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Es gibt viele Möglichkeiten im Rollstuhl zu landen, es muss nicht immer eine Querschnittlähmung von Hals abwärts sein. Viele MSler z.B. landen irgendwann mal im Rollstuhl, aber bei weitem nicht alle. Viele auch nur temporär in Folge eines Schubes. Es ist auch sicher nicht so, dass jeder Rollstuhlfahrer auf die Rundumpflege seines Partners angewiesen ist. Der Rollstuhl selbst ist nicht das Ende des Lebens, sondern eine Hilfe, um Dinge tun zu können, die sonst nicht möglich wären. Er ermöglicht eine gewisse Mobilität. Für einen gesunden Menschen ist ein Rollstuhl ein Albtraum, für einen Eingeschränkten wird er eine Hilfe sein, sein Leben besser zu bewältigen. Natürlich wird es oft eine Zeit dauern, bis man das auch so sieht. Beziehungen können sicher funktionieren, wenn Beide damit klarkommen, aber das ist ja in jeder Beziehung so. Eine "emotionale Behinderung" wäre für mich vermutlich eher ein Problem, als eine körperliche.