Der Aktien (Börsen) Thread

@Mitglied #39711 Klingt nicht schlecht und du hast es für mich halbwegs verständlich erklärt! Da ich in Vonovia investiert bin und vermute, dass es nochmals runter geht und ich nachkaufen muss, würde mich interessieren wieviel ich zirka an Prämie bekomme, wenn ich zB selbiges wie du mit 300 Aktien zu einem Strike bei 18 verkaufe. Deine Strategie gefällt mir weil ich würde sowieso alle meine Aktien nachkaufen, wenn sie einen gewissen Kurs unterschreiten und durch diese CSP bekomm ich sogar eine Präme also blöd ist das nicht und vor allem bei Valuewerten echt risikolos, wobei man dieses Wort ja nicht in den Mund nehmen darf aber mit genug Cashreserve muss eine Firma schon komplett wertlos werden um wirklich zu verlieren und ja…wie wahrscheinlich ist das also da hab ich bei meinen Aktien nicht die geringste Angst. Auf seekingalpha bin ich nicht schlauer geworden.
 
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Ich bleibe bei Limitorders und kassiere keine Prämien. Wie man mit CSP leicht auf 15 Prozent komnt muss erst nachgewiesen werden. Woanders steht 5-10 sind 'realistisch'. Aber wie der Kollege schon schrieb warum machen das zB nicht alle Banken mit ihren Einlagen (abgesehen von Gesetzen)?
Der Nachteil ist wie bei Limitorders dass man Geld bindet mit der Ungewissheit etwas zu bekommen in der Hoffnung dass der Preis fälllt und dann wieder steigt. Kursraketen gehen dabei durch die Lappen und man kauft nur Zweitklassiges ein.
 
Banken können/dürfen nicht so wie wir Aktien kaufen. Ich vermute sogar dass es nicht einen einzigen Fondsmanager gibt, dessen privates Portfolio genauso aussieht wie das in seiner Arbeit gemanagte.

Zweitklassiges ist ein kompletter Blödsinn…was ist an Valuewerten (Coca Cola, JnJ, Allianz, Verizon usw.) zweitklassig? Es sind keine hoch spekulativen Titel wo sicher nicht innerhalb kürzester Zeit eine Rakete zündet aber dafür ist es „Risikolos“ wenn man nicht sofort all in geht sondern in Tranchen kauft. Und zum Thema Geld binden…im Einkauf liegt der Gewinn.
 
Mir gingen schon genug Titel durch die Lappen weil die Limits nicht griffen. Nachher kann man noch teurer kaufen was einem vorher schon zu teuer war oder es überhaupt lassen. Diesen Nachteil haben auch CSP. Im Einkauf liegt der Gewinn und wenn man beim Einkauf leer ausgeht gibts keinen Gewinn.

Dass Banken Auflagen haben ist klar und darum erwähnte ich auch Gesetze. Aber nimm Fonds - warum veranlagen nicht alle Profis in CSP, machen 15 Prozent, garantieren ihren Anlegern 5 Prozent und streifen den Rest ein?
 
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Naja…jein 😊 Beim Erstkauf zB setz ich selten Limits aber bei den Nachkäufen immer. Ich hab zB bei Vonovia einen EK von 27€. Da ich nach wie vor davon überzeugt bin setze ich natürlich Limits für den Nachkauf also entweder es steigt und ich hab halt aufgrund des geringen Volumens nicht so viel Gewinn oder es fällt und ich kauf immer weiter nach und irgendwann wird sich das Blatt schon wenden. Von daher wär es für mich schon interessant weil bei 18 würd ich sowieso wieder kaufen und wenn ich dann noch eine Prämie bekomme ist das nicht schlecht wobei das mit dem Traden für mich noch zu früh ist. Ich hab mir mal die Konditionen bei IB angesehen und da sollte man schon mit mehr Geld hineinfahren dass es Sinn macht und da bin ich noch zurückhaltend bzw skeptisch weil ich keiner amerikanischen Firma mal eben so 30.000 oder mehr überweisen mag. Aber da bin ich als Polizist halt berufsgeschädigt was Überweisungen an ausländische Firmen angeht.

Zu Punkt 2 rein aus meiner Sicht logisch erklärt, wobei es sicher noch andere/profundere Erklärungen gibt.

Ein Fonds macht ja nicht immer ein Geschäft damit. Wenn ich so einen CSP mit Allianz für 150€ verkaufe und die Allianz fällt auf 120€, hab ich schon „günstige“ Allianzaktien und schreibe den nächsten CSP mit 100€ Ich habe dann in Tranchen für mich persönlich billige Allianz Aktien, bin jedoch natürlich im Minus. Der Fonds kann also nix garantieren, geschweige denn dem Kunden gutschreiben.
 
