Der Aktien (Börsen) Thread

Trotz Beidns vollmundiger Ansagen Sparer und Steuerzahler würden nicht geschädigt sind wenn ich richtig sehe bei der Silicon Bank 250 tsd versichert durch die FED. Das ist zwar keine ganz kleine Summe aber bei Firmentransaktionen geht es üblicherweise um viel mehr . Muss schon wehtun darum umzufallen. Bei Sozialbau und Gesiba kann man es nachvollziehen oder auch nicht solange es nur genossenschaftlich ist.
Für mich war die Sache jedenfalls ein Warnschuss. Ich will kein SiLLycon sein.
 
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Die von mir schon erwähnte Credit Suisse wankt und nein, nicht wegen einer schlecht getimten Pressemitteilung. Die Ölscheichs welche vor ein paar Wochen noch bei 3 nachschossen und viel verloren sind gelähmt.
Bin gespannt wann die nächste Bank hervortritt und bekennt: MeToo.
 
Gestern hab ich bei Johnson&Johnson nachgelegt, bzw. ist meine Limitorder durchgegangen,
ich finde die Aktie v. der Bewertung her mom. attraktiv , zumindest hatten wir den mom. Kurs seit 2 Jahren nicht mehr
Div. Rendite liegt bei ganz knapp unter 3% zum jetzigen Kurs.
JNJ ist ein Basisinvestment und sollte in keinem Depot fehlen.
 
CSCOMrz17´57,5PUT

Put ist gestern weit "aus dem Geld" wertlos verfallen,
Optionsprämie konnte zu 100 % vereinnahmt werden , da ich nicht schon vorher glattgestellt habe
somit habe ich mir auch die Transaktionskosten gespart.
Die Prämie war nicht sehr hoch da ich eine Option mit niedrigem Delta (-0,279) gewählt habe , sprich sie war ca.
2-3 Strikes "aus dem Geld" , aber immerhin, Kleinvieh macht auch Mist.

Mal sehen was ich am Mo. "veroptioniere" mit dem frei gewordenen Cash.
 
Onkel Warren hat bei Occidental weiter aufgestockt,
er kauft halt wirkl. antizyklisch auch Shell od. Exxon z.B , haben nachgegeben
aufgrund des sinkenden Ölpreises u. der Sorge vor einer kommenden Rezession,
sollte Shell weiter Richtung 20 Euro laufen so würde ich über einen Nachkauf nachdenken.
 
Sharon Stone sagt durch den Zusammenbruch der Silicon Bank hat sie die Hälfte ihres Vermögens verloren. Dazu würden Details interessieren nachdem ihr Präsident versicherte dass nichts verloren geht. Hatte sie Bankaktien gekauft?
 
Wichtiges Datum f. nächste Woche ist der Mi. 22.03.23
da tagt die FED.
50BP sind vom Tisch brauchen wir nicht weiter diskutieren darüber
25 BP mit "roundabout" 60%
0BP mit den verbleibenden 40% an Wahrscheinlichkeit.
Das sagt zumind. das FED Watchtool
 
Mir wäre lieber ein Umfeld das eine deutliche Zinsanhebung und Inflationsbekämpfung erlaubt. Aber dann stellt es noch mehr Banken auf. Möglicherweise wird dies aber so oder so passieren.
 
Na ja wenn man innerhalb von ca. einem Jahr den Zins v. 0 auf 500BP anhebt darf man sich nicht
wundern das die Wirtschaft darunter leidet , nicht nur die Banken.
Zinserhöhungen brauchen normalerweise eine Weile bis sie wirkl. in der Wirtschaft ankommen,
aber es wurde immer weiter erhöht u. erhöht.
Die letzten gr. Krisen wurden ja auch durch starke Zinserhöhungen ausgelöst 2001 u. 2008 z.B.
 
Es sind Zinserhöhungen auf ein immer noch sehr niedriges Niveau im historischen Vergleich und im Vergleich zur Inflation. Wenn das System nicht einmal das aushält ist es bereits kaputt.
 
