Der Aktien (Börsen) Thread

War ein Kursverdreifacher bei Aixtron.
Stehen bei unter 7 Euro. Die haben aber in den letzten Jahren kaum Geld verdient. Bin mir noch nicht sicher, bei welchem Kurs ich schwach werde.


etwas mehr riskieren will, könnte jetzt gehebelt auf einen steigenden Ölpreis setzen
Der Future- Preis auf Brent Öl im März 2016 steht bei 60 Dollar :hmm: . Wenn in Rohstoffe dann ich Gazprom. Müsste aber noch ein klein wenig fallen bis ich das Risiko eingehen würde.

Wirklich genießen kann man nur das Geld, das man mühsam verdient hat.
Aber wenn man es mühsam verdient, hat man keine Zeit es zu genießen.

Richtig, deshalb muss man Geld "machen" :mrgreen:
 
Müsste aber noch ein klein wenig fallen bis ich das Risiko eingehen würde.
Und wenn die Aktie fällt greift man auch ungern zu, denn sie könnte ja noch weiter fallen...Ich kenne das von mir, aber objektiv betrachtet ist diese Denkweise ein Fehler, weil meiner Meinung nach an den grossen Börsen Aktien ziemlich fair bewertet sind. Wenn eine Aktie teuer ist, dann nicht ohne Grund. Also kann man auch bei 'teuren' Aktien zugreifen.
 
weil meiner Meinung nach an den grossen Börsen Aktien ziemlich fair bewertet sind.

Was nützen faire Bewertungen der Börsen, wenn unfaire Machenschaften und Betrügereien, sogar mit Unterstützung von Wirtschaftsprüfern (siehe Deloitte), Börsen und Anleger getäuscht und betrogen werden.
Ich veranlage nur noch sehr konservativ, in überschaubaren Tranchen und weit gestreut.
 
Ich kenne das von mir, aber objektiv betrachtet ist diese Denkweise ein Fehler...
Der Trick dabei ist nur, die Aktie weit genug "fallen" zu lassen um den Durchschnittspreis der Aktie im Depot auch wirklich zu senken ;)
 
Der Trick dabei ist nur, die Aktie weit genug "fallen" zu lassen um den Durchschnittspreis der Aktie im Depot auch wirklich zu senken

aber denkt sich das nicht jeder ? das geht doch alles schon computer gesteuert und wenn alle das selbe Programm verwenden, dann kann da nur Quark bei rauskommen.
 
aber denkt sich das nicht jeder ? das geht doch alles schon computer gesteuert und wenn alle das selbe Programm verwenden, dann kann da nur Quark bei rauskommen.
Ja das schon, nur sind auch die Programme so konzipiert dass sie den KGV berücksichtigen ;) Und wenn jetzt eine Aktie die man im Depot hat abschmiert, sollte man halt warten bis sie eine Bodenbildung zeigt und dann nachkaufen um den Schnitt zu senken...
 
Wenn eine Aktie teuer ist, dann nicht ohne Grund. Also kann man auch bei 'teuren' Aktien zugreifen.
Logisch, aber ich möchte Aktien mit Aufholpotential. Ich gehöre definitiv zu den Anlegern, die fast immer zu spät auf den fahrenden Zug aufspringen würden. Ich muss mich mehr der Fundamentalanalyse widmen um einfach eine bessere Einschätzung zu erlangen.
 
Logisch, aber ich möchte Aktien mit Aufholpotential. Ich gehöre definitiv zu den Anlegern, die fast immer zu spät auf den fahrenden Zug aufspringen würden. Ich muss mich mehr der Fundamentalanalyse widmen um einfach eine bessere Einschätzung zu erlangen.

Bis du der andere Kleinanleger (ich zähle mich auch dazu) das bemerken ist der Zug doch schon abgefahren oder es sind eben noch Risiken dabei.
Meine größten Gewinne habe ich nach dem Motto "the Trend is your Friend" eingefahren. Gut ists dann noch wenn man Risiken meidet und bei schlechten Nachrichten nicht erst auf besere hofft. Den Fehler habe ich oft gemacht, das hat mich viel Zeit gekostet.
Beispiel Gilead, 15 Mrd Rückkaufprogramm und Dividende versprochen, aber eine schlechte Prognose für 2015 ich habe sofort die Hälfte der Aktien die ich hatte verkauft und meinen Gewinn geschichert, dafür dann Kroger aufgestockt und die letzten 2 Tage gaben mir recht.l Gilead behalte ich aber im Auge und werde ich wieder dazu kaufen ehe die Prognosen für 2016 kommen.
 
Ich hatte vor Jahren eine Phase wo ich mich intensiver mit den Ziffern der Unternehmen beschäftige bevor ich kaufte. Das Resultat war, dass ich in Zeiträumen von circa einem halben Jahr tatsächlich besser abschnitt als die Indizes und mein Bankberater mich schon fragte, wie ich das denn anstelle. Langfristig hat mir diese Strategie aber Verluste gebracht. Ich denke mir halt, dass es bei der Entwicklung von Unternehmen soviele Ungewissheiten gibt, die nicht zuletzt in der Ungewissheit der allgemeinen wirtschaftlichen Lage begründet sind, sodass man an Hand von Zahlen längerfristig nur wenig Zukunftsprognosen abgeben kann.
Seitdem ich diese Überzeugung habe, interessiere ich mich abgesehen von KGV und Dividende wenig für Unternehmenszahlen und kaufe einfach wenn mir die Firma etwas sagt, sie breit aufgestellt und gut etabliert ist.
 
interessiere ich mich abgesehen von KGV und Dividende wenig für Unternehmenszahlen und kaufe einfach wenn mir die Firma etwas sagt, sie breit aufgestellt und gut etabliert ist

Eine Bilanz richtig zu lesen und im Marktumfeld einzuordnen ist ein Fulltimejob.
 
