Aktuelle Tagespolitik

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Das war einfach ein Witz. Da war an der WU jede Pipifax-LV schwieriger.
Ich gehe davon aus, dass sie sogar sauschwierige Sachen zu lernen haben. Mir geht es um die Wertlosigkeit des Studiums. Religion lernen sie auch sicher genug, aber alles imaginär, das Nonplusultra, und das nennt sich Wissenschaft auch noch.
 
Bildung finanziere ich lieber als Mindestsicherung.
Du solltest diese Aussage mit der anderen vergleichen.

Aber ein sicherer Weg danach eine gemütliche, steuerzahlerfinanzierte Tätigkeit auszuüben.

Sich Wissen anzueignen ist nie wertlos.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Jeder, der sich Wissen aneignet, wird davon in irgend einer Form profitieren. Aber die Finanzierung eines Studiums durch die Allgemeinheit sollte doch auch unter dem Aspekt gesehen werden, ob die Allgemeinheit daraus Nutzen ziehen kann.
 
Aber die Finanzierung eines Studiums durch die Allgemeinheit sollte doch auch unter dem Aspekt gesehen werden, ob die Allgemeinheit daraus Nutzen ziehen kann.

Das mit dem Nutzen ist halt so eine Sache, selbst in den Wirtschaftswissen ist Nutzen ja nicht gleichbedeutend mit "finanziellem" Nutzen oder daraus erzielbaren Erlösen, sondern bedeutet primär die Befriedigung von Bedürfnissen. So gibt es zum Bsp. auch hedonistischen Nutzen, der allerdings schwer meßbar ist, maximal kardinal skalierbar und interpersonell nicht vergleichbar.
Und wenn man deinen Gedanken weiter spinnt, müsste neben der tertiären Ausbildung auch ein Teil der sekundären Ausbildung kostenpflichtig gestaltet werden.
 
Staatliche Finanzierung -> Nutzen für die Gesellschaft. Klar, dass das jeder woanders den Nutzen sieht, aber halt so im Großen und Ganzen.
 
Aso ..... der Nutzen ist erst gegeben, wenn er von politischer Seite anerkannt wird.

Und es geht eigentlich nicht darum, was ich als Nutzen empfinde. Da gibt es einen unbestechlichen Richter, das ist der freie Arbeitsmarkt. Und um wieder konkret zu werden: Informatiker werden am Arbeitsmarkt gebraucht.

Ironiemodus eingeschaltet: Da gäbe es ja auch noch Fachhochschulen. Die bilden ebenfalls Informatiker aus. Aber die Absolventen sind keine wirklichen und wahren Akademiker, folglich unbrauchbar. So befindet jedenfalls der Eine oder Andere aus der wahren geistigen Elite. Ironiemodus aus.
 
Du solltest diese Aussage mit der anderen vergleichen.




Da bin ich ganz deiner Meinung. Jeder, der sich Wissen aneignet, wird davon in irgend einer Form profitieren. Aber die Finanzierung eines Studiums durch die Allgemeinheit sollte doch auch unter dem Aspekt gesehen werden, ob die Allgemeinheit daraus Nutzen ziehen kann.
Im Zusammenhang mit den Postings auf die sie sich beziehen gesehen sind die Aussagen kein Widerspruch.

Auch mit einem "unnötigen" Studium (wobei sich hier wieder die Frage stellt, was ist unnötig? Ist Kunstgeschichte unnötig? Brauchen wir dann auch keine Museen mehr?) findet man wahrscheinlich eher einen Job als mit der 3. Klasse Hauptschule als höchstem Abschluss.
Dass es leider viele mit derartigen Studien gibt die dann auch wieder vom Steuerzahler finanziert werden ist ein anderes Thema, dass sich leicht steuern liesse - keine Finanzierung mehr durch den Staat. Schon würde der nächste vielleicht doch lieber einen Studiengang mit Aussichten in der Privatwirtschaft wählen.
 
Dass es leider viele mit derartigen Studien gibt die dann auch wieder vom Steuerzahler finanziert werden ist ein anderes Thema,
Und genau darauf wollte ich ja hinaus. Ich habe nirgendwo geschrieben und bin auch nicht der Meinung, dass Kunstgeschichte unnötig wäre. Aber wenn vom Arbeitsmarkt die Rückmeldung kommt, dass wir zu viele Absolventen dieser Richtung haben, dann muss man sich etwas überlegen. Denn eines ist klar, Bildung kostet Geld, es ist somit eine Investition. Falsche Bildungswege in großem Umfang sind Fehlinvestitionen.

Eigentlich haben wir in den Tiefen der Diskussionsecke auch einen Thread über das Bildungswesen. Dort wirst du bestimmt keinen Beitrag von mir finden, wo ich den Abschluss der 3. Klasse Hauptschule als ausreichend bezeichne. Ganz im Gegenteil.
 
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