Na ja wenn man innerhalb von ca. einem Jahr den Zins v. 0 auf 500BP anhebt darf man sich nicht
wundern das die Wirtschaft darunter leidet , nicht nur die Banken.
Dafür, dass wir eine Pandemie inklusive großflächigen Shutdown der Wirtschaft hinter uns haben, mit Energiepreisshocks wie seit den 1970er Jahren nicht mehr konfrontiert waren und uns in einem Umfeld steigender Zinsen befinden, präsentiert sich die Wirtschaft doch recht robust und widerstandsfähig. Diese gekünstelte Aufregung amüsiert doch ein wenig, Unternehmen und Banken gehen nunmal hin und wieder pleite, das ist Teil eines jeden Wirtschaftszyklus.
Die CS strauchelte schon vor den Zinsanhebungen und die SVB war eine Art „Einlagenbank“ der Tech-Szene mit vorwiegend Anleihen in den Aktiva….wenn dann Kunden ihre Einlagen auf Grund eines Vertrauensverlusts abziehen, hat man als Bank bei steigenden Zinsen natürlich ein Problem….Marktumfeld schlecht eingeschätzt oder bewusst hohes Risiko genommen….Pech gehabt, kann passieren.
Entscheidend ist, dass die (Geld)politik richtig reagiert und das wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch, schließlich hat man aus den letzten 20 Jahren doch einiges an Erkenntnisgewinnung mitgenommen.
Der aufmerksame YouTube-Seher weiß es natürlich besser, alles Ahnungslose oder gekaufte Erfüllungsgehilfen in den Notenbanken. :mrgreen:

man sich nicht
wundern das die Wirtschaft darunter leidet , nicht nur die Banken.
Zinserhöhungen brauchen normalerweise eine Weile bis sie wirkl. in der Wirtschaft ankommen,
Inflationsbekämpfung und eine brummende Wirtschaft gehen nunmal in den meisten Fällen nicht zusammen, insbesondere dann nicht, wenn die Inflation vorwiegend durch Angebotsschocks getrieben ist. Man muss de facto die Wirtschaft mitsamt ihrer Nachfrage unter das Potentialwachstum drücken. Das geht nicht ohne den ein oder anderen Kollateralschaden.

Der Grund warum die EZB diesen relativen steilen Zinsanstieg fährt, fußt u.a. auf der Annahme, dass sich die Inflationserwartungen einfangen und verankern lassen - eine durchaus strittige Annahme. Es gibt keine belastbare Regel, an der sich da ein Zusammenhang festmachen lässt. Ist auch wenig verwunderlich, mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass nicht einmal Unternehmer und GFs Inflation richtig verstehen…von der Mehrheit der Bevölkerung ganz zu schweigen. Wie will man da irgendwelche Erwartungen verankern?
 
Die Wirtschaft ist immer noch verdammt robust, richtig, das hat ja auch die letzte "earnings season" gezeigt obwohl manche Firmen scbon d. Ausblicke gesnkt haben.
Aber trotzdem ist d. Zinsanstieg brutal.
Ich mein ich bin kein Volkswirt u. habe auch selbst keinen Kredit abzubezahlen, aber ich denke schon das es eine Menge Firmen u. Einzelpersonen hart trifft
Ich zähl mal auf wie ich mir das vorstelle
wer stark unter hohen Zinsen zu leiden hat.

  • Kreditnehmer ohne fixe Zinssätze
  • Firmen mit hohen Anteil an FK besonders jene welche Bankschulden haben und keine Kapitalmarktschulden
  • Banken mit hohem Zinsänderungstrisiko i. d. Bilanz (fest verinste Anleihen z. B.)
  • Außerdem wird es schwieriger an Kredite zu kommen was wiederum d. Wirtschaft bremst da ja weniger investiert und gekauft wird.
Aber das Thema CS ist jetzt eh v. Tisch da sie von der UBS übernommen wird.
Mal sehn wie es weitergeht, auf dem Aktienmarkt gibts immer Chancen diese Kursruckgänge zu nutzen, auf dem Optionsmarkt ebenso ich habe meist 2 bis 3 Puts gleichzeitig am Laufen, als Stillhalter.
Jede Krise, eine Chance.
 
Natürlich wird es einige Kreditnehmer wie auch Banken, die sich wie vermutlich auch die CS bei der Fristentransformation verspekuliert haben, am falschen Fuß erwischen. Wenn man als Notenbank der Ansicht ist, man muss eine angebotsinduzierte Inflation über einen Zinsanstieg wieder herunterbringen, heißt das nunmal, dass die Finanzierungskosten steigen müssen, um auf diesen Weg die Nachfrage an das bestehende Angebot heranzuführen. Die Alternative wäre die Preisschocks durchlaufen zu lassen…..war anfangs ja auch so geplant, doch dann kam der Ukrainekrieg und der hat die Energiepreise nochmals auf ein ganz anderes Niveau gehoben….da hat man dann die Notbremse gezogen und die Zinsen hochgezogen. Letztendlich heißt Inflationsbekämpfung immer Finanzierungskosten zu erhöhen, um damit die Investitionsnachfrage zu drücken und damit in weiterer Folge Arbeitslosigkeit zu erzeugen.
 
