ich finde natürlich, dass man seiner affaire gegenüber die verantwortung hat, sie nach bestem wissen und gewissen nicht absichtlich zu verletzen, ihr die grenzen aufzuzeigen und sich mit ihren gefühlen auseinander zu setzen.
andererseits hat allerdings auch die affaire eine verantwortung, und zwar nicht nur für den/die geliebte
, sondern auch für dessen/ deren realen partner/in.
eine affaire ist eine affaire, und man sollte die grenzen nicht überschreiten.
nein, ich meine jetzt nicht so extreme wie die ehefrau anrufen oder ihm einen lippenstift ins jackett zu stecken.
es geht auch um kleinigkeiten wie: kein parfum zu verwenden, wenn man den anderen trifft, auch mal zurückzustecken, wenn ein kind krank ist oder die ehefrau zickt, einfach für den anderen mitdenken, wenn dieser mal nicht ganz herr seiner sinne ist, ihnnicht gedankenlos auf der straße mit einem kuss zu überfallen, weiterzugehen, wenn der andere mit einem fremden im gespräch ist,....
denn es kann nicht angehen, dass man denjenigen, den man mag/liebt/gern hat, unglücklich macht, indem man ihm das leben, das er - trotz allem - gewählt hat, unmöglich macht.
und - auch wenn einige mich anders einschätzen - ich würde niemanden auf meine seite ziehen.
ich kann sagen, "die tür ist offen" oder ich kann ihn/ sie duch die offene tür drängen.
und da sind welten dazwischen.
aber man kann nicht jemand anderem die entscheidung über sein leben abnehmen oder abtricksen, denn das kann einer beziehung nur auf den kopf fallen.
spätestens im ersten streit, wenn der andere bemerkt, dass man in keiner beziehung auf rosen gebettet ist und es immer differenzen geben wird, egal, wie groß die liebe ist.