Aktuelle Tagespolitik

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Und du bist mutig genug? Anonym im Internet :kopfklatsch:

Du willst sie also vorsätzlich ertrinken lassen?
Konsequenzen sind dir klar?
wenn ein Politiker meint, die Mittelmeerroute muss geschlossen werden und sagt nicht wie, so impliziert dies indirekt, dass die Immigranten mit Gewalt an der Überquerung gehindert werden.
 
wenn ein Politiker meint, die Mittelmeerroute muss geschlossen werden und sagt nicht wie, so impliziert dies indirekt, dass die Immigranten mit Gewalt an der Überquerung gehindert werden.
Na, wenn ich etwas nicht haben will, dann hat auch Gewalt hier als letzte Konsequenz ihre Daseinsberechtigung. Wenn von Haus aus Gewalt ausgeschlossen wird, na wer hält sich dann daran? Niemand.
 
Nicht zwangsläufig: Wie oben geschrieben und vielleicht wenig bekannt, Spanien und Marokko praktizieren genau das von mir beschriebene. Denn Marokko sichert nicht nur die Grenze zu Ceuta ab, sondern auch die Binnengrenze zu Algerien / Mauretanien und die Seegrenze Richtung kanarische Inseln ;)
Binnengrenzen absichern ist einfach. Was die Seegrenze betrifft, so ist Marokko motiviert, weil sie in der west-Sahara Frage unterstützt werden. Aber wie können wir die Nord-Afrika motivieren?
 
Nein, natürlich ist es nicht realistisch.
Wer weiß was die im Wahlkampf verteilen :D ;)
also ich hab im letzten oö wahlkampf von den grünen ein grünes kondom bekommen - auf der verpackung stand "lieber vor der wahl stöhnen" oder so ähnlich.
ich glaub, ich hab's noch wo. ich trau mich das nicht nehmen, weil es nämlich vegan ist und wahrscheinlich aus jute......:D
 
Falscher Blickwinkel: Die Küstenwache wird deshalb geschult damit sie die Flüchtlinge noch in den eigenen Hoheitsgewässern abfangen. Den Rest machen die schon Jahrzehnte... das war im Grunde nie anders, oder warum glaubst dass es das Problem erst in den letzten Jahren gibt? Ich geb dir einen Wink: Arabischer Frühling ;)
Naja, aber bedenke: Die Leute gehen nur dorthin zurück wo sie hergekommen sind. Ägypten, Tunesien, Algerien, etc. sind nur Transitländer. Und Schwarzafrika, naja, wenn jemand aus dem Kongo ist würde er zwangsläufig wieder dort landen das ist richtig.

Das Problem ist halt: Wenn Schwarzafrika die Hölle ist, die es rechtfertigt Asyl in Europa zu bekommen, dann kannst eigentlich gleich den ganzen Kontinent übersiedeln.

Um es vielleicht an einem anderen Beispiel zu verdeutlichen: Vor Jahren gab es mal eine Flüchtlingsroute von Marokko auf die Kanaren. Damals hat die spanische Regierung mit der marokkanischen "gedealt" und die Sache war erledigt - wie hat keinen interessiert (und tut's auch heute nicht). Im Grunde ist das vorgeschlagene nichts anderes als das was heute schon praktiziert wird...

Okay.
Wobei die Leute aus Subsahara = also die Schwarzafrikaner, in Libyen schon unter aller Sau behandelt werden. Kann gegoogelt werden. Ich hatte kürzlich mal eine Reportage ->ARD, ZDF oder so gesehen, in welcher ein Anführer, ein Sprecher der Leute in einem libyischen Lager lautstark in die Kameras rief: We want back to our countries!

Das spricht für sich selbst und man sollte in den Ursprungsländern die Menschen dahingehend aufklären, was sie auf ihrem Fluchtweg erwartet und mit welchen Widrigkeiten sie rechnen müssen.

Im Endeffekt haben nur die Schlepper einen Gewinn zu verzeichnen.
 
Aber wie können wir die Nord-Afrika motivieren?
Alle Staaten Nordafrikas haben das Potenzial, DER Stromlieferant für Europa zu werden, weil hier die Sonnenenergie fast uneingeschränkt nutzbar wäre, wenn Europa dazu bereit wäre, entsprechend zu investieren. Daraus resultierte auch die Produktion von Wasserstoff für Brennstoffzellen etc., die für eine zukünftige Mobilität die wahrscheinlich beste Lösung wären. Leider aber wird diese Investition nicht getätigt, weil hier eine Abhängigkeit entstünde, die Europa erpressbar macht, was hier nicht gewünscht wird. Die Leitungsprobleme sind technisch längst gelöst ( der Energieverlust ist vernachlässigbar), Arbeitsplätze würden entstehen und der Wohlstand in Afrika damit jedenfalls gesteigert. Die damit mögliche industrielle und wirtschaftliche Selbständigkeit Afrikas wird aber auch nicht goutiert, weder in Europa noch in den USA, weshalb nochmals Investitionen eher verhindert als gefördert werden ..... usw. usf. Die Politik ist eine Schweinerei....
 
wenn ein Politiker meint, die Mittelmeerroute muss geschlossen werden und sagt nicht wie, so impliziert dies indirekt, dass die Immigranten mit Gewalt an der Überquerung gehindert werden.

