Beim kochen Rücksicht nehmen?

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@Mitglied #100330

Frag mal einen Cro-Magnon, warum er damals lieber Fleisch statt Beeren aß. Weil das Fett im Fleisch die meiste Energie zum Überleben lieferte und zudem auch schmeckte.

In uns wurzelt auch heute noch der Ur-Mensch, der gerne Fleisch isst. Darüber hinaus schaut er sich im Gasthaus an seinem Essensplatz gerne um, damit ihm niemand seine Beute, die der Kellner serviert, streitig macht. Ein verbliebener Urinstinkt.

In gewisser Weise kann ich es nachvollziehen, dass ein Vegetarier oder Veganer diese Lebenseinstellung beibehalten will, denn niemand schlachtet gerne Tiere zum Verzehr ab. Andererseits müssen wir auch zur Kenntnis nehmen, dass wir über Fleischverzehr schlecht umhinkommen. Dahinter steckt nicht nur Völlerei, sondern auch ein sozialer Aspekt. Schau Dir zum Beispiel Brasilien oder Argentinien an. Dort ist es Usus, dass man den Gästen im einem Lokal Fleisch am Spieß serviert und jeder kann sich gegen einen Pauschalpreis soviele Scheiben runternehmen wie er will.

Es geht auch um die Konsistenz von Fleisch. Beiße ich in ein Soja-Würstchen rein, "schmeckt" das eben nicht so gut wie Fleisch. Vielleicht kann dieses Problem ein Replikator eines Tages lösen. ;)
Auf den Replikator bzw dessen Produkte verzichte ich gerne.
 
Hi,

Wenn ihr für Freunde, Kinder, Partner oder die andere Familie kocht, nehmt ihr dann Rücksicht auf Vorlieben, oder auf Speisen/Zutaten, die die betreffenden gar nicht essen?

Oder sagt ihr, was am Tisch steht wird gegessen?

ist das nicht selbstverständlich? Ich weiß, was die Partnerin mag, natürlich gibt es das.

Bei Kindern ist es anders, da muss man schon achten, dass die sich nicht ausschließlich von Gummibärchen und Redbull ernähren. Was vernünftige Ernährung betrifft, bekommen auch die, was sie gern haben.

Andere Familie oder Freunde, wenn eingeladen, da wäre es witzlos, wenn ich was mach, was die nicht essen, da brauch ich sie nicht einzuladen.

Das ist ja auch absolut kein Problem, das normalste der Welt.


Eine seltsame Frage würde ich meinen.

LG Tom
 
Hi,

@Mitglied #100330

Frag mal einen Cro-Magnon, warum er damals lieber Fleisch statt Beeren aß. Weil das Fett im Fleisch die meiste Energie zum Überleben lieferte und zudem auch schmeckte.

In uns wurzelt auch heute noch der Ur-Mensch, der gerne Fleisch isst. Darüber hinaus schaut er sich im Gasthaus an seinem Essensplatz gerne um, damit ihm niemand seine Beute, die der Kellner serviert, streitig macht. Ein verbliebener Urinstinkt.

iss doch mal Fleisch, wie es ein Cro-Magnon aß! Ohne Gewürze, ohne Fett, ungewaschen, .... da zieht ein jeder, der bissl Geschmacksinn hat, Beeren vor.

Unsere Ernährung ist weitestgehend von der Erziehung geprägt, viele Kulturen essen fast vegan, fast vegetarisch, und das ganz ohne es so zu nennen. Weil es normal ist. Tote Tiere sind dort eher selten und/oder ein Festmahl.

LG Tom
 
Hi,

Hass weiss ich nicht.
Aber diese Disziplin und dieser Idealismus ist wohl für viele Menschen schwer nachvollziehbar geschweige denn selbst machbar.

grad heutzutage kann man sich problemlos vegan ernähren. Da braucht es weder Disziplin noch Idealismus!

Vor 20 Jahren war es ein Problem, heute kriegst Du fast alles vegan, ....

Meine persönliche Grenze ist, dass ich keine Kunststoffe mag, insbesondere nicht bei Kleidung. Leder, Schurwolle, teils Seide sind für mich unverzichtbar.

Nur von der Ernährung her betrachte ich Veganismus als einen reichen Schatz an Optionen, keine Probleme.

LG Tom
 
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