BeziehunspartnerIn = beste/r Freund/in?

C

Gast

(Gelöschter Account)
Mich würde interessieren was Ihr dazu denkt:
Muss/Soll die Beziehungspartnerin gleichzeitig auch die beste Freundin sein?
bzw. Muss/Soll der Beziehungspartner gleichzeitig auch der beste Freund sein?

Die Frage finde ich ist welche bzw. wieviele gemeinsame Interessen bedarf es in einer Liebesbeziehung?
Oder auch ob ich alles und immer vorrangig mit meiner gleich-guten Hälfte besprechen soll oder können soll?

Praktische Beispiele:
A liebt z.B. Reisen, B gar nicht. Ist das kompatibel?
Reicht es wenn A alleine rumreist und dann freudvoll B alles erzählt, wenn er/sie nach Hause kommt?
Oder wenn A z.B. die eigene Karriereplanung diskutieren möchte, muss das dann vorrangig mit B passieren oder doch eher mit ArbeitskollegInnen, den besten FreundInnen, etc.

Wie sehen eure Erfahrungen aus und eure eigenen Ansprüche diesbezüglich?
 
tschuldigung wenn i das sag, aber da passt vorn und hint nix zam :schulterzuck:

besonders bei deinem beispiel:
wenn A ned gern reist, B aber schon...

da is es wurscht ob man "beste freunde" is...

da scheiterts eher ob die beziehung, des dann packt oder ned, hat aber nix mit bester freund zu tun...

bzw. was versteht du unter "bester freund"? einer der genauso tickt wie du? alles mag was du magst? usw...usf...?
 
Die Frage finde ich ist welche bzw. wieviele gemeinsame Interessen bedarf es in einer Liebesbeziehung?
Oder auch ob ich alles und immer vorrangig mit meiner gleich-guten Hälfte besprechen soll oder können soll?

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. (Erster Brief an die Korinther 13,3-7)

Liebe bedingungslos und diese Fragen stellen sich nicht. Den Menschen zu finden, der einem sein Innerstes zeigt und offenbart, ist großes Glück. Dies auch als Geschenk so anzunehmen und dankbar dafür zu sein, ist eine Kunst.
 
na geh.... werdets ihr alle sentimental kurz vor weihnachten oder was ist los? :shock:

wo man schaut...nur mehr gesülz und schmusipo...
 
Gemeinsamkeiten sollten schon da sein, im Idealfall gibt es auch gemeinsame Hobbies.
Mit der/dem besten Freund kann man ALLES besprechen, egal welches Thema es ist.
Bei uns ist es so, dass wir eben über alles reden können, somit wird der/die Ehepartner(in) auch zum besten Freund.

Kennen aber auch aus unserem Umkreis, wo dem nicht so ist, uns spezielle Dinge mit dem besten Freund außerhalb der Beziehung besprochen wird.
 
Mein Partner ist auch gleichzeitig mein bester Freund, weil er genau das wäre, wenn wir nicht zusammen wären.
Also, hätte ich ihn kennengelernt und wäre zu dem Zeitpunkt gerade vergeben gewesen oder er, wäre er ziemlich sicher mein bester Freund geworden, weil wir einfach zu fast allem die gleiche Meinung haben und wir über alles reden/lachen/weinen/bla können.
 
Gemeinsamkeiten sollten schon da sein, im Idealfall gibt es auch gemeinsame Hobbies.
Mit der/dem besten Freund kann man ALLES besprechen, egal welches Thema es ist.
Bei uns ist es so, dass wir eben über alles reden können, somit wird der/die Ehepartner(in) auch zum besten Freund.

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Sehen wir auch so!
 
Muss/Soll die Beziehungspartnerin gleichzeitig auch die beste Freundin sein?
bzw. Muss/Soll der Beziehungspartner gleichzeitig auch der beste Freund sein?

muss nicht - sollte: ja.

