Der Aktien (Börsen) Thread

Hallo liebe Börsianer!

Damit sich wieder was tut im Forum möcht ich euch von meinem Plan informieren, Vonovia aufzustocken…sonst lass ich alles wie es ist und warte ab aber bei Vonovia hab ich die erste Tranche bei 31 gekauft und bei 25 würd die 2. Folgen…schaut so aus, als ob ich da nicht lange warten müsste. Nachdem ich vermutlich heuer die niedrigsten Stromkosten ever haben werde (10 Cent zahlen und 11 Cent dank NÖ Strompreisrabatt bekommen….ich kanns fast nicht glauben also wenn ich da was falsch rechne, dann bitte sagen) hab ich schon mal eine Sorge weniger, welcher die „Kriegskasse“ belasten könnte.
 
Als langjähriger Kunde bei EASY Green Energie habe ich derzeit 6,6 cent für die kWh, ein Schnäppchen derzeit. Wien Energie hat derzeit mehr als das Doppelte für Neukunden.
Dürften langfristig grünen Strom eingekauft haben und mir als Altkunden dies weitergeben.

Selbst habe ich Aroundtown gekauft. Haben rein rechnerisch sogar eine bessere Bewertung als Vonovia. Möglicherweise haben Beide Leichen im Keller, denn die Bewertung ist unrealistisch billig.
 
@Mitglied #234112 Aroundtown gefällt mir auch sehr gut…KGV ist ja echt sehr niedrig. Normalerweise sind beide meiner Meinung nach Nobrainer. Was ich spannend finde, ist dass sich Omega Healthcare sehr gut entwickelt hat und die deutschen Immowerte so abgestraft wurden also entweder Leichen im Keller oder 🤷‍♂️ Falls die Immobilenwerte durch Zinsanhebungen so viel an tatsächlichem Wert verloren hätten, müssten ja unglaublich viele Private Probleme mit ihrem Kredit bzw. der Bank bekommen. So…in diesem Moment wurde meine Kauforder ausgeführt 😄
 
Wenn man nichts machen will an der Börse, dann ist sicher ein ETF Sparplan zu überlegen.
Wenn man zB den S&P 500 der letzten 50 Jahre anschaut, so 8% per Anno waren drinnen. Mit teilweise heftigen Schwankungen.
Die Schwankungen muss man halt verkraften können oder nicht.
 
Das mit omega healthcare hab ich wohl verschrien…böse heute. ETF und Anleihensparplan hab ich…Gold und Krypto aus Überzeugung nicht. Das mit den ETFs ist halt „sicher“ weil wenn die Laufzeit egal ist, kann man eigentlich nix falsch machen, andererseits kauft man halt Werte mit, die ich als Einzelaktie zu dem Zeitpunkt nie kaufen würde (ATH) Mich reizt es die ETF Entwicklung zu schlagen bzw ist das meine Motivation…derzeit „leb“ ich noch von den shell und biontech verkäufen, mein derzeitiges Depot ist nur hauchdünn im Plus und ich bin mir sicher, dass es weiter runter geht aber ich seh es als Chance…den Coronacrash hab ich leider nicht börsentechnisch miterlebt aber nun kommt wieder eine Chance. Jungheinrich, kion, wienerberger, voest, verizon, allianz, knorr bremse usw…alles „scheiße“ zur Zeit und teilweise mit Rücksetzern die ich vorher nur von den Cathie Wood NASDAQ Titeln kannte aber in ein paar Jahren schaut die Welt schon wieder anders aus 😊
Gestern hab ich mir übrigens im deutschen Fernsehen hart aber fair angeschaut und ich muss sagen, da würd ich lieber die Hälfte meines Depotwerts verlieren als mit vielen Deutschen zu tauschen…nix Strompreisbremse und deutsche Bahn bietet derzeit Strom zu 1,09 € pro kwh an….da stehen viele vor dem Abgrund und eine Bäckerin hat gesagt, sie müsste für ein Brötchen, sprich Semmel, 80 Cent und für ein Brot 8 € verlangen, wenn sie die Energiekosten weitergeben müsste. Sie arbeiten noch bis der alte Stromvertrag abläuft und wenn bis dahin keine Hilfen kommen, müssen sie zusperren. Paradoxerweise müssen die, denen das Wasser bis zum Hals steht auch noch Gasumlage bezahlen, um so Konzerne wie Uniper zu retten also wenn man das so hört, darf man eigentlich gar nicht soviel sudern bzw sich über Kursrückgänge im Depot ärgern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Energie und Wohnen wird immer mehr zum Politikum. Shell und BP Kurse blieben jetzt einmal unbeeindruckt von den jüngsten Ankündigungen politischer Eingriffe.
 
Meine Bank bietet Fremdwährungskonten an nicht jedoch zur Wertpapierverrechnung.
Spesen 15 euro im Quartal
Zur Veranlagung sind sie für mich uninteressant; wegen 3 Prozent Umsatzgebühr beim Zurückkonvertieren

Die Frage ist ob die Talfahrt des euro weitergeht; und ob man sich mit ausländischen Fonds oder Anleihen absichern kann.
Sonst bleiben nur Aktien ausserhalb des Euroraumes. Wer bei Aktien auch mit Kursrückgängen rechnet sieht summa simmarum zu wie er laufend Geld verliert.
 
