Wer war beim Bundesheer?

Wer war beim Bundesheer / Bundeswehr?

  • Ich war dabei.

  • Zivildienst

  • Untauglich

  • Verweigert


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
8 Monate Allentsteig Lager Kaufholz, Wir lebten noch in den Holzbaracken vom Adolf. Dienst beim Wachzug1 als GrpKkdt.
War super Dienst in 24 Stunden noch nie so viel geschlafen. Der beste Dienst war SamSon im Schloß 1 Bier 1 Schilling. 24 Stunden im ÖL
Die Garnisionsmoped kamen da von selbst.
 
Würde gerne wissen wer alles bei einer Armee war.
Vielleicht mag ja der ein oder die andere auch darüber berichten.

Ich war Jäger, zuerst als Freiwilliger eingerückt, später noch einige Zeit dabei geblieben und eigentlich nur wegen dem Druck bezüglich Auslandseinsätzen abgerüstet. Zu meiner Zeit gab es gerade ein Sparprogramm und wir mussten selbst die K-Munition sparsam verwenden. Der Fuhrpark bestand aus einem alten Golf 2, ein paar Pinzgauern die tausendfach zusammen geflickt waren und einigen 680er die auch schon bessere Zeiten gesehen hatten. Nur wer Glück hatte konnte sich ab und zu auf einen Puch G werfen.

Marschiert wurde viel, die Ausrüstung wog gefühlt eine Tonne, weil völlig veraltet. Beim Spaten habe ich sogar auf eigene Kosten den Stil durch lackierten Kunststoff ersetzt und die meisten Uniformteile hatte ich vom Armyshop weil die Kleiderkammer nur alten Mist ausgab. Mein erstes StG77 war sogar noch ein A0. Erst später bekamen wir neue Modelle.

Trotzdem war es eine lustige Zeit, viel gelernt, viel Erfahrung gesammelt und ich bin sehr froh das ich dabei gewesen bin. Mein alter Kommandant ist inzwischen Oberst, von Zeit zu Zeit laufen wir uns noch über den Weg. Vergessen kann er mich schlecht, weil ich bei einem Besuch von General Entacher einmal 15 Minuten mit ihm locker geplaudert habe und er sich als Kasernenkommandant deswegen fast in die Hose machte. Aber er wusste nicht das Entacher die korrekte Meldung selbst abwinkte und von sich aus das "private" Gespräch suchte um wohl die Moral der Truppe besser zu verstehen.

Sehr gut fand ich auch unsere Ausbilder die sich wirklich sehr bemühten und nach dem Motto arbeiteten, was ich nicht vormache, machen meine Soldaten auch nicht. Das Essen war ein Traum, jeden Tag Sterneniveau. Da hatten andere Kasernen scheinbar die Arschkarte. :) Hätte es mehr Material, bessere Ausrüstung und mehr Geld gegeben hätte ich auch für 100 Jahre unterschrieben.
Braaa... Das Essen bei der Stellung war ja from hell...
Da is einem glaub ich der ganze Pfeffer in die suppn gefallen, und die wappler lassen dich ned amal von draussen irgendwas holen... 😶
Krieau war des glaub ich...
 
1 Monat Grundausbildung in Lienz, danach ins Heeresleistungssportzentrum in der Südstadt. Ich war 5 Jahre bei dem Verein und habe vom militärischen nicht die geringste Ahnung…
 
1 Monat Grundausbildung in Lienz, danach ins Heeresleistungssportzentrum in der Südstadt. Ich war 5 Jahre bei dem Verein und habe vom militärischen nicht die geringste Ahnung…

Hast schon Lienz gefunden oder warst du auch einer der wenigen, die in Linz stranden?

Wann war dein Einrücktermin und in welcher Kaserne warst du?
 
Grundausbildung in Horn, dann 4 Wochen in der Hesser Kasserne in St. Pölten zur Ausbildung zum Sanitäter, dann 4 Wochen RK Purkersdorf für die Praxis. Als Ausgebildeter Sani dann 6 Wochen an die Burgenländisch-Unarische Grenze. Nach dem Gernzeinsatz zurück nach Horn als Sani in der Stabskompanie bis die 8 Monate um waren. :)
 
Nachdem ich mir dieses Video wiederholt angesehen habe, muss ich dazu sagen, dass unsere Ausbildung damals beim Bundesheer eher einem Kindergeburtstag oder Kuraufenthalt geglichen hat.

Ja sicherlich waren auch härtere Zeiten dabei, aber im Großen und Ganzen blicke ich auf eine lehrreiche und kameradschaftliche Episode des Lebens zurück.

Ab und zu gab es eine sogenannte Feldwoche. Wir mussten dabei einen Marsch von 20 Kilometer Länge zurücklegen. Heutzutage mache ich das freiwillig und gehe laut Zeitachse von Google Maps an einem Samstag durchschnittlich 12 Kilometer. Nur mit dem Unterschied, dass man halt nicht durch den Gatsch und danach sein Gewehr reinigen muss oder ein 20 Kilogramm schweres Gepäck am Buckel hat.

Das Bundesheer in Österreich halte ich lediglich für eine Vorbereitung auf den Ernst des Lebens. ;) Wir waren damals Ende der 80er-Jahre noch nicht einmal mit dem STG 77 ausgerüstet, sondern mussten mit dem STG 58 Vorlieb nehmen.

Der Gasmaskentest im Bunker war sowieso für die Fisch, denn im Ernstfall hätte es jedem Soldaten sofort die Luft abgeschnürt.

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Bin 1967 auf 1968 beim Heer gewesen. 1 Jahr
Bin dann in die Tschechenkriese gekommen, 13 Monate wurden es.
Finanziell posetiv, wurde komplett auf die Pension angerechnet, alle 13 Monate.

Damals, StG 58.
 
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