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:unsicher: Kann mir nicht vorstellen, dass es Fünfsprachig funktionieren kann. :rolleyes: Vor Allem wenn ein Deutschkurs in Ö 14.000€ kostet, ein Studium an der Uni Oxfort nicht mal 12.000! Wie wird das finanziert? Wollen wir etwa drum die Eurofighter jetzt zurückgeben? :X3:
o_O
Seit wann kostet ein Deutschkurs 14k?
 
genau das würd' mich auch interessieren.

Magst den Artikel bitte mal verlinken ?

Übrigens, was wir empfinden und wie die Realität aussieht, sind oft zwei Paar Schuh ;)

Die stärkste Steigerung wurde dabei genau in diesem Jahr verzeichnet - gegenüber 2014/15 betrug das Plus 1,6 Prozentpunkte. In diesen Zahlen spiegelt sich auch die damalige Flüchtlingswelle wider - den höchsten Zuwachs verzeichneten die Kinder mit arabischer Umgangssprache (plus 2.400 auf 11.200).

Zusammengerechnet noch stärker fiel aber das Plus von Schülern aus dem östlichen EU-Ausland aus: Die Zahl der Kinder mit rumänischer Umgangssprache wuchs um 1.700 auf 14.400, jene der Kinder mit ungarischer um 1.200 auf 8.600, jene der Kinder mit polnischer um rund 600 auf 7.300 und jene mit slowakischer Umgangssprache um 500 auf 3.900.

Insgesamt Zuwächse verzeichnet auch die unter verschiedenen Titeln firmierenden Sprachen aus Ex-Jugoslawien (um rund 2.600 auf ca. 72.000) sowie um jeweils 500 Türkisch (auf 61.000), Farsi (auf 3.500) und Kurdisch (auf 3.100). Ein Plus gab es auch bei Kindern mit russischer (um 1.500 auf 5.800) und englischer (um 1.100 auf 4.900) Umgangssprache, eine Stagnation dagegen bei Tschetschenisch (bei 4.600).
Trotz des Anstiegs der Schüler mit anderer Umgangssprache zurückgegangen ist 2014/15 die Zahl der Schüler, die muttersprachlichen Unterricht erhalten. Insgesamt sind es derzeit rund 33.000. In Österreich wird Schülern mit Migrationshintergrund seit den 1970er Jahren muttersprachlicher Unterricht angeboten - derzeit in der Form verbindlicher oder unverbindlicher Übungen (ohne Benotung) oder als Freigegenstand (mit Benotung).
Ein Viertel der Schüler hat nicht Deutsch als Umgangssprache
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaubst es ist lustig für ein VS-Kind in der Schule zu sitzen und kaum was zu verstehen, diese Außenseiterrolle ist Mist.
Natürlich sollten die Eltern darum bemüht sein, selbst hier Anschluss zu finden und es ihren Kindern auch zu ermöglichen und da spielt die Sprache natürlich eine zentrale Rolle - aber ihre Muttersprache sollte nicht verkümmern, sondern genutzt werden. ;)

Nur für diese Außenseiterrolle des "kaum verstehens" sind nicht nur wir Österreicher schuld. Denn wenn ich mir als Eltern in einem fremden Land ein neues Leben aufbauen will und meinen Kindern eine bessere Zukunft schaffen will, dann muss ich als Eltern auch etwas dazu beitragen, indem ich zb. schaue, dass das Kind die Sprache erlernt, wo es später mal zur Schule gehen soll und seine Zukunft hat.

Und ihre Muttersprache verkümmert sicher nicht, denn zuhause wird ja eh meist in der Muttersprache gesprochen. So gesehen haben sie auf jeden Fall den Vorteil zweisprachig aufzuwachsen.

Für meinen Geschmack ist dieses "Vater Staat wird es schon richten" schon sowieso zu präsent. Nicht nur jetzt in Bezug auf eben Kinder und Deutsch lernen sondern allgemein, durch viele Bereiche und durch alle Bevölkerungsschichten (Österreicher eingeschlossen). Irgendwie wird nur noch projeziert, dass man selber keine Eigenverantwortung, Eigeninitiative übernehmen muss, weil es eh irgendwo wen, was gibt, der es einen richtet. Und dieses Fehlen an Eigenverantwortung, Eigeninitiative finde ich halt nicht gut.
 
;) Wobei die aber nicht so betreuungsintensiv sind, weil praktisch alle bereits deutsch können.