Deinen genannten Risiken hat man unabhängig von Optionen aber implizierst das es eine direkte Folge der Strategie wäre
Aus anderen Postings entstand der Eindruck dass man mit CSP 15 Prozent Rendite jährlich erzielt nnd das stimmt so nicht. Man kann es nur in Kombination mit der Aktienorder sehen. Bei 50 Prozent Kursverlust hat man von 15 Prizent Prämieneinnahmen wenig.
Mich erinnert das ganze an Bitcoin wo die Käufer von ihren dteistelligen Renditen schwärmten und heuer sind sie plötzlich ganz ruhig.
 
@Mitglied #185090
Bzgl. Vovonia kann ich dir leider auch nicht helfen, da ich ausschließlich auf dem US Markt handle.
Vielleicht lassen wir das Thema Optionen wieder ein wenig im Hintergrund, ich will hier erstens keine Anfeindungen und zweitens soll es primär um Aktien gehen.
Ich hab hier mein bestes gegebn um es halbwegs zu erklären.
Nochmals ich hab selbst erst heuer damit angefangen, aber an alle die glauben man kann den Terminmarkt mit Cryptos vergleichen, also das sollte man schon zu unterscheiden wissen ganz besonders schon v. der Seriösität her.
Der Terminmarkt ist so zieml. der Transparenteste Markt überhaupt und kein Hype, aber der Sepp ist generell ein Pessimist dem es nur schwer recht zu machen ist, es gibt viel Lesestoff bzgl. Optionen da kann man gerne mal reinlesen.
Ich denke das gr. Problem ist das es immer mit Optionsscheinen verwechselt wird.
 
Aus anderen Postings entstand der Eindruck dass man mit CSP 15 Prozent Rendite jährlich erzielt nnd das stimmt so nicht. Man kann es nur in Kombination mit der Aktienorder sehen. Bei 50 Prozent Kursverlust hat man von 15 Prizent Prämieneinnahmen wenig.
Mich erinnert das ganze an Bitcoin wo die Käufer von ihren dteistelligen Renditen schwärmten und heuer sind sie plötzlich ganz ruhig.
Ohne die Prämien hat man halt 65% Verlust. CSP sind auch nicht da um Kursverluste abzusichern, sondern dienen als zusätzliche Einnahme. Wie ich sehe hab ihr das Konzept einfach nicht verstanden. Schade.
 
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Ich kannte CSP im Unterschied zu Optionen nicht. Das Konzept verstehe ich schon nur nicht den Sinn. Bleiben wir beim Bitcoinbeispiel dessen Anhänger den Skeptikern auch vorwerfen nicht genug hell zu sein umzu behirnen was Bitcoin eigentlich ist.
 
Ich kannte CSP im Unterschied zu Optionen nicht. Das Konzept verstehe ich schon nur nicht den Sinn. Bleiben wir beim Bitcoinbeispiel dessen Anhänger den Skeptikern auch vorwerfen nicht genug hell zu sein umzu behirnen was Bitcoin eigentlich ist.
Bei Bitcoin geht es um eine Ideologie. Bei Optionen um einfache Mathematik. Du kannst für eine Limit Order bezahlen oder für einen CSP Prämien erhalten. Beide haben Vor- und Nachteile.
 
da es hier oft um "behirnen" und "verstehen" des finanzmarktes geht: die reaktionen der börse und ihrer kurse sind (für mich!) erstens einfach schwer nachvollziehbar und zum zweiten glaub ich, dass die die wirklich die mittel zur verfügung haben um kurse zu beeinflussen, sowieso außerhalb unserer reichweite liegen und daher sind wir alle nur beiwagerl in deren "spiel". von dem gedanken da mitspielen zu dürfen und deren strategien zu erkennen, hab ich mich verabschiedet und versuche mein glück eher aus dem bauch heraus bzw mit unternehmen, die mir irgendwas "sagen". zb einstieg bei der omv bei einem kurs von 22 euro oder ich warte, bis ein kurs auffällig nach unten rutscht und kaufe dann. na klar werde ich damit nicht so unermesslich reich, wie anscheinend so viele andere hier aber mir genügt es und ich war immer auf der mehr oder weniger sicheren seite...😊
 
Danke Daredevil, aber ich und wahrscheinlich jeder Handelsschüler 1.Klasse versteht Puts und auch Limitorders. Also versteht man auch CSPs weil sie eine Kombination aus beidem sind.