Die Frage finde ich ist welche bzw. wieviele gemeinsame Interessen bedarf es in einer Liebesbeziehung?

also bei uns funktioniert eine gute mischung aus gemeinsamem und getrennten, was die tagesgestaltung/leidenschaften/hobbies betrifft.

Oder auch ob ich alles und immer vorrangig mit meiner gleich-guten Hälfte besprechen soll oder können soll?

besprechen können: trotzdem - auch wenn es nicht meine sind, nehme ich ja anteil daran und unterstütze, soweit es geht. bzw. meine süße umgekehrt.

A liebt z.B. Reisen, B gar nicht. Ist das kompatibel?
Reicht es wenn A alleine rumreist und dann freudvoll B alles erzählt, wenn er/sie nach Hause kommt?

hmmm, für mich schwer vorstellbar - weil es HÖHEPUNKE des andern sind. und die gemeinsam zu erleben und zu teilen ist schon wichtig. wenn meine süße eine große präsentation ihrer werke und künste hat, bin ich dabei, unterstütze und freu mich mit ihr. und umgekehrt detto. wenn das fehlt - dann fehlt was.

Oder wenn A z.B. die eigene Karriereplanung diskutieren möchte, muss das dann vorrangig mit B passieren oder doch eher mit ArbeitskollegInnen, den besten FreundInnen, etc.

na ja, auch da: es hat auswirkungen auf das gemeinsame leben, freizeit, tagesplanung, unter umständen wohnort etc.

Wie sehen eure Erfahrungen aus und eure eigenen Ansprüche diesbezüglich?

wie bei fast allem: die gute mischung machts. meine ursprüngliche familie ist einerseits an nicht mehr stimmigen spielregeln, aber andererseits auch an unterschiedlich gestalteten vorstellungen bezüglich überlappungen in den interessensgebieten zerbrochen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage finde ich ist welche bzw. wieviele gemeinsame Interessen bedarf es in einer Liebesbeziehung?

Je mehr gemeinsame Interessen desto besser und desto wahrscheinlicher hält die Liebesbeziehung dann auch länger

Oder auch ob ich alles und immer vorrangig mit meiner gleich-guten Hälfte besprechen soll oder können soll?

Wenn das nicht möglich ist, ist die andere Person ja nicht die „gleichgute Hälfte“ von dir, bzw. nicht mehr oder noch nicht.

Handelt es sich nur um „etwas“ unverbindliches, so wird es egal sein. Soll es jedoch „etwas“ ernsthaftes, verbindliches zwischen zwei Menschen sein wird es ohne diese Übereinstimmungen wohl nicht möglich sein das daraus eine Liebesbeziehung von Dauer wird.
 
Muss/Soll die Beziehungspartnerin gleichzeitig auch die beste Freundin sein?
bzw. Muss/Soll der Beziehungspartner gleichzeitig auch der beste Freund sein?

Eigentlich ist und war mir das immer ein Bedürfnis ...
Für mich war eigentlich immer eine gewisse Seelenverwandtschaft vorrangig , aber andererseits auch ein gewisses Anderssein , das damit immer auch die Neugier und die Faszination am Anderen aufrechterhält .

eigentlich bin ich gewohnt , selber Entscheidungen zu treffen , und manchmal ist im Alltag schlicht und einfach nicht die Zeit dazu vorhanden .

Wichtig ist für mich immer noch , dass beide eigenständige Personen sind und bleiben .
Und dazu gehören auch Bereiche , die nur mir gehören , und in die niemand Zutritt hat --- und das gestehe ich auch meinem PArtner zu .
Was aber sehr sehr lange eben genau nicht so war .

Viele Dinge ändern sich im Leben und lange Beziehungen bedeuten ein Leben im Prozess .
Für mich heißt das, dass ich auch durch geänderte Umstände meine Meinung ändern darf, auch zu grundsätzlichen Dingen , dass Einstellungen zur Beziehungen , zu Gott und der Welt Wandlungen unterworfen sind , und dass das, was ich heute für richtig empfinde , möglicherweise sich in 3 Jahren anders darstellen würde .....
 
