Das leben mit einer asexuellen ehefrau

Du ich hab da auch immer ein Problem, wie was gemeint ist.
Da wird über die geile Nymphomanie geschrieben und es ist gar nicht Hypersexualität, die entsprechende Störung gemeint.
Asexuell, wird so für lustlos oder keinen Sex mit xy wollend verwendet Es kann sehr unterschiedlich im Erscheinungsbild, wie in der Herkunft sein.
Das verwirrt mich mitunter auch, weil ich immer überlege wie es der, der es verwendet hat wohl gemeint hat.
Wenn das einzige Indiz ist, dass ein Mensch definitiv nur auf einen anderen Menschen keine Lust hat, würde ich es noch nicht asexuell bezeichnen.


Da ist es ja, herzzerreißend.
Da ist ja das Argument schlecht hin vom armen Opfer, dass sich nicht mehr anders zu wehren weiß.

Notwehren muss man sich nur gegen einen Feind.
Und normalerweise tut man die Hölle um mit einem Feind in trauter Feindschaft unter einem Dach Gewohnheits-Krieg zu führen.
Nach leisem Giftgasangriff, darf die schmutzige Bombe gezündet werden und das Feld nach und nach vermint?

Es lebe die Liebe!

"Ich erachte" hört, hört nicht "wir erachten", "wir finden", weil es scheinbar gar kein "wir" mehr gibt?
Na dann sollte mal der Angetrauten zumindest mal flüstern, dass das so ist und sie sich besser vom Acker macht, wenn sie nicht lebenslang Betrug- und Kriegsspielen will. ;)

Es kann nämlich durchaus sein, dass ihre "Deine Liebe" und "Deine Aufopferung" original nix wert ist, wenn sie weiß dass sie diese mit einer Lebenslüge teuer bezahlen müsste.
Ob ihr das den Preis wert ist, sollte man sie schon selbst entscheiden lassen. (also wenn sie über 18 und mündig ist).

(Korrekterweise, kann es natürlich sein, dass die Frau die Kriegsspiele genauso schätzt. Es gibt Leut die mögen es, mögen Zerwürfnisse, Streitereien, empfinden das als prickelnd und belebend, und zuviel Nähe kann nicht jeder etragen. Nur wissen sollten sie beide wohin die Reise geht. Feig sein, gilt nicht. Gerade wenn eine Suchterkrankung im Hintergrund steht, ist ein derartiges Verhalten eines "guten Co" kontraproduktiv. Ich bin echt verwundert, dass die betreuenden Profis hier goutiert haben sollen.)
Interessant wäre zu wissen, wie der arme Kaffeebruder reagieren würde, würde er draufkommen das seine "asexuelle" Gattin sich ebenso ein paar Affairen zugelegt hat 🤔🤔 -
 
Ich bin absolut eifersuchtsfrei! Die Asexualität wurde zuletzt vor einer Woche sogar mit unserer Ärztin besprochen, so viel zu dem in Anführungszeichen setzen.

Keine Ahnung, warum sich manche, die so eine Situation nicht kennen, hier angriffig reagieren. Wenn ihr es anders leben würdet schön für euch, aber zieht euch meine Schuhe an, lebt erst einmal das Leben, das wir erleben mussten und dann reden wir weiter. Mit voller Hose ist gut stinken!

Ich würde meine Frau nicht im Stich lassen, auch wenn mein Leben dadurch leichter werden würde, auch wenn das manche schon wieder (absichtlich?) falsch verstehen werden/möchten. Ich stehe zu meinen "in guten wie in schlechten Zeiten" und bin gewöhnt Dinge zu reparieren, die nicht mehr so wie früher funktionieren. Auch wenn ich mich wiederhole: ich liebe meine Frau, stehe zu ihr, auch wenn sich ihre Sucht jetzt woanders hin verlagert hat, und kann aktuell nur ihre Asexualität akzeptieren und versuchen sie weitgehendst zu unterstützen, auch wenn das schon nahe in die Selbstaufgabe mündet. Ich bin aber auch so weit "egoistisch" , mir das was ich brauche woanders zu holen, heimlich, weil sie ja so egoistisch ist mich diesbezüglich nicht "frei zu geben", obwohl sie mit dem Thema nichts mehr zu tun haben will. Diskussionen im Guten und Bösen bringen nichts, also habe ich eine Situation geschaffen, mit der alle leben können, auch wenn sie es nicht weiß, aber das macht sie auch nicht heiß!

