"Wir waren Papst"

Welche weltreligion ist für kondome?
Was partnerschaft auf zeit angeht ist der islam weit vorn. Da kann man sich auch für 1jahr verheiraten. Ganz "liberal" gehandhabt geht auch für 1stunde....
 
Wiewohl ich die Entscheidung des Papstes respektiere muß ich mich auf der anderen Seite aber fragen warum jedesmal, wenn einer oder einige aus Deutschland etwas Außergewöhnliches erreichen - Pontifikat oder auch nur die Fußball WM - es nie heißt, "jemand aus Deutschland wurde..." ,sondern mmer "WIR werden, sind oder waren"....:hmm:
 
Wiewohl ich die Entscheidung des Papstes respektiere muß ich mich auf der anderen Seite aber fragen warum jedesmal, wenn einer oder einige aus Deutschland etwas Außergewöhnliches erreichen - Pontifikat oder auch nur die Fußball WM - es nie heißt, "jemand aus Deutschland wurde..." ,sondern mmer "WIR werden, sind oder waren"....:hmm:

Weil die Bild Zeitung genau so ein Schmierenblatt ist wie die Krone.
So einfach ist das.
 
jemand aus Deutschland wurde..." ,sondern mmer "WIR werden
Herdentrieb oder sich freuen endlich mal etwas erreicht zu haben. Das man dafür nichts tun musste, muss man ja nicht an die große Glocke hängen. WIR haben gewonnen, DIE haben verloren
 
ja die zeiten haben sich geändert und das muss auch die kirche einsehn und nicht so weltfremd von oben herab agieren.(kondom ,mit geschiedenen anders umgehn.)
Dass sich die Zeiten und die Menschen geändert haben, das sieht die Kirche ohnehin ein. Allerdings ist eine Kirche nicht mit einer politischen Partei zu vergleichen - sie kann nicht alle fünf Jahre ein neues Programm schreiben, nur damit sie mehr Wähler bekommt. Für eine Kirche gibt es nur den umgekehrten Weg: Beständigkeit. Ob sie damit dem Zeitgeist entspricht oder nicht, ist dabei zweitrangig. Der Zeitgeist ändert sich laufend. Eine Kirche, die sich dauernd nach dem Wind dreht, wird unglaubwürdig.

Es hat sich übrigens innerhalb der Kirche wesentlich mehr verändert, als das von außen wahrgenommen wird. Freilich sind es kleine, winzige Schritte. Nicht alles ist auch offiziell, aber vieles wird auch von höherer Stelle geduldet. Diese Duldsamkeit wäre mit Sicherheit noch größer, wenn nicht von uneinsichtigen Eiferern immer wieder überzogene Forderungen ins Spiel gebracht würden. Priesterinnen wird es zumindest in der katholischen Kirche noch sehr lange nicht geben, weil das eben einfach nicht vorgesehen ist.

Ich versteh aber das Problem ned ganz. Jeder muss für sich selbst wissen, ob er seinen Glauben leben will oder nicht. Jeder muss für sich selbst wissen, ob eine bestimmte Kirche mit seinem Glauben im Einklang ist. Keiner kann erwarten, dass sich irgendeine Kirche nach seinen ganz persönlichen Vorstellungen organisiert.
Wenn der Glaube eines Menschen davon abhängig ist, dass es in seiner Kirche Priesterinnen gibt, dann muss er sich eben eine Kirche suchen, wo diese Voraussetzung gegeben ist.

Zu den Geschiedenen: wo ist da das Problem?
Vor dem Gesetz zählt nur die staatliche Eheschließung. Die kann man, sofern man sich jeweils vorher scheiden lässt, beliebig oft wiederholen.

Die kirchliche Eheschließung folgt den Regeln der Kirche, und in diesen Regeln ist eine Scheidung nach Belieben nun einmal nicht vorgesehen. Immerhin ist die Ehe ein Sakrament, das kann man nicht so einfach vom Tisch wischen. Für nachvollziehbare Problemfälle gibt es die Möglichkeit, auch kirchliche Eheschließungen annullieren zu lassen. Das geht in der Regel nicht von heute auf morgen, dennoch wird es heute schon großzügiger gehandhabt als in der Vergangenheit, und man legt dabei auf die psychische Befindlichkeit der Antragsteller weit mehr Gewicht als auf die sture Einhaltung der Unversehrbarkeit eines Sakramentes.

Viel mehr kann man von der Kirche nicht verlangen. Eher würde ich schon von den Ehewilligen verlangen, dass sie die Ehe auch als Sakrament sehen, und nicht nur als eine Prunkvorstellung, damit sie ihren Status in der Gemeinde demonstrieren können, nachdem sie vorher eh schon jahrelang keine Kirche von innen gesehen haben.
 
welche gesellschaftspolitische relevanz papst und kirche heute noch haben
Für Afrika, Südamerika und Asien mit Sicherheit sogar.

