Wie ernst nehmt ihr persönlich die Coronamaßnahmen und Gesetze?

Wie ernst nehmt ihr persönlich die Maßnahmen?

  • paranoid

    Stimmen: 4 1,3%
  • ernst

    Stimmen: 105 35,4%
  • gesetzestreu

    Stimmen: 46 15,5%
  • so viele Freiheiten wie gesetzlich möglich

    Stimmen: 72 24,2%
  • komplett drauf geschissen!

    Stimmen: 70 23,6%

  • Umfrageteilnehmer
    297
Hi,



ist mir neu, ich habe gerade gegoogelt, aber nix gefunden, dass es statistisch signifikante Verluste in 10 Jahren gibt.

Ich habe nur das gefunden:



Quelle: Intelligenz in Zahlen

Bitte um Aufklärung.

LG Tom

Hi,

Intelligenztests haben altersabhängige normtabellen um den rohscore im test in einen iq wert zu überführen.
Wenn ein junger eine rohscore von x benötigt um einen iq wert von y zugeschrieben zu bekommen, dann braucht ein älterer in der regel einen rohscore <x um iq y zugeschrieben zu bekommen.

Der iq-wert selbst soll damit über die lebensspanne konstant gehalten werden, die tatsächliche performance einer person mit iq y ist aber in jüngeren jahren wahrscheinlich besser als in älteren.
 
Der iq-wert selbst soll damit über die lebensspanne konstant gehalten werden, die tatsächliche performance einer person mit iq y ist aber in jüngeren jahren wahrscheinlich besser als in älteren.

Was man mit Sicherheit auch damit begründen kann das jüngere ihre theoretische Ausbildung noch nicht so lange hinter sich haben und damit noch besser geübt sind im lösen mathematischer & geometrischer Aufgaben, z.B.
 
Was man mit Sicherheit auch damit begründen kann das jüngere ihre theoretische Ausbildung noch nicht so lange hinter sich haben und damit noch besser geübt sind im lösen mathematischer & geometrischer Aufgaben, z.B.

ja, aber die normtabellen sind zusätzlich auch nach ausbildungsgrad getrennt.
Wobei eigentlich die idee wäre, dass das outcome bei einer aufgabe nicht durch formale bildung beeinflusst wird/werden sollte. Aber das scheint in der praxis schwer umsetzbar...
 
ja, aber die normtabellen sind zusätzlich auch nach ausbildungsgrad getrennt.

Ich meinte eher eine 'Vergessenskurve'.
Ich finde es ja schade das bei Intelligenztests nur theoretische Fertigkeiten getestet werden - ich kenne durchaus Leute, geniale Theoretiker, aber zwei linke Hände - genauso umgekehrt. Damit wird die Bedeutung der handwerklichen Geschicklichkeit, die meiner Meinung nach auch eine Form von Intelligenz darstellt, komplett unterschätzt.
Und gemeinhin gilt ja 'Intelligenz als die Fähigkeit (theoretische) Probleme zu lösen' - aus Erfahrung weiß ich aber inzwischen, das sich nicht jedes Problem mit einer Theorie lösen lässt :D
 
Ich meinte eher eine 'Vergessenskurve'.
Ich finde es ja schade das bei Intelligenztests nur theoretische Fertigkeiten getestet werden - ich kenne durchaus Leute, geniale Theoretiker, aber zwei linke Hände - genauso umgekehrt. Damit wird die Bedeutung der handwerklichen Geschicklichkeit, die meiner Meinung nach auch eine Form von Intelligenz darstellt, komplett unterschätzt.
Und gemeinhin gilt ja 'Intelligenz als die Fähigkeit (theoretische) Probleme zu lösen' - aus Erfahrung weiß ich aber inzwischen, das sich nicht jedes Problem mit einer Theorie lösen lässt :D

Das problem mit der intelligenz ist ja nicht zu letzt, dass es keine allgemein akzeptierte definition gibt.
Wenn du intelligenz auch unter einschluss motorischer geschicklichkeit siehst, warum nicht - die meisten definitionen (die ich kenn) tun das zwar nicht, aber objektiv gesehen sind die daruch nicht unbedingt besser oder schlechter. Also warum auch nicht motorik mit ins boot holen.

Ich halt aber von so globalen intelligenz-scores grundsätzlich recht wenig. Die verwässern eigentlich nur das, was die meisten tests eh besser könnten: Fähigkeitsbemessung nach disziplinen, meist zumindest getrennt nach mathe, verbal und raumvorstellungsvermögen bzw schlussfolgerndem denken.
Wenn man da die motorischen skills als zusätzliches modul dazu haut und für alles einen getrennten score verwendet hätt man viel mehr als wenn man, egal wie viele module zusammen wurschtel und damit vielleicht interessante details verschleichert.
 
