Der Aktien (Börsen) Thread

@Mitglied #108042

Ich entnehme von Deinen Beiträgen, Du beschäftigst Dich nicht eigentlich mit Börse. Wenn man nur Gewinne will, dann bist an der Börse am falschen Platz.
Ich sehe die Börse für mich als Hobby, obs dann rauf geht freue ich mich, dass ich richtig gedacht habe. Meine finanzielle Lage ist glücklicherweise so, dass es, wie ich einmal geschrieben habe, es trifft nur mehr die Erben.


Würde Dir daher folgendes empfehlen. Verkaufe die RBI und investiere weiter in die 2 ETF's. Am sinnvollsten wäre, für diese 2 ETF's einen Sparplan dazu aufsetze, ganz egal ob mit 100 oder 1000 im Monat.
Im Prinzip brauchst Dich um nichts kümmern.
Wenn man das erste Mal in ein Wellental hineinkommt, das ist das schwer zu verdauen. Das musst einmal durchtauchen.

Habe eine Bekannte mit Kohle im Banksafe, reichlich. So, seit etwa 3 Jahren investieren Wir gemeinsam 15000 im Quartal. Gleich in den ersten 6 Monaten in einer Abwärtsspirale. Dann gleich 15% bergauf. Wie die derzeitige Abwärtsbewegung gekommen ist, das hats jetzt emotionslos nur mehr zur Kenntnis genommen.
 
@Mitglied #234112 Die Bawag wandert auch fix in mein Depot. Die doch beachtlichen Insiderkäufe gepaart mit der Dividende überzeugen mich. RHI Magnesita wird vermutlich auch in mein Depot wandern aber das eilt noch nicht so.
 
Also über die BAWAG hab ich auch schon nachgedacht, warte aber noch das Banken-Drama ab…

… was ich seit immer schon habe ist Apple, damals mit 80 gekauft und hat so ziemlich jede schlechte Zeit gut überstanden
 
Bei der BAWAG war halt letztes Jahr der Divi Abschlag enorm also da bin i noch am überlegen ob vorher oder nachher besser wär aber i werd wahrscheinlich 1. Tranche vor und wenns wieder so fällt 2. Tranche gleich hinten nach.
 
Wenn ihr Banken kaufen wollt, warum dann nicht etwas neues das gerade hoch kommt? Block wird auch gerade abgeschossen dürfte aber langfristig gute Aussichten haben. Block fällt mir spontan ein...

Bei diesen ganzen alten österreichischen Banken, Bawag, Raika ect die werden zwar sicher auch wieder gerettet und ala long schon wieder steigen. Aber wo haben die denn Innovation? Das sind doch alles altbackene ösi Banken ... Bin ja selber Österreicher will damit nur sagen dass das für meine Begriffe jetzt ned so rasend aufregend aussieht.
 
@Mitglied #659266 Soweit ich recherchiert habe, ist der BAWAG Kurssturz nach derzeitigem Wissensstand im Gegensatz zu Block unbegründet. Ich bin auch eigentlich kein Freund von Bankaktien aber im Gegensatz zur Raiffeisen schwebt über der BAWAG kein Damoklesschwert (Russlandgeschäft) und mit der Easybank als Onlinebank ist die BAWAG richtig innovativ verglichen mit Raiffeisen.

Richtig geil finde ich die BAWAG auch nicht aber das ist so wie beim Winterschlussverkauf…um das Geld nehm ichs 😊
 
Ich bin zufriedener Bawagkunde. Ob sie jede Rentnerin mit 2.000 euro Sparbuch wie mich betreuen kann ich nicht sagen. Vorausgesetzt wird dass man bei Ebanking einigermassen fit ist. Easy und Bawag haben bei Aktiendepots fast dieselben Konditionen. Bawagaktien und generell Bankaktien meide ich schon lange und jetzt erst recht.
Die nächste Bank im Gerede ist die Deutsche Bank. Mir wird das Cash liegenlassen und auf fallende Kurse warten schön langsam zu heiss.
 
Wenn RBI in Russland zusperrt bewirkt das genau was- sterben dann weniger, hört der Krieg ganz auf oder aber gibt es dann eine österreichische Grossbank die der Staat retten soll? Lest euch mal die Haterpostings im Standard unter Raikaartikeln durch. Mir kann nienand erzählen dass es bei den geforderten Sanktionen nur um hehre Motive geht.
 