Ich würde mir es grundsätzlich auch wünschen, dass meine Partnerin auch meine beste Freundin ist. NUR, ich habe seit Jahrzehnten schon einen besten Freund und eine beste Freundin. Und die beiden werden auch ihren Status behalten und nicht wegen einer neuen Beziehung aufs Abstellgleis geschoben.
Mein Gedanke dazu ist, dass ich beides brauche. Eine Partnerin, mit der ich so viel wie möglich teile, UND auch meine Freunde, mit denen ich ebenso mein Leben teile.
Ich sehe hier also nicht das "entweder-oder" sondern die Kombination aus beidem.

Wichtig ist für mich dabei, dass man eben manchmal noch eine dritte Sicht zu einem Thema braucht. Und die bekomme ich abhängig von der Situation entweder durch meine Partnerin oder meine beiden Besten.
Vor meiner Partnerin habe ich keine Geheimnisse, ebensowenig wie vor meinen besten Freunden, somit haben beide fast den selben Wissenstand, aber wie gesagt, einen anderen Blickwinkel.
Ich möchte also auf beides nicht verzichten, eine Kombination von Partnerin - bester Freundin wär nicht das, was ich anstreben würde. Beide sind gleich wichtig für mich, jede/r auf seine/ihre Art.
 
Wie sehen eure Erfahrungen aus und eure eigenen Ansprüche diesbezüglich?
Wenn man zu wenig gemeinsamkeiten teilt kann man ja gleich Single bleiben (oder jemanden kompatibleren suchen).
Auf solchen Foren trifft man stets auf unablässig Suchende (so sehr können's gar net vergeben sein). :rofl::p

Meine Ansprüche: Lässige, verrückt kompatible, nicht klammernde Sex-Queen.
Idealerweise immer schon allein lebensfähig gewesen, keinesfalls Tochter von Beruf und nicht so eine verdammte Bestätigungssüchtlerin wie ich. :lalala::p

:cool: So Susi, schieb die Wand zur Seite oder zeig mir deine Hupen. Hier ist mein Scherzblatt.
 
Meine persönliche Erfahrung ist, dass zu große Unterschiede auf längere Zeit zu großen Problemen führen. Am Anfang ist alles rosarot und alles scheint möglich, jedes Problem lösbar. Aber irgendwann ist der Alltag eingekehrt, und man merkt, dass man ja aufgrund einer neuen Partnerschaft nicht gleich eine ganz neue Persönlichkeit angezogen hat. Und mich schmerzte es dann, dass ich so viele Dinge, die mir so viel bedeuten, nicht mit dem Menschen teilen konnte, der mir am meisten bedeutet.
 
Bei mir ja, wir waren vorher schon "beste Freunde", daraus ist unsere Beziehung entstanden, wir reden über alles, beide haben auch eigene Hobbys und Interessen, das gehört dazu. Solange man sicher aufs nach Hause kommen freut, passt das ganze.
Ich hab auch andere sehr gute Freunde mit denen ich über sehr viel reden kann, aber den Punkt aufs I setze ich trotzdem daheim
 
Bei mir ist es so, dass meine bessere Hälfte auch mein bester Freund ist. Wir haben exakt die gleichen Hobbies, sind stets einer Meinung und wenn ich so zurückdenke, haben wir noch nie gestritten. So wie es ist, ist es schön und macht sehr vieles einfacher. Bei der Wochenend- oder Urlaubsplanung müssen wir nicht lange diskutieren, stattdessen finden wir schnell etwas, das beiden gleichermaßen Spaß macht. Ich kann mir aber vorstellen, dass das nicht für jeden ideal ist und viele gerade das Anderssein des Partners interessant finden.
klingt nach einer harmonischen beziehung
 
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