Ein Plädoyer für eine befreite weibliche Sexualität

Weshalb sollte monogam zu leben, schädlich sein? So einen Blödsinn habe ich selten noch gelesen. :down:


Doch, Monogamie halte ich als Norm für ein grundsätzlich schädliches Konstrukt, weil es Männer wie Frauen mitunter vor nahezu unlösbare Konflikte stellen kann. Wenn die Vorstellung der grundsätzlich nichtmonogamen Veranlagung des Menschen gelten würde, wäre das ein guter Schritt in Richtung Selbstbestimmung und sexueller Freiheit, die für mich z. B. auch inkludiert, jederzeit auch "Nein" sagen zu dürfen und zu können unabhängig davon, was andere wollen. Die Entscheidung und das Leben in einer monogamen Beziehung wäre dann eine freie Entscheidung, aktiv und bewußt getroffen, nicht mehr Konvention.
 
Die Rechnung geht nicht auf. Frau kann heute Sex haben wann und mit wem sie will, auch vor der Ehe, unabhängig vom Status oder der moralischen Einstellung des Mannes mit dem sie Sex haben will, ohne Sanktionen befürchten zu müssen. Ob sie das ggf. mit der eigenen Moral/ Gewissen in Einklang bringen kann, ist eine andere Frage. Jedenfalls bedarf es keines "emanzipiertes" Mannes.

was hat das jetzt mit dem zu tun???
denn diese sexuelle befreiung setzt auf weiblicher seite ebenso genügend verfügbare sexpartner voraus wie auf der männlichen umgekehrt.

ich kann deinen ausführungen und konstruierten problemen/widersprüchen etc. leider nicht folgen. an dem ändert leider auch 2017 nix.
 
Doch, Monogamie halte ich als Norm für ein grundsätzlich schädliches Konstrukt, weil es Männer wie Frauen mitunter vor nahezu unlösbare Konflikte stellen kann.

Monogamie als Norm betrifft eigentlich nur Ehepaare ( Verbot der Vielehe / Polygamie ) Was sonst noch mit dem Begriff gemeint ist, sagt wiki auführlicher:

Monogamie – Wikipedia

Hierzulande steht es Menschen frei, in welch einer Beziehungsform sie leben möchten und wie freizügig sie in der Sexualität sein wollen. Monogame Beziehungen schließen Sexualität mit anderen nicht per se aus. Daher sehe ich an der Monogamie an sich nichts Schädliches. Probleme gibt es in jeder Form menschlichen Miteinanders.

Aber die Monogmie als strenge Konvention infrage zu stellen, ist natürlich kein "Blödsinn".
 
ich kann deinen ausführungen und konstruierten problemen/widersprüchen etc. leider nicht folgen.

Es geht hier um die "sexuell befreite Frau", nicht ums Fremdgehen und die Gleichheit der Anzahl der dafür notwendigerweise zur Verfügung stehenden Sexpartner auf beiden Seiten.

Was ist daran nicht zu verstehen?
 
Monogamie als Norm betrifft eigentlich nur Ehepaare ( Verbot der Vielehe / Polygamie ) Was sonst noch mit dem Begriff gemeint ist, sagt wiki auführlicher:

Monogamie – Wikipedia

Hierzulande steht es Menschen frei, in welch einer Beziehungsform sie leben möchten und wie freizügig sie in der Sexualität sein wollen. Monogame Beziehungen schließen Sexualität mit anderen nicht per se aus. Daher sehe ich an der Monogamie an sich nichts Schädliches. Probleme gibt es in jeder Form menschlichen Miteinanders.

monogamie kann sozial und sexuell verstanden werden - darauf geht der von dir zitierte artikel auch ein: Im Gegensatz zur Monogamie stehen Verhaltensmuster der Polygamie (beim Menschen auch Vielehe) wie z. B. der Vielweiberei, -männerei oder Gruppenehe.

und aus der TE geht hervor, dass nicht nur die formale ehe mit der frage gemeint war, sondern sehr wohl monogames verhalten:

Denkt ihr, hat die monogame Beziehung auf lange Sicht überhaupt eine Zukunft? Ist es vl. sogar "schädlich" monogam zu leben? Oder ist das Gegenteil der Fall ..
 
Es geht hier um die "sexuell befreite Frau", nicht ums Fremdgehen und die Gleichheit der Anzahl der dafür notwendigerweise zur Verfügung stehenden Sexpartner auf beiden Seiten.

Was ist daran nicht zu verstehen?

alles! weil egal ob in ehe, beziehung oder beim fremdgehen braucht es zum geschlechtlichen akt mann und frau in gleicher zahl - wenn man annimmt, dass sich lesben und schwulen etwa die waage halten und in der rechnung vernachlässigt werden. also ist in der sexuell emanzipierten welt der frau der sexuell verfügbare mann ebenso gefragt wie umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
alles! weil egal ob in ehe, beziehung oder beim fremdgehen braucht es zum geschlechtlichen akt mann und frau in gleicher zahl - wenn man annimmt, dass sich lesben und schwulen etwa die waage halten und in der rechnung vernachlässigt werden. also ist in der sexuell emanzipierten welt der frau der sexuell verfügbare mann ebenso gefragt wie umgekeht.
woher nimmst du nur immer wieder die geduld?
 
Uuups... die Erwartungen an und das "Korsett" der Monogamie spielen in Schwulen- und Lesbenbeziehungen durchaus auch eine Rolle, wobei ich immer den Eindruck hatte, daß in schwulen "Kreisen" insgesamt häufiger promiskuitive Lebensweisen geführt bzw. akzeptiert werden als in lesbischen. Ich führe das auf die bei Männern doch eher akzeptierte (hier ist Marlene nach dem passenden Begriff gefragt :D) Polygamie zurück.
 
Doch, Monogamie halte ich als Norm für ein grundsätzlich schädliches Konstrukt, weil es Männer wie Frauen mitunter vor nahezu unlösbare Konflikte stellen kann. Wenn die Vorstellung der grundsätzlich nichtmonogamen Veranlagung des Menschen gelten würde,....

Das ist keine Vorstellung .... das ist ein Faktum ;)

bG Bär
 
Uuups... die Erwartungen an und das "Korsett" der Monogamie spielen in Schwulen- und Lesbenbeziehungen durchaus auch eine Rolle

keine frage! das war nur eine grob-rechnung, ob die verfügbaren männer für die emanzipierte sexualität der frau "eh wurscht" sind. und deswegen hab ich aus dem grund die schwulen und lesben pi mal daumen rausgerechnet.
 
da im forum eventuell, wobei ganz sicher wäre ich mir da bei einigen auch nicht. weil zwischen schreiben und tun liegen welten.

nur in der realen welt draußen wird das noch ewig und 100 jahr dauern.

:rofl: Das hat mit dem Forum schon überhaupt gar nichts zu tun, das ist schlicht und ergreifend Evolutionsbiologie.

Die Konflikte die wir damit haben sind dann eher Geist vs. Körper ;)

LG Bär
 
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