Wir leben damit gut, was pudelt ihr euch deswegen auf, lebt euer Leben wie ihr es glaubt und verurteilt andere nicht. Ich habe hier auch nur mitgeschrieben, weil der TE wissen soll, dass er nicht alleine mit seinem Problem dasteht und wie andere damit umgehen.
 
Ich bin absolut eifersuchtsfrei! Die Asexualität wurde zuletzt vor einer Woche sogar mit unserer Ärztin besprochen, so viel zu dem in Anführungszeichen setzen.

Keine Ahnung, warum sich manche, die so eine Situation nicht kennen, hier angriffig reagieren. Wenn ihr es anders leben würdet schön für euch, aber zieht euch meine Schuhe an, lebt erst einmal das Leben, das wir erleben mussten und dann reden wir weiter. Mit voller Hose ist gut stinken!

Ich würde meine Frau nicht im Stich lassen, auch wenn mein Leben dadurch leichter werden würde, auch wenn das manche schon wieder (absichtlich?) falsch verstehen werden/möchten. Ich stehe zu meinen "in guten wie in schlechten Zeiten" und bin gewöhnt Dinge zu reparieren, die nicht mehr so wie früher funktionieren. Auch wenn ich mich wiederhole: ich liebe meine Frau, stehe zu ihr, auch wenn sich ihre Sucht jetzt woanders hin verlagert hat, und kann aktuell nur ihre Asexualität akzeptieren und versuchen sie weitgehendst zu unterstützen, auch wenn das schon nahe in die Selbstaufgabe mündet. Ich bin aber auch so weit "egoistisch" , mir das was ich brauche woanders zu holen, heimlich, weil sie ja so egoistisch ist mich diesbezüglich nicht "frei zu geben", obwohl sie mit dem Thema nichts mehr zu tun haben will. Diskussionen im Guten und Bösen bringen nichts, also habe ich eine Situation geschaffen, mit der alle leben können, auch wenn sie es nicht weiß, aber das macht sie auch nicht heiß!

Wir leben damit gut, was pudelt ihr euch deswegen auf, lebt euer Leben wie ihr es glaubt und verurteilt andere nicht. Ich habe hier auch nur mitgeschrieben, weil der TE wissen soll, dass er nicht alleine mit seinem Problem dasteht und wie andere damit umgehen.
Du bist nicht allein mit deinem Zugang zur Welt, keine Sorge.
 
Ich habe hier auch nur mitgeschrieben, weil der TE wissen soll, dass er nicht alleine mit seinem Problem dasteht und wie andere damit umgehen.
Danke, jetzt bin ich gescheiter. Wie so oft: Kopferlstreicheln anstatt Leviten (=keine Verurteilung) lesen. Das ist hip das ist top. :wacky:
Ihr beide werdet euch schon einig sein, beim beidseitigem Egoismus 🙁
 
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Ich bin absolut eifersuchtsfrei! Die Asexualität wurde zuletzt vor einer Woche sogar mit unserer Ärztin besprochen, so viel zu dem in Anführungszeichen setzen.

Keine Ahnung, warum sich manche, die so eine Situation nicht kennen, hier angriffig reagieren. Wenn ihr es anders leben würdet schön für euch, aber zieht euch meine Schuhe an, lebt erst einmal das Leben, das wir erleben mussten und dann reden wir weiter. Mit voller Hose ist gut stinken!

Ich würde meine Frau nicht im Stich lassen, auch wenn mein Leben dadurch leichter werden würde, auch wenn das manche schon wieder (absichtlich?) falsch verstehen werden/möchten. Ich stehe zu meinen "in guten wie in schlechten Zeiten" und bin gewöhnt Dinge zu reparieren, die nicht mehr so wie früher funktionieren. Auch wenn ich mich wiederhole: ich liebe meine Frau, stehe zu ihr, auch wenn sich ihre Sucht jetzt woanders hin verlagert hat, und kann aktuell nur ihre Asexualität akzeptieren und versuchen sie weitgehendst zu unterstützen, auch wenn das schon nahe in die Selbstaufgabe mündet. Ich bin aber auch so weit "egoistisch" , mir das was ich brauche woanders zu holen, heimlich, weil sie ja so egoistisch ist mich diesbezüglich nicht "frei zu geben", obwohl sie mit dem Thema nichts mehr zu tun haben will. Diskussionen im Guten und Bösen bringen nichts, also habe ich eine Situation geschaffen, mit der alle leben können, auch wenn sie es nicht weiß, aber das macht sie auch nicht heiß!

