Eheschließung, wer darf, wer nicht

Ich kann Dir quasi einen Gegenbeweis liefern.
Wenn Deine Behauptung wahr wäre, dann dürften aus heterosexuellen Elternbeziehungen nach Deiner Theorie keine homosexuell veranlagten Kinder entstehen. Gerade das aber ist eine seit Jahrhunderten bewiesene Tatsache.
Also wär's vielleicht nicht verkehrt, wenn Du selbst einen Beweis für Deine Theorie lieferst.
Du bist ja sonst nicht um Links verlegen ...
Das ist kein Gegenbeweis. Ich sag was von roten Äpfeln und du verweist mich auf grüne Birnen - klar gibts auch grüne Äpfel und beides ist Obst.
Ich muss auch keinen Beweis liefern. Ich will den Status Quo bei derzeitigem Wissensstand ja erhalten. Den Beweis muss derjenige liefern, der das Adoptionrecht zugunsten Homosexueller ändern will.
 
Das ist kein Gegenbeweis. Ich sag was von roten Äpfeln und du verweist mich auf grüne Birnen ...
Nö, Du behauptest, dass die Partnerschaft der Eltern auf die sexuelle Ausrichtung der Kinder prägend wirkt.

Wenn das so wäre, würde das auf alle elterlichen Partnerschaften zutreffen, unabhängig davon, wie die Partnerschaft der Eltern sexuell ausgerichtet ist.

Obwohl - wenn ich es recht bedenke .... bei Dir läuft es ja meistens so, dass Du nichts gelten lässt, was sich mit Deiner Meinung nicht zu hundert Prozent deckt.

Du bist für direkte Demokratie, und jedem, der nicht wie Du für direkte Demokratie ist, sprichst Du ja schon ab, ein Demokrat zu sein. Hat jetzt zwar einen gewissen (ohnehin geringen) Unterhaltungswert, offenbart aber auch Mangel an demokratischer Gesinnung. von wegen Meinungsfreiheit.

So wird's halt beim Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Eltern auch laufen.
 
Interessantes Thema und sicher nicht mit einem einzgen Posting abzuhandeln, aber ich gebe mal mein bestes:

Punkt 1 - Homosexualität an sich
Habe ich gar nichts dagegen, genauso wenig wie gegen heterosexuelle. Solange sich alles im Rahmen bewegt der in ordnung ist, kein thema (stichwort: niemandem in der öffentlichkeit seine sexualität aufzwängen - homo´s wie hetero´s)

So, dann gibts den Abschnitt im Leben, an dem man noch nicht "ganz angekommen ist" - große Umbruchphase: Ist man hetero? oder bi? oder gar homosexuell? vielleicht aber doch Asket? Hallelujah, dank der heutigen zeit gibts dann noch allerlei unterkategorien wie TV/TS, Crossdresser etc - Wann soll man da noch zeit haben, sich zu entscheiden, was man jetzt wirklich ist?

Punkt 2 - Ehe
Ich bin zwar verheiratet, ja - aber primär steht für mich nicht die "Prinzessinnenhochzeit auf Schloss xy" im Vordergrund (somit ist der Faktor Kirche und deren Akzeptanz schon mal ausgeschlossen) sondern die Partnerschaft mit demjenigen, der mir so nahe steht wie kein anderer, ob dies jetzt zwischen Mann und Frau, oder gleichgeschlechtlichen Paaren der Fall ist, ist völlig irrelevant.

Punkt 3 - Kinder
So, und ich denke genau HIER liegt der springende Punkt.
Ich habe lange über das Thema nachgedacht und bin zum jetzigen Zeitpunkt für mich persönlich noch zu keinem ergebnis gekommen.
Wäre es falsch, eine Adoption für gleichgeschlechtliche Paare in Erwägung zu ziehen? Weil es noch keine langzeitstudien zu dem Thema gibt?
Der oft gebrachte Vergleich "1A homo-Ehe" vs. "Vater Schläger, Mutter Alkoholikerin" hinkt für mich - denn diese Konstellation ist nicht normal - gibt es natürlich (spreche hier aus Erfahrung aus eigener Kindheit) doch bin ich deshalb nicht anders/schlechter/besser/hetero/homo geworden...

