Aktuelle Tagespolitik

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Da geht es wohl eher um die offiziell vertretene Parteilinie als um die Sichtweise einzelner Parteimitglieder.
Bei der SPÖ bin ich überzeugt davon, dass die Mehrheit der Parteimitglieder in der Zuwanderungspolitik eine andere Meinung hat als es die von der linken Schickeria geprägte offizielle Parteilinie vorgibt.
 
Ähnliches gilt da vermutlich auch zwischen SPÖ und der FPÖ... :schulterzuck:
Nachdem die Rot - Grüne Lüge beim Schulpaket geplatzt ist (die behauptete Einigung mit den Grünen war ein offensichtlicher Propaganda - Schmäh), bin ich gespannt, wie nach den Wahlen die rot - blaue (oder gar blau - rote) Koalition in der Frage "Bildungsreform" weitermacht.
 
(die behauptete Einigung mit den Grünen war ein offensichtlicher Propaganda - Schmäh)
naja, ich bin mir allerdings nicht ganz so sicher, ob die Grünen da nicht ihr eigenes Süppchen gekocht haben, und zwar in zweierlei Hinsicht:
1) die rot-schwarze Zwangslage zu doch noch einem erfolgreichen Abschluß des Bildungspakets erkennend, wollten sie vielleicht noch schnell ein paar mehr Forderungen reinreklamieren, was aber nicht gelungen ist.
2) sie wollten - speziell angesichts der bevorstehenden Wahlen - Rot-Schwarz keinen Erfolg gönnen.
 
Ich hab eigentlich die schon früher verkündete Einigung gemeint. Wo man das Scheitern der ÖVP in die Schuhe schieben wollte. Aber wie man jetzt sieht, ist von "Einigung" überhaupt keine Rede.

Warum nicht die FPÖ ins Boot holen? Was ist so schlecht daran, dass Zuwanderer erst einmal unsere Sprache lernen sollen, bevor sie in Regelklassen kommen?
 
Ich hab eigentlich die schon früher verkündete Einigung gemeint. Wo man das Scheitern der ÖVP in die Schuhe schieben wollte. Aber wie man jetzt sieht, ist von "Einigung" überhaupt keine Rede.

Warum nicht die FPÖ ins Boot holen? Was ist so schlecht daran, dass Zuwanderer erst einmal unsere Sprache lernen sollen, bevor sie in Regelklassen kommen?
Ich finde gerade diese Idee schon lange unterstützenswert. Und die Lehrer, die sich in die Öffentlichkeit wagen, sehen ja auch gerade in den Deutschkenntnissen eines der Hauptprobleme der Schule von heute.
 
Vielleicht bin ich da nicht flexibel genug. Aber ich kann mir einen sinnvollen Unterricht nicht vorstellen, wenn Schüler in der Klasse sitzen, die überhaupt nicht Deutsch können. Die "Inklusion" ist halt auch so ein Dogma .......
 
Mit VS-Start sollte schon jedes Kind das nötige sprachliche Rüstzeug haben. Eine Umstrukturierung im Kindergartenbereich wäre zwingend erforderlich - Bildung beginnt nämlich genau dort.
Eigene "Ausländerklassen" erzeugen Ausgrenzung und im weiteren Verlauf mit Sicherheit mehr Probleme in der Integration als Sprachkompetenz in dem Alter als Stellenwert wett macht.

Bzgl. möglicher SPÖ-FPÖ Koalition -> :verwirrt:
 
Vielleicht bin ich da nicht flexibel genug. Aber ich kann mir einen sinnvollen Unterricht nicht vorstellen, wenn Schüler in der Klasse sitzen, die überhaupt nicht Deutsch können. Die "Inklusion" ist halt auch so ein Dogma .......

Schwieriges Thema, Erwachsene werden ja durch das neue Gesetz verpflichtet, bei Kindern ist das wohl schwierig, hab auch keine zündende Idee, ma könnt sie theoretisch höchstens von der Schule fernhalten um erst deutsch zu lernen.
 
Vielleicht bin ich da nicht flexibel genug. Aber ich kann mir einen sinnvollen Unterricht nicht vorstellen, wenn Schüler in der Klasse sitzen, die überhaupt nicht Deutsch können. Die "Inklusion" ist halt auch so ein Dogma .......

Ich fand das in der berufsbildenden Schule immer wahnsinnig zach, wenn da Stoff durchgenommen wurde, den man eigentlich schon seit der Volksschule kann, aus Rücksicht zu den Mitschülern, die kaum Deutsch sprachen.
Ich fand die Idee der Leistungsgruppen immer ganz gut.
 