Wir leben damit gut, was pudelt ihr euch deswegen auf, lebt euer Leben wie ihr es glaubt und verurteilt andere nicht. Ich habe hier auch nur mitgeschrieben, weil der TE wissen soll, dass er nicht alleine mit seinem Problem dasteht und wie andere damit umgehen.

Hör doch auf dich zu rechtfertigen wie du dein Leben lebst...
 
Irgendwie unvorstellbar für mich. Wie kann man auf sowas schönes wie Sex verzichten? Küssen, streicheln, massieren, geleckt werden, blasen, vögeln, gevögelt werden, Extase, Orgasmen ..... Ich bin bald 20 Jahre verheiratet und hab noch immer 3 bis 4 mal die Woche Sex. Trotzt Selbstständigkeit, 3 Kinder, Haushalt und manchmal monatelang 70 h Woche ohne freien Tag. Nichts entspannt mehr wie Sex. Es gab Zeiten, da hatte ich ab und zu weniger Lust, trotzdem hab ich meinen Mann „einfach mal drüber gelassen“ tut ja nicht weh, im Gegenteil. Wenn ich lange Zeit keine Lust hätte, würde ich ihm erlauben es sich wo anders zu holen. Ich kann ja nicht nur weil ich keine Lust habe von ihm dasselbe verlangen. Man ist ja trotz Ehe noch ein freier Mensch.
 
Ich bin absolut eifersuchtsfrei! Die Asexualität wurde zuletzt vor einer Woche sogar mit unserer Ärztin besprochen, so viel zu dem in Anführungszeichen setzen.

Keine Ahnung, warum sich manche, die so eine Situation nicht kennen, hier angriffig reagieren. Wenn ihr es anders leben würdet schön für euch, aber zieht euch meine Schuhe an, lebt erst einmal das Leben, das wir erleben mussten und dann reden wir weiter. Mit voller Hose ist gut stinken!

Ich würde meine Frau nicht im Stich lassen, auch wenn mein Leben dadurch leichter werden würde, auch wenn das manche schon wieder (absichtlich?) falsch verstehen werden/möchten. Ich stehe zu meinen "in guten wie in schlechten Zeiten" und bin gewöhnt Dinge zu reparieren, die nicht mehr so wie früher funktionieren. Auch wenn ich mich wiederhole: ich liebe meine Frau, stehe zu ihr, auch wenn sich ihre Sucht jetzt woanders hin verlagert hat, und kann aktuell nur ihre Asexualität akzeptieren und versuchen sie weitgehendst zu unterstützen, auch wenn das schon nahe in die Selbstaufgabe mündet. Ich bin aber auch so weit "egoistisch" , mir das was ich brauche woanders zu holen, heimlich, weil sie ja so egoistisch ist mich diesbezüglich nicht "frei zu geben", obwohl sie mit dem Thema nichts mehr zu tun haben will. Diskussionen im Guten und Bösen bringen nichts, also habe ich eine Situation geschaffen, mit der alle leben können, auch wenn sie es nicht weiß, aber das macht sie auch nicht heiß!

Wir leben damit gut, was pudelt ihr euch deswegen auf, lebt euer Leben wie ihr es glaubt und verurteilt andere nicht. Ich habe hier auch nur mitgeschrieben, weil der TE wissen soll, dass er nicht alleine mit seinem Problem dasteht und wie andere damit umgehen.
Naja, - wenn du keine Fragen oder Antworten zu deiner Situation wolltest, hättest du diese nicht öffentlich stellen dürfen.
So ist doch logisch das gewisse Vermutungen entstehen,- die du nicht entkräftigen kannst..... ein Mensch wird nicht asexuell, sondern ist es, oder auch nicht..... viell solltet ihr den Arzt wechseln und dann das Thema "Lustlosigkeit" nochmal neu besprechen 😉🤷‍♂️
 
Keine Ahnung, warum sich manche, die so eine Situation nicht kennen, hier angriffig reagieren. Wenn ihr es anders leben würdet schön für euch, aber zieht euch meine Schuhe an, lebt erst einmal das Leben, das wir erleben mussten und dann reden wir weiter. Mit voller Hose ist gut stinken!
Lieber Kaffebruder, da bin ich ganz bei dir, es ist irgendwie witzig, wenn sich hier die Blinden übers Sehen unterhalten. So wie du schreibst kann ich das nur unterstreichen, ich kenne das. Mit dem Wort Notwehr hast meiner Meinung etwas daneben gegriffen, du nimmst dir halt woanders das, was dir zu Hause fehlt, noch dazu wird es dir dort gerne gegeben. Betrügen kann man das schon nicht mehr nennen. Erstens wird sie ohnehin wissen, dass du dir den fehlenden Sex woanders holst und es wird ihr nur recht sein, denn dann hat sie Ruhe, so ist es zumindest bei uns. Zweitens um was werden unsere Frauen betrogen? Sie wollen es ja nicht.
Nur glaube ich "Lieben" ist auch irgendwie der falsche Ausdruck, Freundschaft würde wahrscheinlich eher stimmen. Meine tut mir richtig leid, gut gelebte Sexualität ist so etwas Wunderbares, das kann sie leider nicht leben, schade! Jetzt sind wir schon über 40 Jahre beisammen, da werden wir sie wegen ein bisschen Kuscheln und Sexln doch nicht in Die Wüste schicken.
Liebe Grüße Francesco
 