Wenn es diese Studien gäbe - denen man nur bedingt Vertrauen kann (Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...) und diese würden besagen, dass es keinen schlechten Einfluss - weder kurz noch langfristig - auf die Psyche eines Kindes / Heranwachsenden hat, Was dann?
Dann, und das traue ich mich mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, wäre dies vermutlich eine Falschaussage.
Wir leben heutzutage alle tolerant, anscheinend - doch solange die Wörter Schwuchteln oder Lesben (negativbehaftet) bestehen, wird das ganze immer einen negativen Beigeschmack haben - Deshalb denke ich, dass es die Kinder gleichgeschlechtlicher Paare im Leben einzig und allein dem Umstand des "eingebrannten Familienmodell" verdanken werden, dass sie in weiterer Folge gehänselt werden - und hier beißt sich die Katze in den Schwanz - es ist also doch eine Belastung für die Kinder. Weil die Eltern nicht liebevoll sind? Nein, die Gesellschaft ist (noch) nicht bereit dafür und man wird nicht wissen, ob sie es jemals sein wird...

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich meine Kinder, egal welchen Weg sie jemals einschlagen werden, in sämtlichen Belangen unterstützen werde und mir wünsche, dass die Gesellschaft bis dahin schon so weit ist, dass das ganze Gerede darüber der Vergangenheit angehört.

lg starlight
 
Eine Klarstellung zur aktuellen Rechtslage:
Dass Homosexuelle leibliche Kinder ihrer Partner adoptieren können, ist schon seit einiger Zeit gültige Rechtslage.
Dass Homosexuelle Paare keine fremden Kinder adoptieren können, wurde vom VfGH als gleichheitswidrig aufgehoben und läuft mit Ende dieses Jahres aus.
 
Jo, allerdings.
Und ich find's schade, dass man dafür den Verfassungsgerichtshof gebraucht hat.
So viel Kenntnis der Verfassung würde ich bei einem Politiker eigentlich voraus setzen ...
ich finde das viele neue gesetze immer sonderbarer werden, somit stößt man die normale bevölkerung immer mehr zur seite. die früheren werte ,werden immer mehr aufgeweicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb denke ich, dass es die Kinder gleichgeschlechtlicher Paare im Leben einzig und allein dem Umstand des "eingebrannten Familienmodell" verdanken werden, dass sie in weiterer Folge gehänselt werden

nau ?

und du meinst, wenn in der Umgebung deiner kinder bekannt wird, dass du dich prostituiert hast, dann ist des was anderes ?
 
nau ?

und du meinst, wenn in der Umgebung deiner kinder bekannt wird, dass du dich prostituiert hast, dann ist des was anderes ?

zuckermausl... lies dir doch nochmal eingehend mein profil durch, vll wird dir dann klar, dass dies nicht der fall ist ;)
 
ich finde das viele neue gesetze immer sonderbarer werden, somit stößt man die normale bevölkerung immer mehr zur seite. die früheren werte ,werden immer mehr aufgeweicht.
Sie werden vielleicht nur deshalb "sonderbarer", weil man viel zu spät dazu übergegangenen ist, Gesetze nicht nur für die "normale" Bevölkerung zu machen, sondern für alle Staatsbürger - dem Gleichheitsgrundsatz der Verfassung folgend.

Verstehst Du wirklich nicht (oder willst Du nicht verstehen?), dass die Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ganz logisch dazu führt, dass man auch diesen Paaren die Möglichkeit geben wird (und nahezu muss), ihre Partnerschaft auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen, welche ihnen (im Idealfall) die gleichen Rechte und Pflichten einräumt, wie sie auch herkömmlichen Ehepaaren zustehen. Wie man's dann nennt, ist eigentlich wurscht, nur sollen sie gegenüber den Heteros nicht schlechter gestellt sein.

Über den Begriff "normale Bevölkerung" will ich mich nicht weiter auslassen - der diskreditiert sich ohnehin von selbst.
Nur so viel sei Dir gesagt, dass der Mensch so veranlagt ist, dass er seine eigene Lebensweise inklusive seiner eigenen Anschauungen selbstverständlich als "normal" ansieht. Andere werden das eventuell nicht so sehen.

Und was die Liebe betrifft - es gibt nur Liebe zwischen Menschen, und zwar absolut gleichwertig unabhängig von den beteiligten Geschlechtern. Wenn also ein Mann einen Mann liebt, dann ist das genau so normal, als wenn eine Frau eine Frau liebt, oder eine Frau einen Mann, oder ein Mann eine Frau. Jeder Mensch ist glücklich zu nennen, wenn er überhaupt fähig ist, zu lieben.
Oder siehst Du das anders?
 
