Katastrophenfonds bzw. andere staatliche Geldmittel
also ein
Katastrophenfonds ist meines Wissens grundsätzlich für Naturkatastrophen geschaffen worden. Möglicherweise könnte man jetzt auch das, was sich in Hamburg abgespielt hat, unter weitestgehender Begriffs-Dehnung, als sowas wie eine Naturkatastrophe sehen
Mir ist schon klar, daß jeder Geschädigte sich fragt, wie er dazu kommt. Ich möchte keiner von ihnen sein. Und daß es für jeden Geschädigten nicht unangenehm ist, wenn ihm der Staat nun den Schaden ersetzt (bzw. zumindest einen Teil davon), ist auch klar - auch ich würde eine solche Refundierung wohl nicht ablehnen.
Worauf ich aber - vielleicht in zu überspitzter Form - hinauswollte: es herrscht halt zunehmend immer und überall die "Vollkasko"-Mentalität - der Staat hat für alles und jedes zu sorgen und zu zahlen; dazu gehört ja z.B. auch die kürzlich in Österreich als Wahlzuckerl erfolgte Abschaffung des Pflegeregresses. Und die Politiker gehen echt her, und halten die Bevölkerung für blöd, indem sie ihr erklären, die Mehrkosten kommen durch Fotos auf der eCard herein. Geht's noch? Volksverarschung pur !!!
Mittlerweile erklären so gut wie sämtliche Fachleute, daß die Abschaffung des Pflegeregresses das Budget dauerhaft um ein Vielfaches dessen belasten wird, als was in derart verniedlichender Form gesagt wurde. Und daß diese Kosten wohl oder übel - irgendwann nach den Wahlen halt - natürlich wieder nur durch Erhöhung irgendwelcher Steuern oder Abgaben hereinzubringen sind.
Abgesehen davon, daß die Hemmschwelle von Angehörigen, pflegebedüftige Verwandte - auch wenn's gar nicht notwendig wäre - in ein Heim zu stecken, drastisch sinken wird.
Also alles Dinge, die aufgrund dieser von mir oben erwähnten "Vollkasko"-Mentalität passieren werden.