Anfangs wollte sie garnimmer, wenn immer mir zuliebe und jetzt hat es sich im Schnitt bei 1-2x Mal wöchentlich eingependelt, ich bin aber der aktive Part der mit Zuneigung usw anfängt damit es beim Sex endet.
Buha... da läufts mir kalt den Rücken runter. Ich spreche von meiner Sicht, aber nichts ist für mich abturbender als das! Mich ihm zuliebe hingeben zu müssen und dazu kommt er nur kuscheln, damits Sex gibt. Boah, da wäre meine Lust auf ihn sowas von weg, für immer.
Ich habe alles hier gelesen, aber musste gleich den Anfangspost zitieren.
Ich war mit mitte ende 20ig in einer ähnlichen Situation/Beziehung (Kind Haus tralalala) wie ihr es seid (ausser, das es max noch 1x im Monat zu Sex kam). Ich wusste, für ihn war es zuwenig. Das ist ein scheiss Gefühl. Natürlich reagiert man dann irgendwann auch trotzig (dann nim dir halt ne andere) mit der Angst seine Familie zu verlieren. Auf ihn hatte ich keine Lust mehr und sie kam in den 7Jahren Beziehung auch nie mehr zurück. Mich ihm zuliebe hinzugeben, boah ein Kraftakt, der dazu führte, dass ich mich am Schluss vor jeder Berührung von ihm ekelte!... Lust auf Sex hatte ich schon, aber auf etwas anderes als ihn. Aber man ist jung, unerfahren, keine Ahnung was Liebe und Beziehung tatsächlich bedeutet und die eigene Sexuallität war auch noch ein Buch mit 7 Siegeln, dazu die Angst alles zu verlieren. Kind, Haus, Sicherheit... boah... die schlimmste Zeit meines Lebens... wie gesagt ich hatte Lust, ich hatte meine sexuellen Bedürfnisse, die er aber nicht stillen konnte. So habe auch ich 7 Jahre auf diese geschissen und sie irgendwo abgelegt, in meiner Fantasie. Wir haben miteinander geredet, ausprobiert etc, aber dieser gordische Knoten war nicht mehr zu lösen.
Vor 5 Jahren haben wir uns getrennt und in der Zeit habe ich viel über mich und meine Sexualität erfahren. Männer, die zu fickrig drauf sind, empfinde ich mit der Zeit (das geht sehr schnell) extrem abturnend. Da kann der Sex am Angang noch so geil sein, läufts immer nur auf das hinaus fällt meine Geilheitskurve innerhalb von Wochen auf den Nullpunkt.
Nun habe ich seit bald einem Jahr mit dem gleichen Mann Sex und meine Lust auf ihn ist ungebremst, ich könnt ihn fast immer
Aber der will gar nicht so oft. Kuscheln bleibt oft nur Kuscheln. Er verteidigt mich, wenn mir wer blöd kommt. Er schaut auf mich und beschützt mich wenn es mir mal nicht so gut geht. Wir reden über unsere Zukunft und malen sie uns in allen Farben aus. Ich fühle mich bei ihm geborgen und als der Mensch geschätzt der ich bin unabhängig ob ich geile Brüste habe oder nicht. Das alles macht auch was mit meiner Lust auf ihn... Ein Denkanstoss für dich vielleicht, denn bei deinen Ausführungen hier sehe ich all diese Liebe, Vertrautheit etc nicht. Ich sehe ein massiv verkorkste Beziehung. Pflichtbewusstsein gegenüber dem Kind und ihr, mehr nicht. Das reicht für eine gute Beziehung nicht. Ich sehe dein Leiden, du wirst nicht mehr begehrt, da ist die tatsächliche Menge an Sex eh nur nebensächlich, oder? Ich sehe aber auch ihr Leiden, weil ich es auch kenne... Keine Ahnung was sie dir alles erzählt warum sie nicht mag... hast du sie schonmal gefragt, ob sie nur auf dich keine Lust mehr habe, wie ihre Fantasien aussehen ect? Wobei, ob sie dir ehrlich antworten kann, bezweifle ich. Dafür sind die Fronten bei euch wohl schon arg verhärtet.
Es bleibt nur eins; ich wünsche euch viel Glück und ich hoffe, ihr findet einen Weg aus diesem Dilemma. Bei uns war es die Trennung.