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@Mitglied #108042

Ich entnehme von Deinen Beiträgen, Du beschäftigst Dich nicht eigentlich mit Börse. Wenn man nur Gewinne will, dann bist an der Börse am falschen Platz.
Ich sehe die Börse für mich als Hobby, obs dann rauf geht freue ich mich, dass ich richtig gedacht habe. Meine finanzielle Lage ist glücklicherweise so, dass es, wie ich einmal geschrieben habe, es trifft nur mehr die Erben.


Würde Dir daher folgendes empfehlen. Verkaufe die RBI und investiere weiter in die 2 ETF's. Am sinnvollsten wäre, für diese 2 ETF's einen Sparplan dazu aufsetze, ganz egal ob mit 100 oder 1000 im Monat.
Im Prinzip brauchst Dich um nichts kümmern.
Wenn man das erste Mal in ein Wellental hineinkommt, das ist das schwer zu verdauen. Das musst einmal durchtauchen.

Habe eine Bekannte mit Kohle im Banksafe, reichlich. So, seit etwa 3 Jahren investieren Wir gemeinsam 15000 im Quartal. Gleich in den ersten 6 Monaten in einer Abwärtsspirale. Dann gleich 15% bergauf. Wie die derzeitige Abwärtsbewegung gekommen ist, das hats jetzt emotionslos nur mehr zur Kenntnis genommen.
da bin ich eh auch bei dir aber ich hab halt die RBI als momentanen puffer um das minus der anderen abzufedern. wenn die flöten gehen ist es mir egal den die bringen nicht nur derzeit viel plus sondetn auch dividenden. bei den etf‘s hab ich bis dato nur gezahlt aber auch das verkrafte ich. ich weiß das ich nicht von heute auf morgen reich werde und es schief auch gehen kann aber einen eft hab ich bei der hausbank mit sparplan und auch der ist im minus. mal schauen wies weiter geht und meine devise ist derzeit ruhe bewahren und abwarten.
 
Ich bin zufriedener Bawagkunde. Ob sie jede Rentnerin mit 2.000 euro Sparbuch wie mich betreuen kann ich nicht sagen. Vorausgesetzt wird dass man bei Ebanking einigermassen fit ist. Easy und Bawag haben bei Aktiendepots fast dieselben Konditionen. Bawagaktien und generell Bankaktien meide ich schon lange und jetzt erst recht.
Die nächste Bank im Gerede ist die Deutsche Bank. Mir wird das Cash liegenlassen und auf fallende Kurse warten schön langsam zu heiss.

Und was machst wenn es jetzt zb 6 Monate nach oben "zuzlt" an den Märkten, dann fangen sie mit den Zinssenkungen an und so wie das 2000 und 2008 war ab dem Senken der Zinssätze gehts erst so richtig runter an der Börse? Aktuell sind die Zinsen noch verdammt hoch und es können jeden Tag neue Nachrichten kommen das was großes kaputt geht.

Der SP500 ist 2000 und 2008 ca 50% runter. Das hat sich auch länger gezogen zt mit monate langen Rallys dazwischen bis wirklich der Tiefpunkt da war. Wenn es in ein paar Monaten plötzlich wieder runter geht auch auf 50% im SP, dann könnte der noch in den Bereich von 2500 Punkte fallen. - Da ist dann jedes selber stock gepickte Depot ordentlich hinig. Und das wäre dann der Zeitpunkt wo es nicht schlecht wäre noch Cash zu haben.....
 
Und das wäre dann der Zeitpunkt wo es nicht schlecht wäre noch Cash zu haben.....
Wenn die Bank eingeht ist das meiste Cash auch weg. Sozialbau und Gesiba würden gerne Kursverluste eintauschen gegen ihr bei der burgenländischen Bank verlorenes Cash.
Ich bin zwar nicht hypernervös aber wenn wöchentlich Banker und Politiker zur Sicherheit der Einlagen beschwichtigen müssen macht es nachdenklich.
 
Also in der Theorie kanns sein dass die Banken eingehen. Praktisch ist es unwahrscheinlich. Us Präsident, Finanzministerin, schweizer Nationalbank sind am retten was das Zeug hält. Und mein Tipp egal wieviel Banken noch knacken, es wird durchgerettet. Und auch höhere Beträge als die mindesteinlagensicherung gerettet.

