... Aber auch du verwechselt da etwas. Die österreichischen Eltern zahlen für ihre Sprösslinge ein. ....
Nein. Sie zahlen für sich alleine genauso viel wie für mitversicherte (Kinder, Partner/in).
... ... Dass Mütter, die sich ganz ihren Kindern widmen, nicht durch den Rost fallen, auch dafür sorgt dieses Sozialsystem zu Recht. Wenngleich die Frauenministerin mit solchen Müttern wenig Freude hat.
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"..durch den Rost fallen..." ist übrigens eine jener Phrasen, die direkt aus dem Dritten Reich übernommen worden sind. Und bezeichnet jene unglücklichen Menschen, die zuerst in Gaskammern exekutiert und danach in Öfen verascht worden sind. Ich ersuche diese Phrase nach Möglichkeit zu vermeiden.
Und warum die Frauenministerin keine Freude mit Müttern haben sollte, erschließt sich mir nicht.
... Unser Sozialsystem ist aber nicht dazu da, um Armutsflüchtlinge aus allen möglichen Ecken und Enden der Welt zu alimentieren. Die zu uns kommen, eben weil wir ein (oft viel zu) großzügiges Sozialsystem haben. Der immer wieder gebrachte Einwand, die kämen nicht vorrangig wegen des Sozialsystems zu uns, der ist leicht widerlegt. Aktuell hat sich Rumänien bereit erklärt, bis zu 2000 Flüchtlinge zu übernehmen. Nur herrscht seltsamerweise keine große Freude bei den Betroffenen, kaum einer will nach Rumänien. Warum wohl? ....
Alleine der Begriff "Armutsflüchtling" ist eine Unterstellung. "Flüchtling" ist Flüchtling - und es obliegt alleine der Behörde die Berechtigung zum Flüchtlingsstatus zu prüfen und zu- oder eben nicht zuzuerkennen.
Nun, Rumänien gilt als das Armutshaus Europas - und wer genauer mitgelesen hat, hat sehen können, dass Menschen in diesem Land sklavenähnlich gehalten worden sind und vermutlich wohl noch werden. Dieses Land bietet kaum eine Perspektive.
Auch "viel zu großzügig" ist eine subjektive Wertung - und kein inhaltlicher Beitrag. Behauptungen machen keine Lösungen - mit solchen Unterstellungen und Halbwahrheiten machen allerdings Kurz, Strache und Co (Ex Stronachianer Herr Lugar zB) ihr politisches Kleingeld.
... Wer hat das geschätzt? Ich schätze, dass die Afghanen in der Mehrzahl sehr wenig für unser Wirtschaftssystem und damit damit für das Sozialsystem beitragen.
Diese Studie bezog sich auf einen viel längeren Zeitraum und umfasst auch die Arbeitsmigration ("Gastarbeiter"). Flucht und Migration aus Afghanistan sind eine viel jüngere Erscheinung. Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass die politische Probleme dieses Landes mit der sowjetischen Besetzung und danach mit der reichen Finanzierung des Widerstandes durch arabische und westliche Länder begonnen hat. Eine direkte Folge war dann die Entstehung der Taliban, der Al Kaida und auch des Daesh (IS). Es ist wohl bekannt, dass die Zivilbevölkerung unter den marodierenden Islamisten sehr zu leiden gehabt hat und weiter hat.
Unabhängig davon - wenn man Menschen nicht zur Erwerbsarbeit und nicht zur Ausbildung zulässt, braucht man sich auch nicht zu wundern, dass sie keine produktiven Beiträge leisten können.
Das ist die Bigotterie diese Landes Österreich - auf der einen Seite verbieten und behindern und auf der anderen Seite kritisieren, dass sie nicht....