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Ja, die Widersprüchhlichkeiten sind schier unendlich. Wäre Geld neutral, dürfte es auch neben der Transaktionskasse keine alternativen Geldhaltungsmöglichkeiten wie etwa eine Vorsorge- bzw. Vorsichtskasse geben. Eine Erhöhung der nominalen Geldmenge würde lediglich zu einem nominellen Preisniveauanstieg führen. Die Wirtschaftssubjekte würden sich der zunächst gestiegenen Realkasse entledigen, indem sie mehr Konsumgüter nachfragen, bis das ursprüngliche Realkassenniveau wieder erreicht ist. Eine völlig weltfremde Beschreibung der Kassenhaltung. Überschussreserven im Bankensystem dürften sich demnach auch nicht bilden.....auch das ist empirisch nicht haltbar und widerspricht letztendlich der beobachteten Liquiditätspräferenz.Auf jeden Fall sehr widersprüchlich. Wenn ich das jetzt richtig verstehe: wäre Geld tatsächlich neutral, müssten sich Preise und insbesondere Löhne so anpassen, dass der Markt geräumt wird. Gerade Löhne sind aber sticky. Und auch eine markträumende Funktion der Preise, erscheint mir wenig plausibel. Real ist wohl eher eine Anpassung über die Menge der nachgefragten und produzierten Güter und damit die Anpassung über den Output und der Beschäftigung zu beobachten.
Ach, ich bin mir ziemlich sicher, er hält seine Beiträge für wahnsinnig schlau, in Wahrheit zeigt er damit nur seine Bildungsdefizite auf. Naturgemäß erkennen solche Leute ihre eigene Inkompetenz nicht, nennt sich kognitiven Verzerrung.Zudem ist mir die Intention hinter seinen bizarren Monologen nicht ganz klar.
Besonders lustig ist ja, dass er – angeblich - in Unternehmen investiert, die laufend nichts anderes machen, als jene Modelle anzuwenden, die nach seinem rudimentären Verständnis ideologischer Bullshit sind. Sowas kann man eigentlich nicht erfinden.