Aktuelle Tagespolitik

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Eher in die Richtung, dass die Positionen die du hier vertrittst in der Realpolitik von jenen vertreten werden, die auch das Umlageverfahren immer wieder heftig angreifen. ;)

Ich greife es sicher nicht an. Es war schon alleine auf Grund des unseligen Krieges so, dass diese Generation nichts in einem Pensionstopf "ansparen" konnte. Daher musste (vereinfacht gesagt) meine Generation für deren Pension einspringen. Ich war es der Kriegsgeneration nie neidig, denn die haben genug mitgemacht. Und nicht jeder Österreicher war ein Nazi, auch wenn man heute gerne diesen Eindruck erweckt.

Mich betrifft es ja nicht mehr, aber ich meine, dass man das Umlageverfahren mit weiteren "Pensionssäulen" ergänzen soll.

aber auch nicht würde - denn ein PKW ist für mich ein reiner Nutzgegenstand
In dem Punkt sind wir ziemlich gleicher Meinung. Wobei ich noch ergänzen möchte: Für mich ist meine Mobiltät ein Stück persönlicher Freiheit. Aber ich brauche keine "freie Fahrt für freie Bürger" und unterwerfe mich im Großen und Ganzen den geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen. :mrgreen:
 
.... dass diese Generation nichts in einem Pensionstopf "ansparen" konnte. Daher musste (vereinfacht gesagt) meine Generation für deren Pension einspringen. ...
Wir haben zur Zeit auf der ganzen Welt jede Menge 'Kriegsgeneration" .... ;)
Diesbezüglich stimme ich den Grünen zu: Österreich braucht Zuwanderung - aber in geordneten und geregeltem Ausmaß. Und - humanitäre Grundsätze gibt man nur einmal auf. Auch wenn es manchmal nicht einfach ist.
Lose befreundete Bekannte von mir arbeiten mit Flüchtlingen und unbegleiteten Flüchtlingen - in kurzer Zeit entwickeln sich da prachtvolle junge Menschen. Nur die sind für den Boulevard nicht so interessant wie jene, die in den Schlagzeilen stehen.

Beide meiner Großelternpaare sind für eine bessere Zukunft eingestanden - trotz all ihrer evidenten Fehler und Fehleinschätzungen. Also wenn schon "die Konservativen" behaupten, dass "konservativ sein" bedeutet, das "Feuer weiter zu geben" (ähhh, angesichts der Nazis ein mehr als bedenkliches Bild) - so kann es wohl auch einmal das Feuer für das Bessere der Menschheit sein.
Menschlichkeit hört nicht an Grenzen auf.
 
Ich sehe ja den :D - Du kannst mir aber glauben, ich lerne genug.
 
D'accord. Ich finde, vor allem in den Sozialwissenschaften rennt da einiges falsch. Heute musst Gutschi-gutschi sagen, morgen kommt eine neue Theorie - Gaxi-Gaxi zB. Das hat man in der Physik, Chemie nicht.
Da begibst Du Dich aber auf dünnes Eis. Gerade in der Physik gibt es immer wieder Paradigmenwechsel auf Grund falsifizierter Theorien. Die Welt ist bei Weitem nicht so erforscht wie es scheint. Und naturwissenschaftliche Disziplinen wie Evolutionsbiologie und Anthropologie habe ich dabei noch gar nicht erwähnt.

Akademische Bildung hat nicht das Hauptziel, den aktuellen Stand der Forschung auswendig zu lernen und zu reproduzieren. Vielmehr soll kritisches Denken geschult werden, Weiterarbeiten auf Basis des Gelernten, um wiederum Neues zu erforschen, und die Fähigkeit zu erlernen, mit geänderten und neuen Rahmenbedingungen und Umständen umzugehen. Insofern hat auch bspw. die von Dir kritisierte akademische Steuerrechtslehre ihre Berechtigung. Auch dort geht es nicht unbedingt darum, den Status quo anwenden zu können (dazu reicht ein WiFi-Kurs), sondern möglichst rasch auf Änderungen reagieren zu können, zu kapieren was sie bedeuten, Klienten beraten und so rasch wie möglich Optimierungsmodelle anbieten zu können, bzw. die Unterlagen für die WiFi-Kurse zeitnah und richtig aktualisieren zu können ;).
 
Da begibst Du Dich aber auf dünnes Eis. Gerade in der Physik gibt es immer wieder Paradigmenwechsel auf Grund falsifizierter Theorien. Die Welt ist bei Weitem nicht so erforscht wie es scheint.
Du hast natürlich recht. Aber diese Paradigmenwechsel sind ebenso wie die Entdeckung neuer kleinster Teilchen für das praktische Leben meist nicht von großer Bedeutung.

Und im Chemie - Unterricht beginnt man bei der Erklärung der Materie immer noch mit dem Atommodell von Niels Bohr aus 1931.
 
