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Es sind (zumindest bei uns) nicht die Parteien oder der Parteifreund der diese Posten vergibt. Es ist vielmehr ein Netzwerk von bestimmten Leuten.
Diese Netzwerke finden sich vor allem in staatsnahen Betrieben und dort ist der Parteieinfluss ein grosser. Egal ob in Österreich, Deutschland oder Frankreich.
Handelt es sich hingegen um einen aufsichtsratpflichtigen Privatbetrieb, so such ich mir als Eigentümer meine Ausichtsratsmitglieder nach meinem Anforderungsprofil aus und nicht nach Geschlecht. Unbenommen davon entsenden in mitbestimmungspflichtigen Unternehmen die Arbeitnehmer einen guten Teil der Aufsichtsratsmitglieder und es liegt an den Frauen, auch Frauen in den Aufsichtsrat zu entsenden, wenn ihnen das ein Anliegen ist.
Ein Problem stellen zweifelsohne jene Bereiche dar, wo Eigentum und Stimmrecht de facto divergieren, denn dort besteht in der Tat die Gefahr, dass es zu unkontollierten Seilschaftsbildungen kommt.