Ich verbrachte meine ersten Berufsjahre bei einem Lebensversicherer. Damals kamen gerade die Fondgebundenen heraus und die Marketingabteilung verkaufte sie als etwas sensationell Neues obwohl sie eine Kombination von Altem sind. Man kann alle Finanzprodukte kombinieren: Kredite, Versicherungen, Aktien, Optionen etc. Aber dahinter ist eigentlich nicht viel, vorallem kein Instrument um risikolos überdurchschnittliche Renditen zu erzielen.
 
@Mitglied #39711 Klingt nicht schlecht und du hast es für mich halbwegs verständlich erklärt! Da ich in Vonovia investiert bin und vermute, dass es nochmals runter geht und ich nachkaufen muss, würde mich interessieren wieviel ich zirka an Prämie bekomme, wenn ich zB selbiges wie du mit 300 Aktien zu einem Strike bei 18 verkaufe. Deine Strategie gefällt mir weil ich würde sowieso alle meine Aktien nachkaufen, wenn sie einen gewissen Kurs unterschreiten und durch diese CSP bekomm ich sogar eine Präme also blöd ist das nicht und vor allem bei Valuewerten echt risikolos, wobei man dieses Wort ja nicht in den Mund nehmen darf aber mit genug Cashreserve muss eine Firma schon komplett wertlos werden um wirklich zu verlieren und ja…wie wahrscheinlich ist das also da hab ich bei meinen Aktien nicht die geringste Angst. Auf seekingalpha bin ich nicht schlauer geworden.
Wären bei 60 Tagen 41€ Rendite. Bei 88 Tagen 68€.

Bildschirm­foto 2022-12-19 um 16.28.41.png
 
@Mitglied #647046 Vielen Dank dass du dir die Mühe gemacht hast 👍 Macht bei meinem geringen Volumen also eher wenig Sinn weil Gebühren dürften ja auch noch ein bissl dazukommen bzw…zahlt man auf die Prämie auch noch KEST?
 
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@Mitglied #647046 Vielen Dank dass du dir die Mühe gemacht hast 👍 Macht bei meinem geringen Volumen also eher wenig Sinn weil Gebühren dürften ja auch noch ein bissl dazukommen bzw…zahlt man auf die Prämie auch noch KEST?
Für Prämien einnahmen ohne Andienung wird nach dem Einkommensteuertarif besteuert.
Für Einnahmen mit Andienung wird die Prämie in den Einstandskurs der Aktie berücksichtigt.

Gebühr bei dieser Option wäre 1,10€. Eventuell wären noch Marktdaten notwendig für 8,75€ im Monat.
US Optionen sind noch billiger.
 
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Habe wieder etwas geschaut

Der Dividenenaristokrat Stanley Black&Decker ist derzeit im Diskont erhältlich.
 
Aristokraten stelle ich mir anders vor. Die Ausschüttungsquote war heuer 291 Prozent. Aus der Substanz Dividenden finanzieren geht auf Dauer nicht.

auf google KGV 8 DR 4,3
auf comdirect KGVex10 DRex 2,9
Ich beobachte die Firma schon länger. Der Kurs ging nur runter.
 
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Find ich jetzt auch nicht „geil“ wenngleich ich vor @Mitglied #234112 den Hut ziehe, da mir eine so lange und erfolgreiche Börsenaktivität, Stichwort Samsung um nur ein Beispiel zu nennen, Respekt abverlangt. Ich hätte noch nichts gefunden, wo ich echt viel investieren würde…Stichwort nobrainer. Einiges sehr interessant und laut KGV günstig bewertet mit ordentlicher Dividendenrendite aber ich traue dem Braten nicht bzw. glaube ich, dass sich die KGVs im kommenden Jahr verschieben werden. Nur als Beispiel…BMW wäre ja jetzt von KGV und Dividendenrendite weitaus besser als Stanley Black&Decker darum würde mich interessieren warum du Stanley Black&Decker für ein „Schnäppchen“ hältst? Rein persönlich finde ich auch, dass die Zeit von Black&Decker vorbei ist. Also früher war mir persönlich die Marke sehr präsent aber jetzt wenn ich in den Baumarkt gehe entscheide ich zwischen Bosch und Luxtool, wenn ich ein Werkzeug nicht oft brauche oder zwischen Makita, Hilti und DeWalt wenn es um Top Qualität geht.

Für mich hat Black&Decker ein verstaubtes Image so wie Nokia…kennt man, nimmt man aber heutzutage nicht mehr wahr.
 
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