menschen entwickeln sich eben weiter und (leider) sehr oft in andere richtungen. dann kommt es zwangläufug dazu das eine/r auf der strecke bleibt.
Warum bleibt zwangsläufig einer auf der Strecke? Wenn man sich in andere Richtungen entwickelt impliziert das doch, dass BEIDE sich entwickeln. Man kann sich durchaus in unterschdl Richtungen entwickeln und voneindander gerade deswegen profitieren.
an einer beziehung, und vor allem en einer funktionierenden, muss mann/frau täglich arbeiten. das kann mit der zeit mühsam und frustrierend werden. ich kenne so was schon und weiss das ich das nicht mehr will
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naja, wenn man/frau wirklich täglich daran arbeiten (und an einer Bez arbeiten kann schon was schönes, bereicherndes sein), wärs ja gut ausgegangen und du würdest es sicher wollen
blöd is nur, wenn nur einer arbeitet.
Als ich dann aber erkannt habe, WER da eigentlich vor mir steht war ich sprachlos - bar jeglichen Plans und unglaublich ängstlich.
Ja, so gehts mir auch immer wieder. Trotz jahrelanger Beziehung bin ich regelmäßig bar jeglichen Plans (eine tolle Formulierung Kassiopeia!!) und ängstlich. Daher glaub ich das eine Beziehung zu haben sehr, sehr stark zu einem selbst führt. Genauso wie Kinderhaben. Man wird viel leichter mich sich und seinen eigenen Grenzen konfrontiert als wenn man sich nicht auf enge Beziehungen einläßt. (Ich weiß, jeder fühlt sich hin und wieder ängstlich. Ich weiß nur von mir, dass ich als Single andere Ängste hatte. Es ging nicht derart 'ans eingemachte...')
Dass einer immer nachgeben muss, ist für mich schon mal der falsche Ansatz... es sollte Kompromisse geben... und eben nicht immer nur einer immer zurückstecken...
Diese Sichtweise ist für mich zu profan. Kompromisse einzugehen muss Freude machen, sonst verzichte ich lieber auf eine Beziehung.
Kompromisse wirds schon brauchen. Wobei ich es eher als abwechselndes Zurückstecken bezeichnen würd als als Kompromiss - das würd näml heißen, dass immer beide ein bisschen zurückstecken - wisst ihr was ich mein?
Wenn ich auf meine Bez verzichten würde, weil mir ein Kompromiss mal keinen Spaß macht, wär ich permanent single. Ich glaub nicht, dass es unbedingt angenehm sein muss. Man muss nur spüren, dass es Sinn macht für ein "höheres Ziel". Nix im Leben is immer nur schön und spaßig.
Ich weiß nicht so genau, was mir Märchenprinz gemeint ist. So wie ich das Wort versteh, müßt ich sagen - nein, gibts nicht
Aber ich glaube, es gibt einen Menschen, bei dem man spürt - hmm...ja mit dem will ich.
Und dann, eines Morgens nach 2, 3 Jahren wacht man neben ihm auf und denkt sich - verdammt ich halt diesen Mann/diese Frau nicht mehr aus. Und man wünscht sich nichts mehr, als dass er/sie gefälligst seine/ihre verdammten Unterhosen packt und verschwindet. Doch abends sieht man diesem Menschen beim Zähneputzen zu und denkt daran, wie man noch vor kurzer und doch so langer Zeit trotz Zahnpasta im Mund wilde Küsse ausgetauscht hat. Man sieht den Körper, dessen Geruch eingentlich immer noch so gut tut in der Nase...und dann sagt man nicht "verschwinde aus meinem Leben" wie man es noch am Morgen gedacht hat. Sondern man geht gemeinsam ins Bett und wacht am nächsten Morgen wieder gemeinsam auf. Weil man ihn liebt. Und hofft, dass das noch die nächsten 20, 30 Jahre so weiter geht.
Diesen Menschen gibt es glaub ich.