Wieviel bist Du bereit zu geben?

Grundsätzlich bin ich ein extrem loyaler Mensch, da irren aber menschlich ist hat das auch zu ein paar bösen Überraschungen geführt, es gibt leider Menschen die das ohne jeglichen Skrupel ausnutzen, ob ich da durch Schaden klüger geworden bin :hmm:, ich werde mich zumindest bemühen.
 
In einer Beziehung geht es meiner Meinung nach nicht um geben und nehmen… Für mich geht es um ein Miteinander, ob jemand mehr oder weniger einbringt ist doch nebensächlich. Es geht darum, ob man den Partner so akzeptieren kann wie er ist, mit seinen Eigenheiten umgehen lernen kann. Eine Partnerschaft sollte eine Bereicherung sein und nicht ein Wettkampf darüber, wer denn mehr in die Beziehung einbringen kann… Ich selbst fühle mich schnell eingeengt und bin auch ein richtiger Beziehungsphobiker, absolut nicht romantisch veranlagt, beziehungstechnisch somit fast ungeeignet, wenn man zum abwiegen anfängt…. Dafür kann ich aber gut kochen…
 
Würde soviel geben wie man auch zurück bekommt wenn nur einer gibt bringt es auch nichts
 
Beziehung als Gewinn und Verlustrechnung zu sehen finde ich ziemlich schräg. Fairness sollte die Sache prägen.
ich glaub daran scheitern auch viele Beziehungen.... immer zu erwarten, "weil ich was gemacht habe, muss der andere jetzt das und das für mich machen" führt automatisch zu Enttäuschungen..
 
ich glaub daran scheitern auch viele Beziehungen.... immer zu erwarten, "weil ich was gemacht habe, muss der andere jetzt das und das für mich machen" führt automatisch zu Enttäuschungen..
Ich glaub es führt langfristig aber genauso zu Enttäuschung, wenn es zu einseitig ist... Sowohl das geben, als auch das nehmen.
Auch wenn es oft unausgesprochen ist, so denke ich, dass viele Menschen so eine Art "Beziehungskonto" führen. Da kann Mal der eine was einzahlen, dann der andere. Jeder kann auch Mal "überziehen"... Aber langfristig sollten beide ca. gleich viel einzahlen, es sollte "im Plus" sein und ausbalanciert.... Und ich glaub das viele Menschen das auch instinktiv wissen/spüren, ohne dass sie ständig mitnotieren oder einen Kontoauszug brauchen ...
 
Diese "Ich gebe nur was ich auch bekomme"-Einstellung find ich kindisch. Und "gegenrechnen" kann man das sowieso nicht🤷‍♀️
Eine Beziehung lebt von Wertschätzung, warmen Wohlwollen, Sympathie für die Macken des anderen und vom lernen voneinander.
 
Ich glaub es führt langfristig aber genauso zu Enttäuschung, wenn es zu einseitig ist... Sowohl das geben, als auch das nehmen.
Auch wenn es oft unausgesprochen ist, so denke ich, dass viele Menschen so eine Art "Beziehungskonto" führen. Da kann Mal der eine was einzahlen, dann der andere. Jeder kann auch Mal "überziehen"... Aber langfristig sollten beide ca. gleich viel einzahlen, es sollte "im Plus" sein und ausbalanciert.... Und ich glaub das viele Menschen das auch instinktiv wissen/spüren, ohne dass sie ständig mitnotieren oder einen Kontoauszug brauchen ...
Es zählt halt nur jeder anders, und für den einen ist was anderes wichtig, als für einen selber...wenn gezählt wird... Deshalb das zählen vergessen und einfach gemeinsam leben... wenn man nicht zueinander passt ist es eh egal ob sich einer mehr oder weniger eingebracht hat...
 
Diese "Ich gebe nur was ich auch bekomme"-Einstellung find ich kindisch. Und "gegenrechnen" kann man das sowieso nicht🤷‍♀️
Eine Beziehung lebt von Wertschätzung, warmen Wohlwollen, Sympathie für die Macken des anderen und vom lernen voneinander.


Gerade dieses Tolerieren von "Macken" ist wichtig, ich bin Mitte 50, ich werde manche Dinge in diesem Leben nicht mehr ändern, und ja, ich weiß, manches davon kann bei anderen Menschen durchaus als an sich nervende Macke ankommen, nur das ist ein Teil von mir, wie eben andere Teile, die die Partnerin schätzt, eben auch zu mir dazu gehören. Und ja, Gegenrechnen ist absurd, ich habe keinen Bock eine Beziehung ständig zu bilanzieren.
 
Diese "Ich gebe nur was ich auch bekomme"-Einstellung find ich kindisch. Und "gegenrechnen" kann man das sowieso nicht🤷‍♀️
Eine Beziehung lebt von Wertschätzung, warmen Wohlwollen, Sympathie für die Macken des anderen und vom lernen voneinander.
Genau... Wenn man sich gegenseitig nur das Beste wünscht, ergibt sich sowieso alles von selbst...
 