... Kurz?

Angenommen du meinst jetzt Kurz :haha:

Wenn Gewalt gegen wehrlose Menschen eine Möglichkeit sein sollte, für was braucht es dann einen Kurz?
 
Wobei die Leute aus Subsahara = also die Schwarzafrikaner, in Libyen schon unter aller Sau behandelt werden. Kann gegoogelt werden. Ich hatte kürzlich mal eine Reportage ->ARD, ZDF oder so gesehen, in welcher ein Anführer, ein Sprecher der Leute in einem libyischen Lager lautstark in die Kameras rief: We want back to our countries!
Ich denke ich hab eine ähnliche wenn nicht die gleiche Doku gesehen. Das Problem in Libyen ist halt, dass der Staat ja praktisch kollabiert ist und somit die Leute schutzlos den Schleppern ausgesetzt sind. Daher war ja mein Ansatz in Richtung Ägypten oder Tunesien, dort werden sie zwar sicher nicht so behandelt wie in der EU aber wenigstens gibt's einen Staat auf den man einwirken, effektiv unterstützen und "lenken" kann.

Das spricht für sich selbst und man sollte in den Ursprungsländern die Menschen dahingehend aufklären, was sie auf ihrem Fluchtweg erwartet und mit welchen Widrigkeiten sie rechnen müssen
Ich hab schon 2015 gemeint, man sollte eine Kampagne über die soz. Medien starten um die Menschen aufzuklären... gemacht hat's niemand.
 
Das spricht für sich selbst und man sollte in den Ursprungsländern die Menschen dahingehend aufklären, was sie auf ihrem Fluchtweg erwartet und mit welchen Widrigkeiten sie rechnen müssen.

Man sollte den Menschen dort (Aber nicht den regierenden) vor Ort Hilfe leisten, damit sie
eine Existenzmöglichkeit haben und gar nicht weglaufen müssen.
 
Konkret zur Wohnungssituation: Ein HAK-Maturant (ich hab den exemplarisch rausgenommen, weil ich selbst einer war) verdient etwa 2.000 € brutto (ca. 1.500 € netto), eine kleine Wohnung gibt's unter 500 € - zB Garconniere Nähe Reumannplatz - Hoflage Bleiben ca. 1.000 € um den Alltag zu bestreiten. Wenn dieser Mensch sparsam lebt, kann er von diesem Geld in etwa 300-400 € wegsparen (ich weiß, da gibt's kein Auto und nur das Handy vom Hofer). Zusätzlich gilt es dann das Urlaubsgeld und die Weihnachtsremuneration (ca. 3.000 €) wegzusparen. Nach zehn Jahren sind somit Daumen mal Pi 72.000 € erspart.

Tolle Investitionsrechnung, unterschlägt sie doch, dass der angesparte Betrag nach 10 Jahren bei der derzeitigen Teuerungsrate am Immobiliensektor nur mehr die Hälfte "wert" ist. Reine Träumerei.
 
Ich denke dazu braucht es keine Gewalt, einfach nur andere Retter. Die Boote mit denen die losfahren kommen doch mittlerweile nicht mal ansatzweise bis Europa :schulterzuck:
Das, was heute betrieben wird, kann man ja nicht "vor der Küste retten" nennen. Wenn man die Menschen vor ihrer eigenen Küste "rettet", dann braucht man eine andere Bezeichnung dafür, die lautet nämlich: Flüchtlinge abholen.
Es funktioniert ja eindeutig nach dem Motto: "Die depperten Europäer sind eh da und bringen mich überall hin, ich brauch nur die ersten 10-20 km im Meer überleben". Wenn man diese "Rettungsaktionen" erst frühestens nach der halben Strecke durchführen würde, hätten wir von Haus aus eine Reduktion der Versuche! Ich suche nicht den Fehler bei den Flüchtlingen, jeder will ein besseres Leben, der Fehler liegt bei den verantwortlichen Europäern.

