weltweit!!! Alle Horrorszenarien, die z. B. Ex-FED-Chef Bernanke in seiner Diss dereinst modellhaft durchspielte, werden vor unseren Augen Realität. Das Virus spielt dabei nur die zweite Geige.
Die Finanzhilfen der Regierung werden großteils auf den (schon bald negativ verzinsten) Sparkonten landen und nicht Nachfrage generieren, wo gar kein Angebot mehr da ist. Die Schere zwischen rapide sinkenden Staatseinnahmen (in D ist in manchen Gemeinden die Hundesteuer bereits einträglicher als die Gewerbesteuer!) und explodierenden Ausgaben klafft exponential auseinander.
In solchen Krisensituationen wittern Ideologen DIE Chance zum "System-Change". So wird der Kommunismus gerade neu verpackt als "Gemeinwohlwirtschaft" unter die Leut` gebracht. Und der Papst vorne mit dabei, gibt der Hure nur einen anderen Namen, "Bürderlichkeit". Unsere Schönwetter-Politiker sind fehlbesetzt in Zeiten, wo Pragmatiker und nicht leichtgewichtige Ideologen gefragt wären. Ich denke da an Persönlichkeiten wie Karl Renner, Theodar Schärf oder Franz Jonas, die noch einen Beruf erlernten und wenn es sein musste, auch selbst anpackten.
Schaunmermal!