Das problem mit der intelligenz ist ja nicht zu letzt, dass es keine allgemein akzeptierte definition gibt.
Wenn du intelligenz auch unter einschluss motorischer geschicklichkeit siehst, warum nicht - die meisten definitionen (die ich kenn) tun das zwar nicht, aber objektiv gesehen sind die daruch nicht unbedingt besser oder schlechter. Also warum auch nicht motorik mit ins boot holen.

Ich halt aber von so globalen intelligenz-scores grundsätzlich recht wenig. Die verwässern eigentlich nur das, was die meisten tests eh besser könnten: Fähigkeitsbemessung nach disziplinen, meist zumindest getrennt nach mathe, verbal und raumvorstellungsvermögen bzw schlussfolgerndem denken.
Wenn man da die motorischen skills als zusätzliches modul dazu haut und für alles einen getrennten score verwendet hätt man viel mehr als wenn man, egal wie viele module zusammen wurschtel und damit vielleicht interessante details verschleichert.

Psychologen sagen ja recht gerne: 'Intelligenz ist das, was der Test misst' :mrgreen:
 
Ja was misst der Test denn?
Fähigkeiten OK. Welche? Mehrere OK. Wie werden diese gewichtet?
Also ein Konglomerat von Birnen und Äpfeln.
Es wird KEINE vernünftige physikalisch Gleichung dafür angegeben-- Also Kaffeesatzleserei.
Ich selber habe solche Test absolviert und wurde weit über dem Durchschnitt angesiedelt.
Nur weiß ich leider nicht was ich besser kann als der Durchschnitt? Der ja sowieso variable ist.
Auf Coronaschäden bezogen: Kann ich solche Tests wiederholen? Also um ein Vorher und Nachher zu haben.
Leider NEIN. Denn Lerneffekte machen solche Test dann unbrauchbar.
Könnte sonst zur irrigen Annahme führen man wird durch covid19 intelligenter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja was misst der Test denn?
Fähigkeiten OK. Welche? Mehrere OK. Wie werden diese gewichtet?
Also ein Konglomerat von Birnen und Äpfeln.
Es wird KEINE vernünftige physikalisch Gleichung dafür angegeben-- Also Kaffeesatzleserei.
Ich selber habe solche Test absolviert und wurde weit über dem Durchschnitt angesiedelt.
Nur weiß ich leider nicht was ich besser kann als der Durchschnitt? Der ja sowieso variable ist.

ja, manchmal versagen die intelligenz-tests, da hast du schon recht.
Aber meistens sind sie nicht so übel, hast halt einfach pech gehabt.
 
Habe nicht Pech gehabt, nur diese Tests sind wenig Aussagekräftig.

Wenn du dich einem ordentlichen test unterziehst muss der von einer zur leistungsdiagnostik berechtigten person durchgeführt werden.
Die ganze diagnostik besteht nicht nur aus tests hinballern und eine zahl rückmelden.
Im Abschlussgespräch bekommst du deine ergebnisse aufgedröselt nach den einzelnen modulen rückgemeldet, dazu eine erklärung wie die zahlen zu verstehen sind, wie sehr sie schwanken und was hohe werte eigentlich so aussagen und welche benefits häufig damit einhergehen.

Ich weiß nicht welchen test du bearbeitet hast und ich hab auch keine ahnung wie die rahmenbedingungen waren.
Ich bin mir aber doch sehr sicher, dass eine pauschalaussage bezüglich mangelnder aussagekraft nicht gerechtfertigt ist.
 
Wenn du dich einem ordentlichen test unterziehst muss der von einer zur leistungsdiagnostik berechtigten person durchgeführt werden.
Die ganze diagnostik besteht nicht nur aus tests hinballern und eine zahl rückmelden.
Im Abschlussgespräch bekommst du deine ergebnisse aufgedröselt nach den einzelnen modulen rückgemeldet, dazu eine erklärung wie die zahlen zu verstehen sind, wie sehr sie schwanken und was hohe werte eigentlich so aussagen und welche benefits häufig damit einhergehen.

Ich weiß nicht welchen test du bearbeitet hast und ich hab auch keine ahnung wie die rahmenbedingungen waren.
Ich bin mir aber doch sehr sicher, dass eine pauschalaussage bezüglich mangelnder aussagekraft nicht gerechtfertigt ist.
Danke vermutlich ist in den letzten Jahren vieles besser geworden.
Zugegeben die Tests wurden vor sehr vielen Jahren durchgeführt.
Doch es geht immer um sehr sehr spezifische Eigenschaften, die nicht ohne weiteres übertragbar sind.
Also das mit der Rückmeldung finde ich sehr gut. Die IQ ist halt nicht nur EINE Zahl.
 
Danke vermutlich ist in den letzten Jahren vieles besser geworden.
Zugegeben die Tests wurden vor sehr vielen Jahren durchgeführt.
Doch es geht immer um sehr sehr spezifische Eigenschaften, die nicht ohne weiteres übertragbar sind.
Also das mit der Rückmeldung finde ich sehr gut. Die IQ ist halt nicht nur EINE Zahl.