Nö, Du behauptest, dass die Partnerschaft der Eltern auf die sexuelle Ausrichtung der Kinder prägend wirkt.
Wenn das so wäre, würde das auf alle elterlichen Partnerschaften zutreffen, unabhängig davon, wie die Partnerschaft der Eltern sexuell ausgerichtet ist.
Obwohl - wenn ich es recht bedenke .... bei Dir läuft es ja meistens so, dass Du nichts gelten lässt, was sich mit Deiner Meinung nicht zu hundert Prozent deckt.
Du bist für direkte Demokratie, und jedem, der nicht wie Du für direkte Demokratie ist, sprichst Du ja schon ab, ein Demokrat zu sein. Hat jetzt zwar einen gewissen (ohnehin geringen) Unterhaltungswert, offenbart aber auch Mangel an demokratischer Gesinnung. von wegen Meinungsfreiheit.
So wird's halt beim Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Eltern auch laufen.
Red dich nicht in einen Wirbel rein. Nichts dergleichen haben ich behauptet. Immer schreibst du Unwahrheiten.
Ich habe gesagt, dass ich dagegen bin, WENN es sich negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirkt.
und das weißt du auch.
Also hör auf mich dauernd zu verleumden.
Und das mit der direkten Demokratie - wir können heute eine Abstimmung machen. Für mich wäre das Ergebnis bindend. Für dich auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Klarstellung zur aktuellen Rechtslage:
Dass Homosexuelle leibliche Kinder ihrer Partner adoptieren können, ist schon seit einiger Zeit gültige Rechtslage.
Dass Homosexuelle Paare keine fremden Kinder adoptieren können, wurde vom VfGH als gleichheitswidrig aufgehoben und läuft mit Ende dieses Jahres aus.
Gewagt vom Verfassungsgerichtshof ohne alles zu wissen. Ohne abzuwarten, ob es auch das Beste für die Kinder ist. Ist in der Sache die Wissenschaft auch gehört worden, oder haben das rein Juristen entschieden?
Dann erübrigt sich auch jede Diskussion, wenn es eh schon entschieden ist :)

Edit: Echt interessant :) Wird das Kind eigentlich auch gefragt, ob es bei homosexuellen Eltern aufwachsen will?
Und was macht man in ein paar Jahren, wenn man unter Umständen draufkommt, dass es doch schädlich für das Kind ist? Wird es dann totgeschwiegen, weil es nicht sein darf? Weil es ja der Gleicheit widerspricht?
Für Homosexuelle mag das Urteil gerecht sein. Aber ob es das Beste für die Kinder ist ... Wir sprechen da nicht von einem Haustier oder einem neuen Auto ... na ja, wird spannend. Ich werde das mit Interesse verfolgen.
 
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Kindern ist es egal, ob die Eltern homo- oder heterosexuell sind. Den Unterschied spüren sie nur durch die Gesellschaft. Mensch liebt Mensch, that's it.

Adoption und Pflegschaft ist in Ordnung - eine Grenze sehe ich beim Thema Leihmutterschaft (gilt aber auch für Heteropaare).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kindern ist es egal, ob die Eltern homo- oder heterosexuell sind. Den Unterschied spüren sie nur durch die Gesellschaft. Mensch liebt Mensch, that's it.

Adoption und Pflegschaft ist in Ordnung - eine Grenze sehe ich beim Thema Leihmutterschaft (gilt aber auch für Heteropaare).
Du weißt wirklich, was alle Kinder dieser Welt denken?
Wow ...
Du musst eine höhere Lebensform sein.
 
Dass Homosexuelle Paare keine fremden Kinder adoptieren können, wurde vom VfGH als gleichheitswidrig aufgehoben und läuft mit Ende dieses Jahres aus.

.... eigentlich ein Wahnsinn .... Mann-Mann ...gleich zu stellen mit Mann-Frau ..... :shock: :shock:
 
Du weißt wirklich, was alle Kinder dieser Welt denken?
Wow ...
Du musst eine höhere Lebensform sein.

Nein, aber es soll auch Kinder geben, denen ihre Heteroeltern am Arsch gehen.
Sicher wird es Kinder geben, die, wenn sich das Outing zb in der Pubertät abspielt, wirklich Schwierigkeiten damit haben (wie mit vielem), aber objektiv betrachtet sagt Sexualität nichts über die Erziehungsqualität aus und deshalb suche ich da auch keine Gründe es zu "verbieten", sondern würde eher zu einer Unterstützung im Anlassfall raten.
 
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