Lustlosigkeit ist ein Phänomen mit welchem absolut jedes Paar zu kämpfen hat, das länger zusammen ist. Je länger die Zeit, die man sich kennt, desto weiter sinkt die Lust. Das ist absolut normal :) ABER man kann etwas dagegen tun
Zur goldenen Hochzeit organisierte unsere jüngere Tochter für uns einige Tage Ferien in einem Honeymoon-Hotel, und da taute meine Frau tatsächlich auf: Wir genossen den Sex in einer Hochzeitskutsche und in einer Barke im Schwimmbad.
 
Lieber Kaffebruder, da bin ich ganz bei dir, es ist irgendwie witzig, wenn sich hier die Blinden übers Sehen unterhalten.

Hier wurde von einer Alkoholerkrankung im Hintergrund geschrieben.
Hände weg.

Das hat mit Asexualität, Fremdgehen alles nix mehr zu tun.

Das Thema ist viel zu Komplex um unter Partnerschaftsproblemen einreiht zu werden.
Der Leidensdruck der für beide von dieser Krankheit, der meist eine Haupterkrankung zu Grunde liegt, ist nicht in Einklang zu bringen, mit Libidoverlust warum auch immer in bestehender Beziehung auf Augen Höhe.

Das ist ein breiter und langer Weg und persönlich freue ich mich für jeden, der nicht mit dieser oder einer ähnlichen Erkrankung in Beziehung konfrontiert wird oder selbst darunter leiden muss.

Mit einem Süchtigen als Paar zusammen zu leben, hebelt alle üblichen menschlichen Paargesetze und bekannte "Normalität" aus, denn das ist nicht normal und auch nicht so zu beschreiben oder zu verstehen. Über Jahre entwickelt sich eine Dynamik, einer erkrankt, der andere der Co - beide untergeordnet der Krankheit, auf getrennten Ebenen, gefangen in der sonst hochgeschätzten Loyalität - ja und Hoffnung. Ein Ort wo Reden keine Lösung ist und verhallt. Selbst Jahre der Gesprächstherapie unter besten Voraussetzungen gehen nur in kleinen Schritten. Ein Angehöriger oder Partner könnte das nie vollbringen ohne sich selbst zu Grunde zu richten und mit wenig Erfolgschancen.

@Mitglied #373604 : Alles Gute auf Eurem Weg, wie auch immer der aussehen wird. Medizinische Hilfe wie Du schriebst zuzuziehen, ist sicher ein wertvoller und guter Schritt. Dich in dieser Form zu outen ist ein Schritt am Weg. Ob da Fremdgegangen wird oder nicht, ist wohl eine der Facetten, wie es viele in diesen Beziehungen gibt. Wie Du selbst schreibst, Du bleibst und passt auf - dann weißt Du, dass Du gefangen bist und Co.
Auch als Co (Miterkrankter): Man muss atmen und weiter gehen. Man muss Verantwortung tragen. Man denkt man muss es schaffen. Ja und man sucht eine Oase, eine Verschnaufpause. Das kann unterschiedlichst aussehen, hat aber mit Notwehr nichts zu tun.

Sorry, jetzt fürs o.t., aber das finde ich nicht o.k. zwei derart grundverschiedene Dinge zusammen zu würfeln. Das ist so komplex, dass das Hauptthema hier nur zu einem Nebenschauplatz des wirklichen bedauerlichen Paarleids wird. Mein Mitgefühl.
 
Stecke in der gleichen Situation, meinige hat panische Angst davor schwanger zu werden...seit Jahren keinen Sex mehr gehabt, betrügen war schon oft ein Gedanke aber konnte es nie durchziehn...wenn ich lust vespüre mach ichs mir einfach selbst...
 
Hier wurde von einer Alkoholerkrankung im Hintergrund geschrieben.
Hände weg.