Gerade dieses Tolerieren von "Macken" ist wichtig, ich bin Mitte 50, ich werde manche Dinge in diesem Leben nicht mehr ändern, und ja, ich weiß, manches davon kann bei anderen Menschen durchaus als an sich nervende Macke ankommen, nur das ist ein Teil von mir, wie eben andere Teile, die die Partnerin schätzt, eben auch zu mir dazu gehören. Und ja, Gegenrechnen ist absurd, ich habe keinen Bock eine Beziehung ständig zu bilanzieren.

Keiner von uns ist einfach. Wir haben alle unsere Macken. Aber gerade da kann man doch voneinander lernen.
Ich etwa bin eine Chaotin. Von einem nahezu pedantischen Menschen kann ich was lernen. So wie er von mir eventuell etwas "legerere" Herangehensweisen lernen kann.
Da steht und fällt vieles mit Wohlwollen und Verständnis füreinander.
 
Grundsätzlich bin ich bereit viel zu geben, doch nur so lange ich das Gefühl habe, dass das Geben erwünscht und willkommen ist. Es kommt dabei bei mir nicht darauf an, wieviel ich zurück bekomme, da man geben und nehmen, meiner Meinung nach, nicht wirklich aufrechnen kann. Was bzw wieviel ich gebe sollte wertgeschätzt und als etwas kostbares angesehen werden. Für Menschen, die in meinem Herzen einen besonderen Platz haben, kann ich sehr weit gehen - egal ob Entfernung oder Unterstützung. Doch mich selbst aufgeben oder extrem verändern würde ich mich nicht. Bei selbstzerstörerischem Verhalten oder denen, die mich nicht in ihrem Leben haben wollen, bin ich eine Wolke. Zum Glück, merke ich das mittlerweile sehr schnell. Allerdings bereut habe ich mein Geben nie - schließlich gab es dafür ja mal einen Grund 😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Partnerschaft ist für mich Verantwortung, weglaufen gibt's da nicht. Ich finde, jeder sollte sein Leben leben wie er es als angenehm empfindet, aber trotzdem für den Partner da sein wenn's drauf ankommt. Ich bin da altmodisch, wenn's drauf ankommt, stell ich mich vor meine Partnerin, auch wenn es bitter enden kann. Eine Beziehung sollte eine Bereicherung sein, wo keiner den anderen absichtlich schadet.
 
Hi,


Bin auf euren Senf wieder sehr gespannt

die Fragestellung ist zu komplex um die Details anzuführen.

Sind die Unterschiede zu groß, müsste man zu viel aufgeben, dann wäre es einfach die Falsche.

Wenn die Frauen das "Boot in den Abgrund lenkt", muss man vorher aussteigen, um sie auffangen zu können.

Und man muss sich selbst kennen, kaum wer hat genug Kraft für zwei. Man muss wissen, wie viel man geben kann, ohne sich dann selbst zu vernachlässigen.

LG Tom
 
Wieviel bist Du bereit zu geben?

Wir hatten ja schon Themen die sich auf den Fahrtweg zB beziehen.
Doch ich wüsste gern allgemein:

Wie weit würdest Du für Deinen Partner gehen? In die Partnerschaft investieren. Wieviel wärst Du bereit aufzugeben?

Ich möchte mich auch bei Partnerschaften nicht festlegen. Egal ob Beziehung, Freundschaft plus und andere..

Wieviel investierst Du in eine Beziehung? Und im Unterschied dazu in eine sexuelle Begegnung (welcher Art auch immer).

Wärst Du bereit Wohnort, Familie, Hobbys, Job, was auch immer für Deinen Partner aufzugeben?
Oder wo ziehst Du die Grenze?
Lebt ihr lieber jeder das eigene Leben, genießt aber schöne Momente miteinander?
Oder ist Dir das zuwenig und das Ideal ein komplett gemeinsam geführter Weg ist das Ziel?

Auch in Extremsituationen: wie weit ginge Deine Loyalität zu Deinem Partner? Wie weit würdest Du Dich dafür aufgeben?

Stehst Du an der Seite Deines Partners, auch wenn er das Boot Richtung Abgrund lenkt? Hilfst den Kurs zu ändern? Oder verlässt das Boot?^^

Wie weit hältst Du den Kopf hin? Glaube in der Hinsicht sieht das jeder anders.

Bin auf euren Senf wieder sehr gespannt🥰

Für eine Frau, die alles gibt, bin ich auch bereit alles zu geben.
 
das Leben besteht aus nehmen und geben

man sollte halt miteinander reden was will ich was will der Partner
da kann man bzw. sollte es zu Lösungen kommen wenn jeder bereit ist was zu geben



es gibt natürlich auch Grenzen wenn ich nur geben muss und von der anderen Seite kommt nichts wird die Sache kompliziert oder man sollte darüber nachdenken ob man dann eine Beziehung z.B. beendet
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie weit würdest Du für Deinen Partner gehen? In die Partnerschaft investieren. Wieviel wärst Du bereit aufzugeben?
Wenn das wirklich wirklich die eine große Liebe ist. Dann so ziemlich alles.


Oft kommt es andererseits aus Sympathie, Langeweile oder gemeinsamen Interessen zu Begegnungen, sexuell, BDSM-lastig oder asexuell, wo es eher ums gemeinsame Ausleben von Bedürfnissen mit sympathischen Leuten geht, da ist die Sache eine andere.
 
Zurück
Oben