Du hast natürlich recht. Aber diese Paradigmenwechsel sind ebenso wie die Entdeckung neuer kleinster Teilchen für das praktische Leben meist nicht von großer Bedeutung.

Und im Chemie - Unterricht beginnt man bei der Erklärung der Materie immer noch mit dem Atommodell von Niels Bohr aus 1931.
Wenn das ein Kriterium ist - in den Wirtschaftswissenschaften gelten die Arbeiten von Adam Smith (1723-1790) immer noch als Basis ;).
 
Aber diese Paradigmenwechsel sind ebenso wie die Entdeckung neuer kleinster Teilchen für das praktische Leben meist nicht von großer Bedeutung.

Für das akademische aber mitunter schon. Nicht nur für Akademiker, die Grundlagenforschung betreiben, auch wenn es um die praktische Anwendung geht, werden sie wohl bestrebt sein ihr Wissen (auf ihrem Fachgebiet) ständig zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu halten......Mediziner, Sportmediziner, Sportwissenschafter, Therapeuten, Verfahrenstechniker, Chemiker, nur um ein paar zu nennen. Bezieht sich natürlich nicht nur auf Akademiker, generell wissbegierige Menschen werden danach trachten ihr Wissen und ihren Horizont ständig zu erweitern.

Und im Chemie - Unterricht beginnt man bei der Erklärung der Materie immer noch mit dem Atommodell von Niels Bohr aus 1931.

Ist halt nach wie vor ein recht anschauliches Modell, auch wenn es so seine Schwächen hat. Das Orbitalmodell oder weiter ausgeholt die Quantenfeldtheorie ist halt ohne Vorkenntnisse schwer zu verstehen.

Wenn das ein Kriterium ist - in den Wirtschaftswissenschaften gelten die Arbeiten von Adam Smith (1723-1790) immer noch als Basis

Aber wirklich nur mehr sehr rudimentär. Im Grunde gilt sie als von der Neoklassik überholt.
 
Für das akademische aber mitunter schon. Nicht nur für Akademiker, die Grundlagenforschung betreiben, auch wenn es um die praktische Anwendung geht, werden sie wohl bestrebt sein ihr Wissen (auf ihrem Fachgebiet) ständig zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu halten......Mediziner, Sportmediziner, Sportwissenschafter, Therapeuten, Verfahrenstechniker, Chemiker, nur um ein paar zu nennen. Bezieht sich natürlich nicht nur auf Akademiker, generell wissbegierige Menschen werden danach trachten ihr Wissen und ihren Horizont ständig zu erweitern.



Ist halt nach wie vor ein recht anschauliches Modell, auch wenn es so seine Schwächen hat. Das Orbitalmodell oder weiter ausgeholt die Quantenfeldtheorie ist halt ohne Vorkenntnisse schwer zu verstehen.



Aber wirklich nur mehr sehr rudimentär. Im Grunde gilt sie als von der Neoklassik überholt.

...wow ...;) wos es ois gibt in der Tagespolitik ... jetzt kaunn i beruhigt schlofn geh :up: :winke:
 
Der gehört auf der Stelle erschossen und fertig.

Ja, ja

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Aber es ist mir bewusst, dass schlichte Gemüter mit größeren Horizonten Wahrnehmungsprobleme haben.
Also so gesehen.... ist auch eine gute Nachricht enthalten.
diese redewendung gab es aber schon vor dem dritten reich.......und es gibt auch andere die man übernommen hat und die sogar von der obrigkeit oft gebraucht werden.
wenn du alles und jedes was mit dem dritten reich in verbindung gebracht werden könnte nicht gebrauchen willst...........dann sollten wir mit der deutschen sprache ein ende machen.

irgendwann is es dann auch einmal gut und man muss ned alles aufwärmen.
 
Damit habe ich fast gerechnet. :haha:
Einfach zum Nachlesen:
Das braune Erbe in der Sprache - Wiener Zeitung Online
....
@Mitglied #24985 :
Jetzt zitiere ich mich ausnahmsweise selbst - denn das Thema haben wir an sich schon abgehakt gehabt.
;) i sog's glei - i woar's net...

Es ging lediglich um mein Ersuchen, sich den Sprachgebrauch zu überlegen und den Gebrauch von Phrasen bewusst zu machen. Es ist nicht z'wegen Dritten Reiches allein - in den vergangenen Jahren ist viel kriegerisches und militärisches in den alltäglichen Sprachgebrauch eingeflossen.
Ich meine, nicht ohne Absichten von oben. Das gehört zur bewussten und strategisch angelegten Militarisierung von Gesellschaften dazu.

Allerdings, wenn es Kollegen Hannibal belustigt.... mich eben nicht.
 
in den vergangenen Jahren ist viel kriegerisches und militärisches in den alltäglichen Sprachgebrauch eingeflossen.
Ich meine, nicht ohne Absichten von oben. Das gehört zur bewussten und strategisch angelegten Militarisierung von Gesellschaften dazu.

... Wahnsinn ..... owa jeder wie er glaubt :lalala:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben