Es passt zur menschlichen Psyche sich selbst zu schützen und im Nachhinein viel bzw. hauptsächlich negatives am Partner/ der Partnerin zu betrachten. In Wirklichkeit hat jede Person zu JEDER Zeit positive als auch negative Seiten und während man die Beziehung führt, wird man sich immer wieder die positiven Seiten vor Augen halten, um einen "Grund" zu haben die Beziehung weiter zu führen. Jedoch sollte aus Sicht der positiven Psychologie auch nach dem Ende zumindest kleine positive Momente zu finden sein, ansonsten bleibt bloß Gram oder Gleichgültigkeit in einem zurück. Also danke
@Mitglied #247512 für diese Anregung!
Ich für meinen Teil, hatte eine Beziehung, die über zehn Jahre ging und wir hatten uns beide miteinander entwickelt, bis die Entwicklung in seperate Richtungen ging. Da war gemeinsames Wachsen an Persönlichkeit, Literatur, Musik, Kunst, Sozialem, Weltenbummeln uvm. Immer noch schmunzelnd erinnere ich mich an abstruse Situationen zurück, wo bspw. die Waschmaschine kaputt ging und wir bei der Überschwemmung an einem gewissen Punkt einfach nur Tränen lachten gemeinsam. Oder die zarten Momente, wo die andere Person einem vollkommenes Vertrauen schenkt, sich auf einem stützt und verlässt. Ein unglaubliches Gefühl der Wertschätzung. Die Momente, wo man Sorgen in der Mimik des/der anderen sieht aus Liebe um einen und wo man selbst schützend in den Arm genommen wird. Es waren unzählig, viele dieser schönen Momente, wo die Schönheit/ Reinheit/ Vollkommenheit der anderen Person sichtbar spürbar wurde. DANKE dir dafür!