Heute in der Zeitung gelesen: Ukrainer, ohne a) mit ihnen mal geredet zu haben und b) die beherrschen naturgemäß die Sprache (als Syrer ausgegeben) nicht, bekommen Asyl!!! (da die Trotteln dann auch noch damit geprallt haben, wurde ihnen mittlerweile der Status aberkannt; Trottel 2: Sie klagen gerade gegen die Aberkennung)
 
Wien wird erneut zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt

Du und deine Mercer Studie......man sieht doch auf den ersten Blick, dass Wien abgesandelt ist. Ghettos so weit das Auge reicht, völlig desolate U-Bahnstationen, die Garnituren verkehren maximal im 1-2 Minutentakt, geht man vor die Haustür stolpert man augenblicklich über Migranten oder Asoziale, wird ausgeraubt oder Schlimmeres......:D
 
... Kurz?

Angenommen du meinst jetzt Kurz :haha:

Wenn Gewalt gegen wehrlose Menschen eine Möglichkeit sein sollte, für was braucht es dann einen Kurz?
Egal, wen ich meine. OK, es sind wehrlose Leute, doch sie begeben sich sehenden Auges in diese wehrlose Situation und in Lebensgefahr. Sie vertrauen bzw. sie verlangen gerettet zu werden. OK, ein bisserl ignorant sind halt auch. So beklagte sich ein Immigrant beim Betreten des wackeligen Kahns: Eine Frechheit, welch desolate Boote uns die EU schickt. Er musste aufgeklärt werden, dass der Kahn nur ein Zubringer eines Partners ist, der streng auf seine Kosten schaut und er noch einmal umsteigen muss, bevor er das Schiff nach Europa erreicht.
 
auch mir kommt das Kotzen, wenn ich sowas lese:

„Kein dringender Tatverdacht“
Zuvor war der Sachverhalt dem Journalstaatsanwalt von der Polizei mündlich geschildert worden. Dieser musste sofort entscheiden, ob die Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft vorliegen, erklärte Behördensprecherin Nina Bussek.

„Bei dieser Schilderung war die Journalstaatsanwaltschaft der Ansicht, dass kein dringender Tatverdacht erkennbar ist“, sagte Bussek. Außerdem handelt es sich beim 18-Jährigen um einen jungen Erwachsenen, bei dem noch strengere Maßstäbe für die Verhängung von Untersuchungshaft vorliegen.


Eines ist klar: diese Afghanen kommen aus einer anderen Welt; dort wird nicht danach gehandelt, was recht ist und was nicht, sondern man nimmt sich das, was man will, mit Gewalt (ist genau so der Fall bei den Tschetschenen). Und wenn dieser 18-jährige - offenbar besonders "schützenswerte junge Erwachsene" anläßlich dieses Übergriffs auf der Donauinsel letztlich nicht die Möglichkeit hatte, seinen Hormonstau abzubauen, dann wird er das bei allernächster Gelegenheit wieder versuchen.

Nur unsere depperte Justiz kapiert das offensichtlich nicht. Ist halt so bei uns: zuerst muß immer was passieren, bzw. in diesem Fall: nochmals was passieren, bis endlich gehandelt wird.
Die einzige richtige Vorgangweise in einem solchen Fall wäre: sofortiger Entzug des Asylrechts, und raus mit ihm aus Österreich. Wenn er sein Gastrecht auf derartige Weise mißbraucht, dann hat er meiner Meinung nach dieses Gastrecht verwirkt. Ganz einfach!

Wobei auch noch angemerkt werden muss, dass der Artikel sowieso (ORF halt) schwachsinnig ist. Über die Verhängung der Untersuchungshaft entscheidet ein Richter und nicht der weisungsgebundene Staatsanwalt.
 
Du brauchst auf niemanden zu warten. Es gibt genug Initiativen ...
Bäume für Menschen - Trees for the World
Afrika – Spenden | GEA
Aber dafür haben die Kolonialmächte über Jahrhunderte den Kontinent ausgebeutet (manche tun es heute noch, meistens aber sind es Konzerne), die gewachsenen Kulturen und Systeme (auch durch Missionierung) zerstört und wollen jetzt nur mehr "Sicherheit"? Wenn alle Staaten das, was sie geraubt und gestohlen haben, zurückgeben müssten - dann wäre schon sehr viel bewegt. Wird es wohl kaum spielen, schätze ich, dafür predigen die Religionen gegen Abtreibungen und kaufen Konzerne mittels wirtschaftlicher Erpressung und Korruption den Kontinent auf. Natürlich alles für unsere wirtschaftliche Prosperität, klar!
 
Tolle Investitionsrechnung, unterschlägt sie doch, dass der angesparte Betrag nach 10 Jahren bei der derzeitigen Teuerungsrate am Immobiliensektor nur mehr die Hälfte "wert" ist. Reine Träumerei.
Aha, aber hunderte Euro p.m. an Miete zu bezahlen ist besser? Erzähl mir doch nichts von Investitionsrechnung - diesen theoretischen Schmafu hab ich an der Uni mehr als genug genossen... .
 
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