Meine größten Gewinne habe ich nach dem Motto "the Trend is your Friend" eingefahren.
Das bist Du mir voraus. Darf ich indiskret sein und fragen, wie groß in etwa deine Positionsgrößen sind? Spielen Einstandskosten eine Rolle? Zu mir, ich hab Positionen zwischen 300,- und 500,-. Ich spare noch :mrgreen:
 
Mich juckt die Deutsche Post, weltweit größter Logistiker (DHL), geringe Kraftstoffkosten müssten Bilanz verbessern, in vielen unterschiedlichen Währungsräumen unterwegs, solider Dividendenzahler..... Wenn die nicht nur schon so teuer wären
Die sind jetzt für dich etwas zurückgekommen ...;)
 
Das bist Du mir voraus.

Ich bin ja auch schon lange dabei und ich habe auch klein angefangen. Allerdings damals auch gleich mit Porsche Optionsscheinen die haben der Sache dann schnell Schwung gegeben.

Darf ich indiskret sein und fragen, wie groß in etwa deine Positionsgrößen sind?

Im Moment zwischen 10 und 50 tausend Euro, früher habe ich viel weniger gestreut, mehr gezockt und hatte recht große Positionen im Vergleich zu heute.
Früher hatte ich extreme Gewinne und extreme Verluste, wobei sich die größten leider aufgehoben haben.
Ich habe erst die Tage ausgemistet und bin auf die alten Dinge gestoßen, damals hatte ich bis zu 500 DM Orderkosten pro Order. Das kann man sich heute schon nicht mehr vorstellen. Ich hatte damals Monate mit 10 000 DM Bankgebühren und
bekam von der Bank eine schwarze Tradesociety Karte :haha:zusammen mit speziellen Durchwahlnummern, damit ich beim Telefonhandel keine Warteschleife vor mir hatte. Als dann der Crash kam waren nicht nur die Vergünstigungen weg, die haben mir sogar den Dispo gekündigt obwohl ich mir nichts zu schulden kommen ließ.
Allerdings stand die Bank damals vor der Pleite. Ich habe dann mein Depot wieder richtig, etwas langsamer und sicherer aufgebaut und als ich wieder bei einem ordentlichen Betrag war habe ich die Bank gewechselt.
Daraus habe ich gelernt, dass die Banken auch mal über Leichen gehen und sie dich für ihre Zwecke locker opfern.

Normalerweise bezahlt man Immobilienkredite zurück und lässt die Grundschuld eingetragen um irgendwann mal wieder darauf zurückgreifen zu können, so etwas mache ich heute nicht mehr, da wird die Grundschuld gelöscht. Solange die noch eingetragen ist profitiert die Bank davon, ausserdem könnte die Bank auf die Idee kommen 2 mal kassieren zu wollen und ich müsste dann belegen, dass der Kredit getilgt wurde.


Spielen Einstandskosten eine Rolle?

Ich glaube nicht wesentlich, wenn man es sehr langfristig betrachtet.

Zu mir, ich hab Positionen zwischen 300,- und 500,-. Ich spare noch :mrgreen:

Ähnlich habe ich auch begonnen, man muß konstant dabei bleiben und immer dazu lernen. Du mußt, sofern du es noch nicht kannst lernen dich selbst psychologisch einzuschätzen, hätte ich mich früher besser eingeschätzt wären sicher mehr Gewinne bei mir hängen geblieben.
Wenn allerdings unvorhergesehenes wie die Ukrainekrise kommt suche ich den Fehler nicht bei mir, ich versuche dann, dass es mich später in meinem Verhalten nicht beeinflusst.


Die sind jetzt für dich etwas zurückgekommen ...;)

Ich glaube sogar dass ihre Mitbewerber durch unseren jetzt eingeführten Mindestlohn Nachteile gegenüber DHL haben werden. Wobei die in D Qualitätsmäßig sicher etwas aufgeholt haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Bilanz richtig zu lesen und im Marktumfeld einzuordnen ist ein Fulltimejob.
Bilanzen können frisiert sein. Abgesehen davon beschäftigt sich die Bilanz mit der Gegenwart beziehungsweise den letzten zwölf Monaten. Im Aktienkurs bildet sich aber auch die Zukunft ab.
 
Im Aktienkurs bildet sich aber auch die Zukunft ab.
Abbilden können sich nur Tatsachen. Der Aktienkurs schätzt/ prophezeit/ glaubt/ hofft/ und könnten sich vorstellen.... Im Grunde genommen eine Hypothese über die in der Zukunft liegenden Umstände, wer kennt diese schon... :roll:
 
Das bekomme ich hin. Evotec, PNE Wind AG und ähnlich volatilen Kandidaten haben mich nicht meines Schlafes beraubt.

Es ging mir da nicht um schlaflose Nächte, wenn man die hat ist man eh fehl am Platz und man sollte die Aktien verkaufen die das verursachen.

Ich dachte eher daran dein naturell einzuschätzen ob du eher pessimistisch oder optimistisch bist und dass du das mit einberechnest. Ich dachte wenn die Kurse drehten, das wird schon wieder, es muß die Gegenbewegung kommen, da gingen die größten Gewinne flöten.
Heute verkaufe ich früher, habe Gewinne in der Tasche, weine aber auch dann nicht den Gewinnen nach die ich noch hätte machen können.
 
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