Das hat mit Asexualität, Fremdgehen alles nix mehr zu tun.

Das Thema ist viel zu Komplex um unter Partnerschaftsproblemen einreiht zu werden.
Der Leidensdruck der für beide von dieser Krankheit, der meist eine Haupterkrankung zu Grunde liegt, ist nicht in Einklang zu bringen, mit Libidoverlust warum auch immer in bestehender Beziehung auf Augen Höhe.

Das ist ein breiter und langer Weg und persönlich freue ich mich für jeden, der nicht mit dieser oder einer ähnlichen Erkrankung in Beziehung konfrontiert wird oder selbst darunter leiden muss.

Mit einem Süchtigen als Paar zusammen zu leben, hebelt alle üblichen menschlichen Paargesetze und bekannte "Normalität" aus, denn das ist nicht normal und auch nicht so zu beschreiben oder zu verstehen. Über Jahre entwickelt sich eine Dynamik, einer erkrankt, der andere der Co - beide untergeordnet der Krankheit, auf getrennten Ebenen, gefangen in der sonst hochgeschätzten Loyalität - ja und Hoffnung. Ein Ort wo Reden keine Lösung ist und verhallt. Selbst Jahre der Gesprächstherapie unter besten Voraussetzungen gehen nur in kleinen Schritten. Ein Angehöriger oder Partner könnte das nie vollbringen ohne sich selbst zu Grunde zu richten und mit wenig Erfolgschancen.

@Mitglied #373604 : Alles Gute auf Eurem Weg, wie auch immer der aussehen wird. Medizinische Hilfe wie Du schriebst zuzuziehen, ist sicher ein wertvoller und guter Schritt. Dich in dieser Form zu outen ist ein Schritt am Weg. Ob da Fremdgegangen wird oder nicht, ist wohl eine der Facetten, wie es viele in diesen Beziehungen gibt. Wie Du selbst schreibst, Du bleibst und passt auf - dann weißt Du, dass Du gefangen bist und Co.
Auch als Co (Miterkrankter): Man muss atmen und weiter gehen. Man muss Verantwortung tragen. Man denkt man muss es schaffen. Ja und man sucht eine Oase, eine Verschnaufpause. Das kann unterschiedlichst aussehen, hat aber mit Notwehr nichts zu tun.

Sorry, jetzt fürs o.t., aber das finde ich nicht o.k. zwei derart grundverschiedene Dinge zusammen zu würfeln. Das ist so komplex, dass das Hauptthema hier nur zu einem Nebenschauplatz des wirklichen bedauerlichen Paarleids wird. Mein Mitgefühl.
Einfach nur danke für dieses außerordentlich faire Post.
 
Einfach nur danke für dieses außerordentlich faire Post.

Es tut mir leid.
Daran ist gar nichts fair.
In dieser Situation, was ist da fair - das Schicksal, das eine derartige Erkrankung in die Seele eines Menschen legt?

Es ist ein Weg, wo nie irgendetwas fair ist.
Keine gleiche Ebene mehr und kein Erreichen des Partners mehr möglich.

Deshalb außerhalb des Paarthemas, zwei Menschen, selbstbestimmt und frei in ihrer Entscheidung.
Es ist allerdings für den Gesunden schier unerträglich zu erkennen und zu akzeptieren, dass der andere nicht erkennen kann was seine Erkrankung verursacht und wozu sie einen zwingt. Man wird zum Co, ob man will oder nicht.

Ein Teufelskreis.
Es ist so ziemlich das Unfairste, dass es gibt, weil es keine klare Lösung, kein richtig und falsch, kein oben und unten mehr gibt - wie ein Hase laufen, und manchmal ein wenig verschnaufen - wie auch immer.

Wenn es irgendwie zu lösen geht, dann meist nur mit professioneller Hilfe.
Es gibt da keine Einsicht zu erwarten. :(

Wunder soll es geben, mir sind keine persönlicher dieser Art bekannt. :(
 
Ja leichter gesagt als getan darum auch meine Überlegung ob ich mir eben eine intensive Freundschaft suche 🤔 nein puff ist für mich keine Option da ich ja auch die frau näher intensiver kennenlernen möchte und wenn es die zeit erlaubt auch was unternehmen aber ich bin halt einer der nicht mit jeder ins Bett steigt🤔 wenn würde ich nur eine suchen 🤔 danke noch mal für deine ehrliche antwort lg

Meine Prognose: du wirst dich in die andere verlieben und erst recht in ein emotionales Dilemma schlittern.
 
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