Warum? Wenns des ned machen, gibts an bankrun so bald die ersten 1-2 großen Banken nicht gerettet werden, dann wollen alle ihr Geld, dass geht weltweit durch die Medien, so viel Geld ist in Papierform aber nicht verfügbar und dann ist das Chaos perfekt. Würden sie große Banken pleite gehen lassen, wären ned nur unsere kleinen Ersparnisse weg, sondern auch das große Geld das die Wirtschaft am laufen hält. Dann ist alles beim Teufel. Auch das Geld der Politiker. Dann gehts wieder bei Null los. Und weil real a) die Notenbanken sowieso so viel Geld drucken können wie sie wollen und b) die Welt so viele 1000000000e Milliarden an Schulden aufnehmen kann wie sie will, ist es im Zweifelsfall gescheiter alle Banken durchzuretten als pleite gehen zu lassen und dann ist alles gegen die Wand gefahren und geht bei Stunde Null wieder los. - das wäre dieses Crashpropheten Szenario mit dem Panikmache mässig viel Geld verdient wird. Was aber sehr wahrscheinlich nie eintreten wird. Das einzige was tatsächlich passiert ist, dass die Kaufkraft der Währungen genau dadurch erst recht weiter nach unten geht. - Aber wenn der Markt sich halbieren sollte, und man dann für sein Cash billig Aktien kaufen kann die auch runter gegangen sind, ist zumindest in dieser Hinsicht der Kaufkraftverlust kein so großes Problem.

Das alte Thema... Gehts rauf oder runter? Kaufen oder warten? ... Für beide Varianten bereit zu sein wird sicher nicht die schlechteste Option sein.
 
Ist auch wenig verwunderlich, mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass nicht einmal Unternehmer und GFs Inflation richtig verstehen…von der Mehrheit der Bevölkerung ganz zu schweigen. Wie will man da irgendwelche Erwartungen verankern?
Ist wirklich das „Volk“ so dumm oder liegt es im Sinne der Politik, das Volk als unwissend darzustellen?
Als bereits klar war, dass Zinserhöhungen notwendig waren, versuchten gewisse Politiker und von Politikern manipulierte Ökonomen dem „Volk“ einzureden, dass das „Volk“ nichts von Ökonomie und Inflation verstünde und Zinserhöhungen des Teufels Werk wären. Die Absicht war klar: Schonung des Club Med.
Als im Spätsommer 2022 die EZB ihr Scheitern eingestehen mußte, kam folgende Erklärung:
„Wir und unsere Modelle haben die Inflation nicht kommen sehen und wir dachten, sie wäre ein kurzes, temporäres Phänomen. Die Inflation bleibt aber hoch. Die Zentralbanken und die EZB wissen weniger über die Inflation, als sie dachten zu wissen“. ( Belgiens Gouverneur Wunsch anläßlich des Forums Alpbach September 2022).
Beruhigend zu wissen, dass die Geldpolitik des Euroraums von Leuten gestaltet wird, die zur Erkenntnis gelangen, tatsächlich weniger zu wissen als sie vorgeben zu wissen.
 
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Und mein Tipp egal wieviel Banken noch knacken, es wird durchgerettet. Und auch höhere Beträge als die mindesteinlagensicherung gerettet
Man kann alle Banken durch Gelddrucken retten. Dann geht das Geld zwar nicht verloren aber es wird wertlos. Höchstens Leute die sich einreden lassen Gelddrucken verursacht keine Inflation wiegen sich in Sicherheit.
Und Aktien verlieren in so einem Szenario neben Kursrückgängen durch den Wertverlust des Geldes. Aktien sind kein sicherer Schutz gegen Inflation was sich jetzt schon zeigt. Unterm Strich haben fast alle verloren im letzten Jahr.
 
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Wenns des ned machen, gibts an bankrun so bald die ersten 1-2 großen Banken nicht gerettet werden, dann wollen alle ihr Geld, dass geht weltweit durch die Medien, so viel Geld ist in Papierform aber nicht verfügbar und dann ist das Chaos perfekt.
Bei einem Bankrun geht es nicht um die Frage, ob ausreichend Bargeld vorhanden ist, sondern ob die betreffenden Banken über ausreichend Liquidität, sprich Zentralbank verfügen. um damit Überweisungen durchführen zu können. Deswegen ist der Glaube, man könne in einem derartigen Szenario seine Einlagen in Sachvermögen umschichten, reines Wunschdenken und zum Scheitern verurteilt.

Also in der Theorie kanns sein dass die Banken eingehen. Praktisch ist es unwahrscheinlich.
Es ist nicht nur in der Theorie so, dass Banken insolvent werden können, sondern, wie die Vergangenheit und jetzt auch die SVB gezeigt haben, passiert dies auch realiter.
Es besteht halt ein Unterschied, ob man einer Bank mit Staatshilfen Kredite zur Verfügung stellt oder ob man Einlagen sichert.

