ich gehe mal davon aus, dass all das, was du so über euch zum besten gibst auch der realität entspricht. und damit seid ihr sehr weit von dem entfernt, was sich in heimischen ehen und heimischen betten so abspielt und die norm darstellt.
Ach definiere Norm.
Wären alle miteinander ehrlich, gäbe es vielleicht mehr glückliche Menschen?
Vielleicht ist er der, der Zuhause keinen Sex will, warum auch immer und hier spielt er den großen Macker
DAS wäre ja mal eine ganz neue Variante
Du und Morathi lebt in einer idealen Welt, für die große Masse ist das aber nicht so, die Lebensrealitäten sind sehr komplex!
Stimmt schon, aber die beiden leben in derselben Welt wie du und ich. Sie haben allerdings für sich eine Form gefunden, die ihnen gut tut. Ich bzw. wir (habe meinen Mann hier gefunden) im Übrigen auch.
- Kinder (habt ihr überhaupt welche, das macht ein sehr großer Unterschied)
- Familie
- Nachbarschaft / Gemeinde (in einer Großstadt natürlich ziemlich wurscht)
- Kollegen
- Arbeitgeber
- Kunden
- eigene Sozialisierung
"Die Liebe muss ja da sein, sonst wärt ihr ja kein Paar." Da sind sehr viele Jahre vergangen, Ansichten ändern sich, Lebensereignisse (positiv und v.a. negativ) prägen, etc.
1. Ja, haben wir.
2. geht die mein Liebesleben nix an
3. Siehe 2, und ich komme aus einem Dorf und lebe in einem Dorf
4. Siehe 2
5. Siehe 2, der allerdings würde bloß in Gelächter ausbrechen
6. Siehe 2
7. Kann man überdenken und überarbeiten. Würde ich nach meiner Sozialisierung leben, wäre ich an einschlägiger Stelle wieder zugewachsen.
Man merkt wirklich, dass du aus der Großstadt Wien bist, du hast leider keine Ahnung wie das anders ist - sowohl positiv als auch (was offene Sexualität betrifft u.a.) negativ.
"Heimlichkeit tut was mit euch. Es ist das schleichende Gift, das euch als Paar killt." Da hast du allerdings recht, unsere Ehe ist tatsächlich am Ende, aber nicht nur wg. Sex. Und Scheidung ist ein Prozess, nicht "Ah Schatzi, btw, ich möchte die Scheidung.
Ich leb am Dorf, aber auch hier gibts erfüllte Sexualität. Und wer was wissen möchte, darf mich gerne fragen...
Danke für die Wünsche.
Ein anschauliches Beispiel: ich hatte ein Date mit einer Frau die mich durchaus interessant gefunden hätte, hat aber geradeaus gesagt, sie wolle eine Beziehung in der aktuellen Phase nicht, denn sie hat in einer früheren Beziehung erlebt, dass sie in die Gemeinde (mit Vereinen) des neuen Partners hingezogen sei und dort als die "Schlampe, die die Ehe dieses Mannes auf dem Gewissen hat" betrachtet wurde. So schaut die Realität aus (zumindest hat sie es so empfunden)!
Das klingt auf den ersten Blick schirch.
Allerdings muss es nicht so sein.
Ich bin auch die 2. Frau meines Mannes und ja, sie waren in aufrechter Ehe, als wir einander kennen lernten.
Nicht einer in seinem Herkunftsdorf hat mich Verurteilung spüren lassen, im Gegenteil. Ich wurde und werde offen aufgenommen. Auch von Familie und Verwandten