Wer glaubt an einen 3. Lockdown?

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Die Frage sollte sein "Warum" sie es oft bekommen. :lalala:

Für mich liegt die Antwort darin, dass sie sich selbst nicht an die aufgestellten Regeln halten.....
Verhältnissmäßig würde ich nicht sagen das Politiker oder gar Staatsoberhäupter sich das Virus oft einfangen. Zumindest sicher nicht öfters als irgendwelche Berufsgruppen die trotz, oder gerade wegen Corona gerade voll am Limit arbeiten und regelmäßigen Kontakt erfordern.

Und die aufgestellten Regeln REDUZIEREN das Risiko. Das man damit 100% sicher sein kann hat niemand behauptet.

Wenn sie einen neuen Lockdown machen, dann mit Ausgangsbeschränkung den ganzen Tag und mit wenigen Ausnahmen

Das wischiwaschi vom letzten Mal, war nur lachhaft
Das hoff ich auch!
Lieber 2-3 Wochen harter, und zwar wirklich harter, Lockdown als monatelanges Wischiwaschi bzw Lockdowns die den Namen nicht verdienen.

Aber das könnens gar nicht machen, den ganzen Tag Ausgangssperre, sonst drehen viele durch und laufen Amok...
Glaub ich nicht. Schon mangels Zielen. Die sind dann ja auch alle daheim und im Lockdown.
Realistischer ist steigender Alkohol und Drogenmissbrauch, Psychopharmaka, Depressionen und häusliche Gewalt in Partnerhaushalten. Alles ziemlich unschöne Auswirkungen aber Amokläufe zu erwarten ist wohl übertrieben.
 
Wenn sie einen neuen Lockdown machen, dann mit Ausgangsbeschränkung den ganzen Tag und mit wenigen Ausnahmen

Das wischiwaschi vom letzten Mal, war nur lachhaft
Stimm ich Dir zu, wer arbeiten kann, soll dies auch tun, aber nicht wie beim letzten Lockdown, 2 mal in der Woche sein Auto waschen, oder 3 mal am Tag einkaufen gehen - so ist es mir nämlich vorgekommen..
 
Wenn sich trotz Maßnahmen nichts tut, dann kann ich nicht ständig sagen, die die sich nicht dran halten sind Schuld, dann muss ich auch mal die Maßnahmen hinterfragen.

Eine nachvollziehbare Logik wäre dann gegeben, wenn man sagt "Wenn sich trotz Einhalten der Maßnahmen nichts tut, dann sind die Maßnahmen zu hinterfragen." Maßnahmen, die (von vielen) nicht eingehalten werden, lassen über die Sinnhaftigkeit keinen Schluss (welchen auch immer) zu.
Als seinerzeit die Gurtenpflicht eingeführt wurde, haben sich mehr als 80% nicht daran gehalten, weil zunächst keine Strafandrohung verbunden war. Demenstprechend hat diese (damals eben zahnlose) Verpflichtung kaum Wirkung gezeigt, sprich die Statistik der Unfalltoten und -schwerverletzten merkbar verändert (was dann, als Strafen eingeführt wurden und die Einhaltung schlagartig gestiegen ist, deutlich anders wurde)
In dieser geschilderten Anfangsphase wäre ein Hinterfragen der Gurtenpflicht ebenso wenig aussagekräftig gewesen.
Edit: Verdeutlichung
 
Zumindest solange die Öffis in Betrieb bleiben und jeder nach Belieben in Supermärkte spazieren kann ;)

In den Supermärkten gab es aber nachweislich keine Cluster Bildung.

Stimm ich Dir zu, wer arbeiten kann, soll dies auch tun, aber nicht wie beim letzten Lockdown, 2 mal in der Woche sein Auto waschen, oder 3 mal am Tag einkaufen gehen - so ist es mir nämlich vorgekommen..

Siehe Antwort oben. Beim Auto waschen steck ich aber auch niemanden an.

Eine nachvollziehbare Logik wäre dann gegeben, wenn man sagt "Wenn sich trotz Einhalten der Maßnahmen nichts tut, dann sind die Maßnahmen zu hinterfragen." Maßnahmen, die (von vielen) nicht eingehalten werden, lassen über die Sinnhaftigkeit keinen Schluss (welchen auch immer) zu.
Als seinerzeit die Gurtenpflicht eingeführt wurde, haben sich mehr als 80% nicht daran gehalten, weil zunächst keine Strafandrohung verbunden war. Demenstprechend hat diese (damals eben zahnlose) Verpflichtung kaum Wirkung gezeigt, sprich die Statistik der Unfalltoten und -schwerverletzten merkbar verändert (was dann, als Strafen eingeführt wurden und die Einhaltung schlagartig gestiegen ist, deutlich anders wurde)
In dieser geschilderten Anfangsphase wäre ein Hinterfragen der Gurtenpflicht ebenso wenig aussagekräftig gewesen.
Edit: Verdeutlichung

Der Vergleich mit der Güte Pflicht hinkt gewaltig, denn auch im Sicherheitsbereich hat sich einiges getan.

Auch ohne Lockdown fanden die Mehrheit der Ansteckungen im privaten und Arbeits Bereich statt. Nicht im Supermarkt, nicht im Studio und nicht im Freien. Somit macht die Maskenpflicht im Freien auch keinen Sinn.

Mal abgesehen davon, dass in den Zahlen auch keine Wirkung dieser ersichtlich war.

Auch in den Altersheimen haben wir in Österreich ein gewaltiges Problem.

