Du lebst davon
Das ist doch die logische Konsequenz aus meiner Sicht. Du weißt unsere Ansichten über den Linksruck gehen weit auseinander. Ich habe erkannt, dass du wenn du abhängig arbeitest nur benachteiligt wirst. Du bekommst keinen gerechten Lohn und wirst dazu noch mit Ausgaben und Steuern deutlich höher belastet als die, die es ohne "Arbeit" versuchen. Zuerst habe ich ja noch versucht Karriere zu machen und dafür zu kämpfen, dass die Löhne steigen. Dann habe ich erkannt, das funktioniert nicht und ich habe erkannt andere haben in unserem System einfach Vorteile, weil es in Richtung Kapitalismus driftet. Das letzte Licht ging mir dann auf, als mir die Putzfrau erklärte, dass sie stolz darauf ist, dass unser damaliger (etwas unfähiger Chef) so viel verdient und so ein tolles Auto fährt und ihr Lohn doch völlig gerecht wäre. (Die Putzfrau wurde etwas später dann durch einen Subunternehmer ersetzt). Mir war dann jedenfalls klar, dass ich auf die Seite muß, die meiner Meinung nach große Vorteile hat. Mit Vorteilen lebt es sich besser. Zu der Zeit hatte ich eh schon Aktien und konnte wärend der Arbeit nebenher damit handeln, als das dann beschnitten werden sollte habe ich mich entschieden ganz auf Immobilien und Aktien zu setzen.
Um heute unser Einkommen um 7500 Euro zu steigern, müsste mein Partner über 15000 Euro mehr verdienen, bei mir reichen dazu 10000, solange ich in D wohne.
Ich muß natürlich auch sagen, dass ich relativ sparsam lebe und nicht mit Geld um mich schmeisse. Statt einem Porsche fahre ich (als Alltagsauto) lieber meinen inzwischen 10 Jahre alten Golf D und lege mir Notgroschen an. Die Ausbildung der Kinder hat mich noch nichts wesentliches gekostet und sie haben mir ihr Startkapital, das ich gegeben habe wieder komplett zurückbezahlt.
Davon träumen wohl viele.
Gratuliere zu deinem Erfolg.
Danke,
aber man muss auch sehen, dass ich von denen profitiere die (zum Teil als Sklaven) arbeiten und zur Zeit extrem von der ausgelösten Geldflut profitiere die die Sparguthaben langfristig vernichtet.
Ein Banker hat mir mal erklärt, es ist das unternehmerische Risiḱo, das ich mittrage und dass mich dies berechtigt so viel mehr zu verdienen, auf meine Frage warum ein Dachdecker soviel weniger verdient obwohl er doch vom Dach fallen könnte hat er allerdings nichts gesagt. Vom Dach zu fallen ist vermutlich weniger schlimm als finanzielle Verluste zu erleiden.
Ich mag dieses System so nicht, aber das System würde um nichts besser werden wenn ich es nicht ausnutzen würde.