Ich würd sagen das hängt von den tests ab. Da gibts die weiten testbatterien, die das intelligenz-spektrum möglichs vollständig zu erfassen versuchen und dann gibts vermutlich für jeden erdenkbaren skill spezifische einzeltests. Wenn jemand in einem mathe-test sehr stark abschneidet kann man halt wenig über seine verbalen skills aussagen. Man kann auch net wirklich sagen ob die person jetzt spontan ein komplexes gleichungssystem lösen kann oder nicht. Aber man kann sagen, dass mit entsprechendem training eine person mit hohem testwert, wahrscheinlich so systeme eher auflösen kann als eine person mit niedrigerem wert (die das gleiche training erfahren hat).
Wenn ich z.b. als arbeitgeber jemanden suche, der mir sofort gleichungssysteme löst ist so ein test dann natürlich nicht so hilfreich, da wärs natürlich besser wenn man den aktuellen wissenstand abfragt.
Wenn ich mir aber the next human super calculator heranzüchten will, damit der nach einer gewissen einschulungsphase bestmögliche ergebnisse erzielt, würd ein intelligenz-test schon sinn machen.
Man muss halt immer schauen wie die tests geeicht wurden und was man anhand der ergebnisse tatsächlich ableiten kann (bzw. auch was nicht). Ich denk das ist auch der hauptgrund warum diagnostik nur von gut ausgebildetem personal durchgeführt werden sollte.

Ich glaub der eizelnen globale IQ-score wird eher von den test-teilnehmern und weniger von den durchführenden gefordert. Wenn man sich schon so einen test antut, dann will man am schluss auch diese zahl haben. Macht aber aus meiner sicht wie schon gesagt wenig sinn. Eigentlich ist die ganze IQ-Skala nicht wirklich intuitiv, weil man ja erstmal einordnen muss was ein IQ wert von 107 z.b. überhaupt im vergleich zur eichstichprobe bedeutet. Aber meines wissens werden die ergebnisse heutzutage auch als prozentränge rückgemeldet. Die sind deutlich einfacher zu interpretieren ohne dass man dabei irgend eine skala im hinterkopf haben muss.
 
Wenn jemand in einem mathe-test sehr stark abschneidet kann man halt wenig über seine verbalen skills aussagen. Man kann auch net wirklich sagen ob die person jetzt spontan ein komplexes gleichungssystem lösen kann oder nicht.
Hi Gleichungssysteme löse ich mit einem eigenen Programm nach dem Gausschen-Eliminationsverfahren mit Pivotisierung, geht auch mit komplexen Zahlen. OK.
Was gefragt ist eigentlich die Lösungskompetenz für Aufgaben, aus bestimmten Bereichen.
Ich würde dies einfach als einen Eignungstest bezeichnen.
Das ist irgendwie klar was damit gemeint ist.
 
Hi Gleichungssysteme löse ich mit einem eigenen Programm nach dem Gausschen-Eliminationsverfahren mit Pivotisierung, geht auch mit komplexen Zahlen. OK.
Was gefragt ist eigentlich die Lösungskompetenz für Aufgaben, aus bestimmten Bereichen.
Ich würde dies einfach als einen Eignungstest bezeichnen.
Das ist irgendwie klar was damit gemeint ist.

Solang das ding linear ist funktioniert das super.
Bin selbst ein fan von gradient descent weil man das eigentlich überall reinbiegen kann (muss aber zugeben, dass ich für lineare system trotzdem row reduction nehmen würde, aber damit hab ich eigentlich kaum zu tun).

So spezielle eignungstests bzw. eignungs erhebungen gibts durchaus.
Meines wissens sollte das in etwa so ablaufen:
Klient geht zum diagnostiker, sagt ich will wissen ob ich für tätigkeit xyz geeignet bin.
Diagnostiker fängt an zu recherchieren welche kompetenzen für die tätigkeit erforderlich sind und wie man die erfassen kann.
Diagnostiker sucht sich geeignete tests zusammen, klient bearbeitet die (und ist hoffentlich so compliant nicht absichtlich zu verfälschen, was bei leistungstests aber eh nur in eine richtung möglich sein sollte).
Diagnostiker wertet ergebnisse aus und gibt feedback + empfehlung bezüglich eignung.

Als arbeitgeber würd ich mir sowas nur für wirklich wichtige positionen antun.

Ein ziemlich großes problem der eignungsdiagnostik ist aus meiner sicht, dass da ja nicht nur "hard facts" im sinne von leistungspotential sondern auch motivation und und und mitspielen. Wenn sich jetzt einer für einen job bewirbt wird der sich natürlich total motiviert darstellen wollen. Das heißt man bräucht einen test, der gespielte motivation von tatsächlicher unterscheiden kann. Obs da mittlerweile schon gute ansätze gibt weiß ich nicht :D
 
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