Wichtig wäre jetzt mal ein verpflichtenden Home-Office und nicht diese Empfehlung.
 
Der Vergleich mit der Güte Pflicht hinkt gewaltig, denn auch im Sicherheitsbereich hat sich einiges getan.
Das sehe ich anders, denn es geht nicht darum, Gurtenpflicht damals (bei der Einführung späte 70-er) mit heute (2020) zu vergleichen, sondern mit dem Zeitpunkt der Einführung der Strafandrohung (Anfang 80-er). Das sind recht wenige Jahre, sodass die darauf folgende starke Reduzierung der Verkehrstoten sicher nicht nur der Entwicklung im Sicherheitsbereich zugerechnet werden kann.
Also hinkt der Vergleich keineswegs, auch wenn du es gerne hättest.
 
Geht aber nicht überall!

Das ist schon klar. Es würde aber bei vielen gehen die jetzt nicht wollen....


Das sehe ich anders, denn es geht nicht darum, Gurtenpflicht damals (bei der Einführung späte 70-er) mit heute (2020) zu vergleichen, sondern mit dem Zeitpunkt der Einführung der Strafandrohung (Anfang 80-er). Das sind recht wenige Jahre, sodass die darauf folgende starke Reduzierung der Verkehrstoten sicher nicht nur der Entwicklung im Sicherheitsbereich zugerechnet werden kann.
Also hinkt der Vergleich keineswegs, auch wenn du es gerne hättest.

Das ist mir schon klar, dass man es nicht mit Stand heute vergleichen kann.

Nichtsdestotrotz war die Entwicklung im Sicherheitsbereich eine stätige und der Sicherheitsgurt war ja nicht der einzige Aspekt der eingeführt in dem Bereich.

Übrigens wurde die Gurtenpflicht vor der Kopfstützenpflicht eingeführt. Man kam erst durch viele schwere Unfälle darauf, dass der Gurt ohne Kopfstütze mehr gefährdet als schützt.
 
Also immer wenn ich nach der Arbeit kurz vor Ladenschluss einkaufen geh, is da die Hölle loso_O

Und? Es heißt doch immer geringer Abstand und eine Virenbelastung von 15 Minuten braucht es. Mit welchen fremden bist du länger als 15 Minuten und unter einem Meter Abstand (trotz Maske) beim Einkaufen in Kontakt?
 
Das ist mir schon klar, dass man es nicht mit Stand heute vergleichen kann.

Nichtsdestotrotz war die Entwicklung im Sicherheitsbereich eine stätige und der Sicherheitsgurt war ja nicht der einzige Aspekt der eingeführt in dem Bereich.

Übrigens wurde die Gurtenpflicht vor der Kopfstützenpflicht eingeführt. Man kam erst durch viele schwere Unfälle darauf, dass der Gurt ohne Kopfstütze mehr gefährdet als schützt.

Es ging um das Einhalten von Maßnahmen und die Basis für das Hinterfragen derselben.
Da sind wir jetzt mit der Entwicklung der Sicherheitsmaßnahmen im Autoverkehr aber schon sehr OT.
Edit: Rechtschreibung korrigiert
 
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angeblich soll man sich mit einer Testung, ab 18.Jänner 2021 den Lockdown erleichtern :hahaha:
Quasi Pflicht ohne Gesetzesänderung.....
 
In den Supermärkten gab es aber nachweislich keine Cluster Bildung.
Ich würd das eher umformulieren...
"Ich den Supermärkten gab es keine nachweisliche Clusterbildung." Ich kenne mehrere Fälle bei denen als einziger Ansteckungsort nur der Supermarkt in Frage kommt. Nur wie will man ernsthaft nachweisen, dass sich jemand im Supermarkt angesteckt hat?

Arbeits Bereich statt. Nicht im Supermarkt, nicht im Studio
Auch Supermarkt und "Studio" sind Arbeitsbereiche...soweit ich mich erinnern kann, waren auch unter Mitarbeitern im Supermarkt die Infiziertenzahlen in etwa der selbe Prozentsatz betroffen wie in der Gesamtbevölkerung.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger...

Es heißt doch immer geringer Abstand und eine Virenbelastung von 15 Minuten braucht es.
Wenn es doch so einfach wäre...
 
Was meiner Meinung viel zu wenig thematisiert wird ist die Auswirkung des Dauerstresses auf unser Immunsystem, welches nachweislich sehr sensibel darauf reagiert.

Seit nunmehr fast einem Jahr, wird beinahe jedes Ereignis unterbunden, welches zur Ausschüttung von Wohlfühlhormonen führt. Reduktion der persönlichen Kontakte, kein Umarmen, Abstand, dazu ein sich Abisolieren von der Umwelt durch MNS. Indoorsportarten können nicht mehr ausgeführt werden, was sich besonders im Winter und in Städten negativ auf das Immunsystem auswirkt ("Sitzen ist das neue Rauchen"). Ohne permanente Herausforderung wird unser Immunsystem immer schwächer nicht stärker (ähnlich einem untrainierten Muskel).

Noch gar nicht berücksichtigt die psychischen Schäden. Jeder Ausenstehende würde alleine an der gereizten Stimmung hier im Forum erkennen, dass hier irgendetwas gewaltig aus dem Ruder gelaufen ist.

Ein Teufelskreis, der auch durch Impfen nicht durchbrochen werden wird. Die Belastungen für das Gesundheitssystem werden in Zukunft gigantisch sein, und das bei wegbrechenden Steuereinnahmen.
 
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