Was ehrlich gesagt ziemlich schlimm ist. Wenn sich Millionen Menschen einem 2000 Jahre alten Märchen unterwerfen, dann find ich das schon bedenklich. Schließlich gibts auch unter denen nicht nur diejenigen, die am Sonntag in die Kirche gehen und niemanden stören, es gibt auch jene die Bombenattentate und Brandstiftung begehen. Und wenn man das alles im Namen eines "gütigen Gottes" vollbringt...na gute Nacht.
 
wo echt eh nur Minderheiten, religiöse Sekten, Niederösterreicher, Tiroler und ein paar andere Menschen sich in Wahrheit mit der katholischen Kirche identifizieren,

Würde ich so nicht sehen auch wenn es Zahlen von 2010 sind wird sich am Verhältnis der Bundesländer nicht viel geändert haben.
Man sollte in der Kirche nicht alles mit der Glaubensbrille sehen sondern auch die Arbeiten in den sozialen Einrichtungen (Spitäler, Kinderheime, etc.. ).
 
Was ehrlich gesagt ziemlich schlimm ist. Wenn sich Millionen Menschen einem 2000 Jahre alten Märchen unterwerfen, dann find ich das schon bedenklich. Schließlich gibts auch unter denen nicht nur diejenigen, die am Sonntag in die Kirche gehen und niemanden stören, es gibt auch jene die Bombenattentate und Brandstiftung begehen. Und wenn man das alles im Namen eines "gütigen Gottes" vollbringt...na gute Nacht.

jede Religion beruht aus einem "Märchen" Nur in Österreich hat sich die Kath.Kirche in 50 Jahren erledigt, da reformunwillig keine Priester außer aus Afrika, keine Kirchenbesucher.
 
Beim buddhismus ist a ned alles rosarot...

Sicher finden sich dort viele Probleme, die es in anderen Religionen auch gibt. Das liegt vermutlich daran, dass es doch immer Menschen sind, welche die Glaubensgemeinschaft bilden. Und Menschen sind nicht automatisch gut, nur weil sie einer bestimmten Religion angehören.

Im Islam ist Verhütung kein Problem.
Das war mir nicht bekannt. Ist der Islam also in diesem Punkt toleranter. Bei uns ist es halt so, dass die Mehrzahl der Katholiken in diesem Punkt die Lehre der Kirche ignoriert. Denn ich glaube nicht, dass viele Katholiken auf Verhütungsmaßnahmen verzichten, die Geburtenrate spricht dagegen.
 
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Ob sie damit dem Zeitgeist entspricht oder nicht, ist dabei zweitrangig.
solange die kirche nicht die Menschen erreichen will, ist dies tatsächlich zweitrangig

uneinsichtigen Eiferern
:fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen:Ich hoffe , du meinst nicht die Basisbewegung der Volkskirche , die sich um eine Weiterentwicklung der Kirche von unten bemüht !:hmm:

Wenn der Glaube eines Menschen davon abhängig ist, dass es in seiner Kirche Priesterinnen gibt, dann muss er sich eben eine Kirche suchen, wo diese Voraussetzung gegeben ist.

tatsächlich! Hab ich auch gemacht --- die Lösung : altkatholische Kirche , da gibts Frauen als Priesterinnen, keinen Zölibat und keinen Papst als oberste Authorität

Für nachvollziehbare Problemfälle gibt es die Möglichkeit, auch kirchliche Eheschließungen annullieren zu lassen.
ja, die Promis und diejenigen unter den " Gläubigen" , die nicht dazu stehen wollen, dass ihre Ehe eben so banal gescheitert ist , wie eben bei allen anderen auch , die lassen das machen !!!!:mauer:

Viel mehr kann man von der Kirche nicht verlangen.

Hauptsache : SIE ( die Kirche ) verlangt von den Gläubigen ....:daumen:
 
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Hab ich auch gemacht --- die Lösung : altkatholische Kirche , da gibts Frauen als Priesterinnen, keinen Zölibat und keinen Papst als oberste Authorität
Na also, da hast Du ja die für Dich passende Kirche gefunden.
Bleibt nur die Frage, warum Du Dir dann den Kopf darüber zerbrichst, wie es in der römisch katholischen Kirche gehandhabt wird?

dem kann man nichts entgegen setzen
Dem kann man natürlich etwas entgegen setzen, und zwar den Hinweis, dass Kirchen Lebensmodelle anbieten, ihre Mitglieder aber zu nichts zwingen.

Eine Institution die ständig gegen die eigenen Werte handelt ist nun wirklich nicht glaubwürdig.
Es gibt wohl keine Kirche weltweit, welcher man zurecht vorwerfen könnte, ständig gegen die eigenen Werte zu handeln.
Eine solche Behauptung mag Zeichen einer großen Aversion sein, Zeichen einer kritischen Beurteilung ist sie aber gewiss nicht.
 
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