Vielleicht, die Zahlen aber sagen eindeutig was anderes ;) kleine Kinder aus dem tiefsten Ungarn oder Rumänien können selten deutsch, das können bei denen nicht mal die Erwachsenen, glaub mir :cool:
Aber es ging mir eigentlich mehr darum, das wir immer nur das "arabische" sprachlich als Bedrohung empfinden, derweil können alle anderen um uns herum, auch kein deutsch ;)
 
Wie so oft, die Überschrift als Reißer ;) im kleingedruckten dann

dass die AMS- Führung für viele Asylberechtigte gleich neun Deutschkurse um insgesamt 14.000 Euro pro Person finanziert (Anmerkung: Der Nicht- Österreicher ist dann weiterhin Schulungsteilnehmer und kein Arbeitsloser.).
14.000 : 9 ?


Ich finde da interessant, dass ein privater Kurs nur 60 Stunden zu 420€ dauert, während AMS Wien das Gleiche um 1.200€ vermittelt und das dreifache an Stunden benötigt. :vorsichtig: Und im Endeffekt dann für was? Bei ~ 500.000 einheimischen Arbeitslose auf der anderen Seite, deren Kurse alle gestrichen werden im Gegenzug.
 
Aber es ging mir eigentlich mehr darum, das wir immer nur das "arabische" sprachlich als Bedrohung empfinden


Ist Nebenwirkung vom Jihad und den Terroranschlägen und deren uns fremden Aussprache. Wenn dich ein Araber nach dem Weg fragt und du hörst dir ein Video des IS an, klingt beides gleich für uns......
 
kleine Kinder aus dem tiefsten Ungarn oder Rumänien können selten deutsch, das können bei denen nicht mal die Erwachsenen, glaub mir :cool:


;) Ohne jetzt drum streiten zu wollen, aber die Bevölkerung der ehemaligen österreichischen Länder wachsen noch immer mehrsprachig auf und können alle Deutsch. :lalala:
 
wenn jemand Immigranten mit Touristen vergleicht, dann kann das nur mit dem heutigen Faschingsdienstag zusammenhängen.
nun dann, helau, alaaf und lei lei und lass dir die Faschingkrapfen gut schmecken.:D
Wenn du nicht verstehst was ich damit meinte, dann ist es dein Problem, nicht meines ;)
 
Aber es ging mir eigentlich mehr darum, das wir immer nur das "arabische" sprachlich als Bedrohung empfinden,
wo steht was von bedrohung. es ist halt nur sehr merkwürdig wenn zb. türken in der zweiten oder sogar dritten generation sehr schlecht deutsch sprechen. und das ist jetzt keine erfindung von mir. das wurde sogar am sonntag gesagt. weils daheim in der familie nicht gesprochen wird und viele gar kein wirkliches interesse haben es zu lernen. weil sie deutsch eh kaum mehr brauchen.
 
Wenn du nicht verstehst was ich damit meinte, dann ist es dein Problem, nicht meines
der vergleich war trotzdem selten blöd..........ein tourist ist 2-3 wochen da...ein migrant wie lange??
wenn ich nach london fahre um es mir mal anzusehen brauch ich auch nicht sehr gut englisch sprechen um für die kurze zeit über die runden zu kommen. möcht ich dort leben schaut es ganz anders aus.
 
Was gibt unser Bildungssystem an Lösungsmöglichkeiten her?

Legen wir es um auf - was geben die Eltern, die Gesellschaft an Lösungsmöglichkeiten her?

Bei uns in der Gemeinde war es z.b. einigen Eltern wichtig, dass ihre Kinder ab der Kindergartenzeit schon spielerisch Englisch lernen. Dadurch wurde mit Hilfe und Finanzierung von Elternverein, Eltern und Gemeinde ein Native Speaker sowohl im Kindergarten als auch in der Volksschule engagiert.

Auf einer ähnlichen Basis könnte ja auch der Spracherwerb von anderen Sprachen basieren, dass z.b. ein Elternteil, Oma, Opa, Tante, Onkel seine Sprache ehrenamtlich den anderen Kindern näher bringt oder die Eltern, Gemeinde einen kleinen Obolus leisten zum Sprachunterricht.
 
wo steht was von bedrohung
;) vielleicht hätt ich es sollen auch in Gänsefüßchen stellen, war nicht wörtlich gemeint.
es ist halt nur sehr merkwürdig wenn zb. türken in der zweiten oder sogar dritten generation sehr schlecht deutsch sprechen.
Ich find das ned merkwürdig, wie Du selbst schreibst, die brauchen deutsch ned wirklich, die älteren gleich gar nicht, die jüngeren schon, weil sonst ja kein Schulabschluss.
Türken sind oft ein ganz eigenes Kapitel, junge Stiere wollen Türken bleiben, wir werden daran nicht viel ändern können, ältere, mit Geschäft hier sind oft anders. Ma kann nicht alle in einen Topf werfen, irgendwie hab ich das Gefühl, das es auch bei denen zwei Schichten gibt.
 
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