Ich mein ich bin kein Volkswirt u. habe auch selbst keinen Kredit abzubezahlen
Überleg mal was deine Anlagen letztes Jahr durch die Inflation verloren. Nücherne Anleger die sich nicht durch 3 Prozent berauschen lassen wenn sie 10 Prozent verlieren und Sparer mit Cash sehen die Dinge anders. Diese sollen ruhig bluten wenns nach der Politik geht Aber auch wenns nach den von ihnen 'unabhängigen' (haha) Notenbankern geht deren eigentliche Aufgabe einmal die Stabilität der Währung und der Schutz der Sparer war.
 
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Die LANGFRISTPERSPEKTIVE ist ein Wahnsinn.

Habe mir mit etwa 10 Jahren die ersten Wertpapiere gekauft. Naja, ein Verwandter war HAK Direktor, bei dem habe ich damals die monatlichen Broschüren der Banken gelesen. Da wurde jedes Monat zB bei der Länderbank eine internationale Aktie besprochen. Interessierte mich dabei für Firmenhistorien. Das ist noch heute ein Hobby von mir.

Bei meinem ersten Kauf wurde mein Vater vom Banker angerufen, was sollen Wir mit Ihrem ungeratenen Sohn machen. Mein Vater kam dann und der Banker redete mit Ihm. Der gemeinsame Beschluss war, Wir lassen Ihn, geht eh nur um geringe Summen. KGV, Bewertungen, reine Nebensache. Beim nächste Kauf gab es dann keinen Rückruf mehr.

Habe bis etwa 45 die Käufe so entschieden. Dann wurde viel von Pensionsvorsorge geredet. Kam zu dem Schluss, bei mit tropfts jeden Monat mehrmals, also nicht mehr nötig. Seither schaue ich intensiv auf die Bewertungen.

Heute sind Kursverluste/Gewinne nur mehr Rechengröße, trachte aber da entsprechend zu reagieren. Außerdem, mit 75 hat sich meine Einstellung grundsätzlich gewandelt. Gewinne und Verluste könnten mir egal sein, es trifft nur mehr die Erben.
 
Ich verstehe nicht was Du meinst, kannst Du das bitte erklären.
Wenns gut geht erhielt mam im letzten Jahr 3 Prozent Dividende verlor aber 10 Prozent an Wert durch die Inflation. Dazukommen Kursverluste- bei mir im vergangenen Jahr ca.3 Prozent.
Von meinem Cash rede ich noch gar nicht. Notenbanken welche mein erarbeitetes Cash eigentlich schützen sollten entwerten es auf Knopfdruck. Sie vertreten vorallem Schuldner und Negeranten, aber nicht meine Interessen. Das wäre aber ihre statutenmässige Aufgabe.
 
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Die LANGFRISTPERSPEKTIVE ist ein Wahnsinn.

Habe mir mit etwa 10 Jahren die ersten Wertpapiere gekauft. Naja, ein Verwandter war HAK Direktor, bei dem habe ich damals die monatlichen Broschüren der Banken gelesen. Da wurde jedes Monat zB bei der Länderbank eine internationale Aktie besprochen. Interessierte mich dabei für Firmenhistorien. Das ist noch heute ein Hobby von mir.

Bei meinem ersten Kauf wurde mein Vater vom Banker angerufen, was sollen Wir mit Ihrem ungeratenen Sohn machen. Mein Vater kam dann und der Banker redete mit Ihm. Der gemeinsame Beschluss war, Wir lassen Ihn, geht eh nur um geringe Summen. KGV, Bewertungen, reine Nebensache. Beim nächste Kauf gab es dann keinen Rückruf mehr.

Habe bis etwa 45 die Käufe so entschieden. Dann wurde viel von Pensionsvorsorge geredet. Kam zu dem Schluss, bei mit tropfts jeden Monat mehrmals, also nicht mehr nötig. Seither schaue ich intensiv auf die Bewertungen.

Heute sind Kursverluste/Gewinne nur mehr Rechengröße, trachte aber da entsprechend zu reagieren. Außerdem, mit 75 hat sich meine Einstellung grundsätzlich gewandelt. Gewinne und Verluste könnten mir egal sein, es trifft nur mehr die Erben.

Und würdest du uns verraten wieviel Prozent deine besten Aktien in wieviel Jahren gestiegen sind? Bzw auch dein ganzes Portfolio insgesamt... (Natürlich nicht in absoluten Zahlen)
 
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