Eigene "Ausländerklassen" erzeugen Ausgrenzung und im weiteren Verlauf mit Sicherheit mehr Probleme in der Integration als Sprachkompetenz in dem Alter als Stellenwert wett macht.
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie es funktionieren soll, wenn "frisch Zugezogene" ohne jede Idee von unserer Sprache in einer Klasse gemeinsam mit Schülern sitzen, die (mehr oder weniger gut) Deutsch können. Schule ist dazu da, dass Kinder etwas lernen. Und nicht, um eine Ideologie durchzusetzen.

Aber Wissenserwerb ist heute offenbar zweitrangig. Was wird die Folge sein? Eltern, die noch altmodisch genug sind und wollen, dass ihre Kinder etwas lernen, die werden sich (so es der Geldbeutel erlaubt) um eine Privatschule umsehen.

ma könnt sie theoretisch höchstens von der Schule fernhalten um erst deutsch zu lernen.
Eine Idee sind die "Deutschklassen". Aber die SPÖ will das nicht.
 
Ich fand die Idee der Leistungsgruppen immer ganz gut.
Ich fand das System auch nicht schlecht, denn damit hatten die Begabteren die Chance, auch wenn sie nicht am Gymnasium sind, zumindest soviel zu lernen dass sie in einer HTL / HAK eine Chance haben. Denn es ist nun mal so, dass es hellere Leuchten im Luster gibt und weniger helle - und manche die eben nicht auf den ersten Versuch in die Fassung passen (bezogen auf die Sprache).
 
Mit VS-Start sollte schon jedes Kind das nötige sprachliche Rüstzeug haben. Eine Umstrukturierung im Kindergartenbereich wäre zwingend erforderlich - Bildung beginnt nämlich genau dort.
Und wie soll diese Umstrukturierung aussehen?

Eigene "Ausländerklassen" erzeugen Ausgrenzung und im weiteren Verlauf mit Sicherheit mehr Probleme in der Integration als Sprachkompetenz in dem Alter als Stellenwert wett macht.
Das sehe ich komplett anders. Deutschklassen bedeuten ja keine Ausgrenzung auf ewig, sondern nur Spezialförderung für einige Zeit. Wenn sie die Deutschkurse erfolgreich absolviert haben, steigen sie im nächsten Schuljahr in eine komplett neue Klasse ein und haben dann beste Voraussetzungen, ein vollständiges Mitglied der Klassengemeinschaft zu sein. Der einzige Nachteil ist, dass sie ein oder zwei Jahre später in den Regelunterricht einsteigen als die anderen Kinder - das ist angesichts der großen Vorteile aber wohl vernachlässigbar.

Die derzeitige Praxis, Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse in normale Klassen zu stecken, sorgt ja erst recht für Ausgrenzung, weil diese Kinder eben kaum mit ihren Klassenkollegen kommunizieren können, und zudem als schuldig daran angesehen werden, dass nix weitergeht und alles langatmig wiederholt werden muss.
 
Mit VS-Start sollte schon jedes Kind das nötige sprachliche Rüstzeug haben.
Sollte, ist aber nicht der Fall.
Eine Umstrukturierung im Kindergartenbereich wäre zwingend erforderlich - Bildung beginnt nämlich genau dort.
Machen sie bei uns, der Erfolg ist allerdings sehr bescheiden. Warum? Weil das Problem die Eltern und damit auch das Umfeld sind: Spricht das Kind nur im Kindergarten deutsch, wird das nix... :schulterzuck:
Eigene "Ausländerklassen" erzeugen Ausgrenzung und im weiteren Verlauf mit Sicherheit mehr Probleme in der Integration als Sprachkompetenz in dem Alter als Stellenwert wett macht.
Ich pers. finde den Begriff "Ausländerklassen" auch falsch, wenn dann muss man die Klassen nach sprachlichen Fähigkeiten trennen. Einen Migrationshintergrund zu haben heißt noch nichts, aber wenn eine Gruppe dem Unterricht in deutsch nicht folgen kann wird das auch zum Problem der restlichen Schüler, denn entweder wird der Unterricht so gedrosselt dass sie mitkommen oder sie sind chancenlos - dazwischen gibt es dann nämlich nicht viel.
 
Wenn das zusätzlich angeboten wird ok, Kinder grundsätzlich von den anderen fernzuhalten, halte ich für falsch.
Sie werden ja nicht grundsätzlich von anderen ferngehalten, sondern nur, solange sie nicht halbwegs gut deutsch können. Dann kommen sie eh in eine reguläre Klasse, und können sich dort dann viel besser zurecht finden als im aktuellen System.
 
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