Was aber sehr wahrscheinlich nie eintreten wird. Das einzige was tatsächlich passiert ist, dass die Kaufkraft der Währungen genau dadurch erst recht weiter nach unten geht.
Man kann es nicht oft genug erwähnen: wenn Zentralbanken „Geld drucken“, dann stellen sie Liquidität in Form von Zentralbankgeld (auch Geldbasis M0 genannt) zur Verfügung, Liquidität, die abgesehen von der Ausgabe von Bargeld zur Gänze im Bankensystem verbleibt und zu keinem Zeitpunkt nachfragewirksam wird und daher auch keine Inflation erzeugt oder den Binnenwert einer Währung schmälert.
Kommt das Zentralbankgeld durch Auszahlung als Bargeld in den Wirtschaftskreislauf, wird es in aller Regel mit bereits geschaffenen Sichteinlagen gegengerechnet, sprich Bargeld gegen Sichteinlage, das nachfragewirksame Geldmengenaggregat M1 bleibt dabei unverändert.
Dieser fehlende Zusammenhang zwischen Geldbasis M0 und Inflation lässt sich nicht nur modelltheoretisch zeigen, sondern auch an den empirischen Daten recht klar ablesen. Die Geldmenge M0 der Eurozone lag 2007/08 bei etwas über 700 Milliarden, 15 Jahre später im Jahr 2022 bei knapp 8 Billionen, das entspricht einem Anstieg von mehr als 1000%. Dem gegenüber steht ein Anstieg des Preisniveaus im selben Zeitraum von unter 50%. In Zeiten des Schillings und der DM ist die Geldbasis weitaus geringer angestiegen, die Inflation dagegen war deutlich höher. Was auch wenig verwundert, denn nach Aufgabe des Bretton Woods Systems zeigte sich recht rasch, dass der über den Geldmengenmultiplikator unterstellte Zusammenhang zwischen Geldbasis bzw. Mindestreserve und dem Kreditvolumen in der Praxis nicht haltbar war. (Dazu gibt es übrigens einen Aufsatz der deutschen Bundesbank aus dem Jahr 2017, in dem sie aufzeigt, dass die Kreditnachfrage und somit die Geldmenge M1 in keinem Zusammenhang mit der Zentralbankgeldmenge steht)
Noch deutlicher wird es, wenn man sich die Schweiz und Japan ansieht, die Zentralbanken dieser beider Länder haben soviel „Geld gedruckt“ wie kein anderes Land. Die Bilanzsummen dieser beiden Notenbanken liegen jeweils bei über 130% des jeweiligen BIPs und selbst in dem derzeitigen, inflationären Umfeld weisen diese Länder Inflationsraten für das Jahr 2022 von 2,8 bzw. 4% auf.
Gebetsmühlenartig hier einen kausalen Zusammenhang zu unterstellen, macht die Sache nicht richtiger und zeigt nur, dass diese Leute weder Inflation noch die Funktionsweise des Geldsystems verstanden wurde.

die Welt so viele 1000000000e Milliarden an Schulden aufnehmen kann wie sie will
Nein, das kann sie nicht. Länder ohne Reservewährung, wie Argentinien oder Zimbabwe, um nur zwei Beispiele zu nennen, müssen sich vorwiegend in Fremdwährungen verschulden, die Höhe ihrer Verschuldung ist somit durch die Bereitschaft der Geldgeber, ihnen Kredite zur Verfügung zu stellen, limitiert. Länder, die über eine Reservewährung verfügen, können sich in eigener Währung verschulden, weil andere Staaten ihre Währung als Reservewährung akzeptieren. Dies können sie aber auch nicht unbegrenzt, denn einerseits bedeutet eine vermehrte Kreditaufnahme irgendwann auch eine vermehrte Nachfrage und wenn diese vermehrte Nachfrage auf eine ausgelastete Wirtschaft (sprich ein Angebot, das sich kurzfristig nicht ausweiten lässt) trifft, dann entsteht Inflation. Der Binnenwert der Währung beginnt zu sinken. Und zweitens sind Länder in ihrer Schuldenaufnahme dadurch begrenzt, dass irgendwann die Notenbanken, den Wechselkurs der eigenen Währung nicht mehr gegenüber anderen Währungen verteidigen können, der Außenwert der Währung beginnt zu fallen......dies endet im worst Case in einer Hyperinflation oder mit etwas Glück in einer galoppierenden Inflation.
 
Welche trading plattforemen/apps könnt ihr empfehlen?
Habe bisher nur bei meienr ahsubank gekauft jedoch wird das auf dauer teuernehme alle empfehlungen an :)
 
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