@Mitglied #431608 Gegenfrage…wer rechnet in der derzeitigen Lage nicht mit Kursrückgängen? Bei welcher Anlageform seh ich denn nicht zu wie ich Geld verliere? Wenn ichs aufs Sparbuch lege, frissts die Inflation und abgerechnet wird am Schluss…Geld verliert man nur buchhalterisch sofern man nicht verkauft und wenn zB die Immos fallen, würd ich doch auch nicht auf die Idee kommen, meine Wohnung zu verkaufen, um vielleicht noch ein bissl mehr zu bekommen als vielleicht in 1 Jahr also 🤷‍♂️ Guter Rat ist teuer.
 
@Mitglied #431608 Gegenfrage…wer rechnet in der derzeitigen Lage nicht mit Kursrückgängen? Bei welcher Anlageform seh ich denn nicht zu wie ich Geld verliere? Wenn ichs aufs Sparbuch lege, frissts die Inflation und abgerechnet wird am Schluss…Geld verliert man nur buchhalterisch sofern man nicht verkauft und wenn zB die Immos fallen, würd ich doch auch nicht auf die Idee kommen, meine Wohnung zu verkaufen, um vielleicht noch ein bissl mehr zu bekommen als vielleicht in 1 Jahr also 🤷‍♂️ Guter Rat ist teuer.
Es werden mangels alternativer Anlagen derzeit noch relativ wenige Aktien und Immos verkauft.
Erst wenn die Inflation so hoch ist dass Anleger iverkaufen müssen um laufende Kosten fürs tägliche Leben abzudecken wird es richtig grindig. Das ist dann der Schlussakt der verderblichen Notenbankpolitik mit billigem Geld die Anlegern ihre Depots aufblies und morbide Strukturen in Wirtschaft und Gesellschaft am Leben hielt.
 
Ja da wirst nicht unrecht haben aber ich denk positiv, so wie der deutsche Wirtschaftsminister…man kann ja einfach mal ein halbes Jahr nichts produzieren und muss nicht gleich insolvent werden 😄

Wer es nicht kennt…bitteschön

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Auf der Bergabreise nahm ich Agrana bei 15,50 und Pfizer bei 45 mit. Es werden in den nächsten Monaten noch mehrere Passagiere folgen. Die Jahresendralley geht heuer talwärts vielleicht sogar im freien Fall.
Auch Alphabet und Meta dürfen einsteigen aber weiter unten im Tal bei 50. Zeithorizont der Fahrt Ende März 2023.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der schwache Euro tut schon weh wenn man US und Schweizer Titel nachkaufen will. Ich hab mich trotzdem entschieden im nächsten halben Jahr einen Grossteil meines Pulvers in einen fallenden Aktienmarkt zu stecken und fing zuletzt an mich mit google tabs und finance anzufreunden. Das hilft den Überblick zu bewahren - über die abzusehenden Verluste.
 
Einfach nur "long" im USD war heuer sicher nicht der schlechteste Trade, da sieht man wieder wie extrem wichtig eine
Diversifikation sowohl über versch. Assetklassen als auch über Währungen ist.
Am allerbesten ist wenn man einen schönen Cashflow in USD hat und diesen direkt reinvestieren kann, somit stören einen die
schlechten Wechselkurse nicht.
 
Die Frage ist , was ist in den Kursen schon drinnen.
Was wissen wir bzgl. des US Marktes
  • Der Zinsgipfel steigt auf 4,6%
  • Es wird noch zwei weitere Zinsanhebungen heuer geben zu 75 bzw. 50 Basispunkte u. noch eine kl. zu (ev.25-50 Basispunkte) im nächsten Jahr
  • Die Zinskurve zw. den 2 u. 10 Jährigen Anleihen ist invers
  • Keine Zinssenkung vor dem Jahr 2024
  • Die Bilanz der Notenbank wird laufend verkürzt , d.h. keine neuen Anleihen werden ausgegeben
  • Die nächsten earnings im Okt. werden höchstwahrscheinl. enttäuschen
  • Die Bewertung vom vielen Werten ist immer noch nicht wirkl. günstig
Jerome Powell hat gesagt das es ihm das Wichtigste ist die Inflation einzudämmen auch auf Kosten d. Wirtschaft.
Das "Um und Auf" ist einfach die Inflation, und wie aggressiv die Notenbank bremsen wird, und in weiterer Folge die
kommenden "earnings", dazu kommt noch ein Patzen Geopolitisches Risiko.
Die Juni Tiefs im S&P 500 haben wir schon wieder getestet, die Frage ist wie gehts weiter , sämtl. Hedgefonds sind mom.
long in Cash was wiederum zu hoher Vola führt bei niedriger Liquidität.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitglied #39711
lDie Zinskurve ist schon länger invers.
aber die Inflation ist der tatsächliche Sargnagel. Wenn Kapitalanlagen um Längen die Inflation nicht wettmachen haben sie ihren Namen nicht verdient.
Auf Herrn Powell setze ich wenig. Durch den Notenbankpfusch sind zwar Kryptowährungen und Negativzinsen entstanden aber die resle Wirtschafft und Sparer erleiden dadurch höchstens einen Schaden. Am Ende steht eine kaputte Wirtschaft und Sparer deren Vermögen auf die Verschwender umverteilt wird und in Folge haben alle nichts.

Zurück zu heuer Juni wäre ein Softlanding. Ich denke eher an ein Hardlanding mit Kursen unter dem Stand März 2020.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben